Taylor - eine Maus zum verlieben...ihr fehlte nur noch ein kleiner Schritt zum Glück!
Geb. ca. März 2015 - 15,4 kg - 52 cm - Rafina/Poppy
28.04.2022: Stella (ehemals Taylor) hatte Besuch von Ihrem ehemaligen Pflegebruder und sie haben einen tollen Tag zusammen verbracht!
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März 2019: Stella (ehemals Taylor) hat am Wochenede ihren ehemaligen "Pflegebruder" und dabei auch gleich Jack besucht und hatte einen tollen Tag!
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27.08.2018: Stella (ehem. Taylor) hat Stray-Schützling Dora besucht und hatte viel Spaß:
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Liebe Mareike,
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08.05.2016: Taylor schreibt aus der neuen Heimat an ihre ehemalige Pflegestelle...
Liebe Mareike, Chino und du fehlt mir immer noch sehr, aber Berlin ist schon auch spannend.
Hier siehst du mich in einem Park, der neben der S-Bahn verläuft.
Da sind wir eine Stunde gelaufen und ich konnte mir die Züge schon mal ansehen und -hören.
Am Ende sind wir dann auch auf den Bahnsteig - da hatte ich etwas Angst, habs mir aber kaum anmerken lassen. Heute morgen habe ich in einem Park in der Nähe meiner neuen Wohnung Hasen oder Kaninchen gesehen. Die fand ich langweilig. Spannender sind da schon die Krähen. Ach, ein Müllauto habe ich auch schon gesehen.
Nur das Berliner Wasser schmeckt mir nicht.
Bis bald mal wieder deine Taylor (oder wahrscheinlich heiße ich bald Stella). Gefällt dir das auch?
05.05.2016: Taylor hat heute den Schritt zum Glück gemacht!
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Ansprechpartnerin: Mareike Schulz
seit dem 27.02.2016 auf einer Pflegestelle in 25358 Horst
verschmust - hunde- und pferdeverträglich - kann zu größeren ruhigen Kindern
16.04.2016: Taylor fragt, warum ihre Familie sie denn noch nicht gesehen hat?
Sie schickt sicherheitshalber noch mal ein paar Fotos und zeigt, wie viel Spaß man mit ihr haben kann und außerdem gibt es noch ein wunderschönes Video vom Wochenend-Strandausflug...
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http://www.youtube.com/watch?v=A_P3a5zyBGg
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19.03.2016: Hier ist die Chaos-Maus Taylor...
Ich wollte euch einmal berichten, wie es mir in meiner Pflegefamilie so ergeht. Mittlerweile habe ich mich hier sehr gut eingelebt. Den großen, Weißen habe ich schon ganz gut erzogen. Er hat mittlerweile begriffen, dass ich es liebe, ganz dicht neben ihn gekuschelt einzuschlafen - er hasst es, aber er hält es aus.
Überall, wo er schnüffelt, möchte ich auch schnüffeln. Dafür steige ich über ihn, quetsche mich unter ihn oder schiebe ihn einfach beiseite.
Vögel finde ich sehr spannend, aber ich sage euch, es geht nichts über Enten! Wenn ich sie nur höre, werde ich ganz wuschig!
Wenn ich draußen etwas in den Mund nehme, mit dem meine Pflegemutti nicht einverstanden ist, reicht ein kurzes "Aus" und ich lasse es frustriert fallen.
Dafür trage ich für mein Leben gern Stöcker durch die Gegend!
Mit den Pferden verstehe ich mich auch sehr gut. Mit denen kann man wunderbar spazieren gehen!
Wenn wir vor dem Schlafengehen noch eine kleine Pippi-Pause machen, bin ich auch schon stubenrein.
Mein Verhältnis zu anderen Hunden hat sich schon deutlich gebessert! Der große, Weiße rennt ja auch zu Jedem hin und bisher hat ihm noch keiner etwas getan. Somit laufe ich einfach mit und beschnüffel neugierig mein Gegenüber. Außerdem habe ich gelernt, dass er mich beschützt. Wenn der andere Hund zu aufdringlich wird, wird er kurzerhand von ihm in die Flucht geschlagen. Ist schon toll, so ein großer Bruder!
Das Einzige, worüber ich mir mit meiner Pflegemutti noch nicht so einig bin, ist die Dekoration der Wohnung! Wenn sie uns alleine lässt, legt sich der große, Weiße schlafen und ich widme mich ausgiebig der Umdekorierung.
Komischerweise findet wie das nur halb so schön wie ich?
Also, wenn ihr jemanden sucht, der euch beim Brennholz sammeln hilft, alle Enten vom Hof vertreibt und dann abends eng an euch gekuschelt einschläft, dann ruft ganz schnell an!
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http://www.youtube.com/watch?v=GoymGvGRiI4
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http://www.youtube.com/watch?v=OVxcbel0d4M
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03.02.2016: Der erste Bericht über Taylor:
Taylor ist am Samstag, den 27.2.2016, gut in ihrer Pflegestelle angekommen.
Die kleine Maus ist vorsichtig und schüchtern, aber nicht extrem ängstlich. In der Wohnung angekommen, zeigte sie bereits nach einigen Stunden, dass sie ein neugieriger, verspielter und frecher Junghund ist.
Bei Menschen ist sie anfangs zurückhaltend, taut aber relativ schnell auf und erschreckt und dann nur noch vor unvorhergesehenen Bewegungen oder lauten Geräuschen.
Bei Hundebegegnungen ist sie sehr ängstlich. Wenn sich ein Hund vorsichtig, freundlich und langsam nähert, lässt sie sich beschnüffeln. Sollte der andere Hund allerdings zu stürmisch sein oder sie sogar anbellen, reagiert sie mit großer Angst und zieht sich mit eingekniffenem Schwänzchen quietschend zurück. Wenn sie bemerkt hat, dass ein Zaun sie trennt oder der andere Hund angeleint ist und nicht zu ihr kann, schlägt sie auch mal ins Pöbeln um.
Draußen ist Taylor sehr aktiv. Sie läuft gerne auch in einem flotten Tempo und würde sich über ein Zuhause freuen, dass viel mit ihr draußen ist und sie körperlich wie auch geistig fordert.
Sie zeigt bereits Ansätze, dass doch ein gewisser Jagdtrieb vorhanden ist. Wie weit sich dieser noch entfaltet, ist bisher noch nicht abzusehen.
Taylor ist bildhübsch! Die langen Beine und die großen Augen sind einfach nur traumhaft und kommen auf den Fotos gar nicht richtig zur Geltung.
Sie ist fast stubenrein und das Autofahren klappt auch immer besser, derzeit sie ist dabei noch etwas gestresst.
Taylor in Griechenland:
04.02.2016: Poppy kennt Taylor seitdem sie als junger Welpe in den Shelter aufgenommen wurde. Mittlerweile ist sie zu einem mittelgroßen Teenager herangewachsen, der 11 Monate alt ist, nur 12kg wiegt und keine Hoffnung kennt.
Im Shelter schien Taylor aufzugeben, sie wurde immer dünner und schwächer, so dass man sie in den Hof brachte, in der Hoffnung, dass sie dort besser essen könne. Doch wurde sie von den anderen Hunden so sehr attackiert, dass sie schlimme Wunden davon trug.
Taylor lebt in ständiger Angst. Wenn man liest, was Poppy über Taylor schreibt, dann erweicht es unweigerlich das Herz:
„Ich kann Taylor nicht vergessen, seitdem ich in ihrem Käfig war, um Fotos von ihr zu machen. Ich warf ihr einen kleinen blauen Ball entgegen. Sie brachte ihn spielerisch zu mir zurück, doch nur beim allerersten Mal. Danach war ihre Angst zu groß und sie schaute sich aufgeregt um. Es war nur ein einziger kurzer Augenblick des Lichts, der ihre Seele erreichte und sie ganz kurz wärmen konnte. Ich verstand, dass Misshandlung, Schmerz, Schrecken und Angst die Gefühle waren, denen sie sich täglich, in jedem Moment, ausgesetzt fühlte. Ich verstand, dass die Sorge um ihr eigenes Überleben alles war, das sie bisher kennenlernen musste.“
„She is maybe the face I can't forget since the day I was in her cage for taking photos and I threw to her a small blue ball. She brought it back to me in a way like playing but as many times as I tried again after this first time, she didn't dare to respond. She was scared, busy to watch around. It was just a small beam of light that had entered her soul and warmed her for a while. I realised that for her, mistreatment, pain, dismay, fear is something she faces daily, every moment. I realised that to be always afraid if she'd survive is all she knows till now."
Es ist tragisch und erschreckend, dass Taylor, die im Alter von 2 Monaten in den Shelter geworfen wurde, bis zu diesem Zeitpunkt nur Leid erfahren musste. Dass ihr Leben der Horror sein musste, dass sie Hoffnung, Liebe und Zuwendung nie erfahren durfte.
Poppy bittet dringlichst: Helft diesem entzückenden, vor Angst erstarrten und hoffnungslosem Hundemädchen bevor sie sich vollkommen aufgibt!
„I call for help all of us to take her tears away“