Leyla – die kranke Hundemutter hatte keine Chance, ihre sechs Welpen allein durchzubringen
Geb. ca. 2012 - 48 cm - 18 kg - kastr. - Athen/RS
11.12.2016: Leyla heißt jetzt Lea, ihre Familie schreibt uns:
Also zum 1. Es grenzt schon fast an Unverschämtheit, einen solchen Hund zu vermitteln!! :-)
Jedesmal, wenn ich sie anschaue, bekomme ich fast einen Zuckerschock.
Dieser Hund ist der apsolute Hammer, sie ist so lieb und möchte am liebsten immer nur kuscheln.
Auch mit unserern anderen beiden Hunden klappt es wirklich gut, gestern lag sie mir Lucie auf der Couch und hat ihr den Bauch abgeleckt
Beim Spaziergang reiht sie sich wunderbar ein, einzig vor Autos hat sie Angst.
Im Garten hat sie sogar schon richtig mit mir gespielt und seit es mit ihrer Verdauung etwas besser.
klappt, am Anfang hat sie Tennisballgroße Haufen gemacht, kann sie sogar mit ihrem Stummelschwänzchen wedeln.
Alles in allem sind wir soooo zufrieden mit der Maus, das hätte ich nicht gedacht!
Sie ist einfach nur toll und jeder, der sie nicht genommen hat, würde sich ärgern
Bis bald und entschuldigen Sie meinen Sarkasmus am Anfang.
Viele Grüße auch an Rania
Beate F.
26.11.2016 - Gemeinsam mit Laton kam Leyla gestern am Düsseldorfer Flughafen an. Leyla hat jetzt eine eigene Familie.
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Rückblick auf Griechenland - 06.10.2016: Die sanfte Leyla hofft jeden Tag, dass heute endlich der Tag ist, an dem wir eine Familie für sie gefunden haben. Nach ihrem Leben auf der Straße, welches von Angst, Hunger und Hilflosigkeit geprägt war, hat die liebe Hündin ein eigenes Zuhause so sehr verdient. Wir hoffen, dass sich bald die richtigen Menschen in Leyla verlieben. Neue Bilder und Videos von Leyla haben wir auch erhalten...
Wir bitten dringend um Unterstützung bei den Pensionskosten und der medizinischen Behandlung.
Ansprechpartnerinnen: Simone Haeger und Brigitte Meschkat
Wenn Sie eine Patenschaft für Leyla übernehmen möchten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Auf den Videos ist gut zu erkennen, dass Leyla eher der ruhige Typ ist und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt.
http://www.youtube.com/watch?v=zfbw-DFrdQ8
http://www.youtube.com/watch?v=TiUD3lyHHYI
http://www.youtube.com/watch?v=LVIrIYSUMyw
http://www.youtube.com/watch?v=aeJpGSeY5c0
24.05.2016: Fotoupdate von Leyla...
26.02.2016: Leyla lebte krank und halb erblindet auf der Straße und brachte dort auch ihre sechs Jungen auf die Welt. Inzwischen lebt sie in einem Gehege und hat dort bereits Besuch von unserer Teamkollegin Simone Haeger bekommen. Heute haben wir neue Fotos und Videos von Leyla erhalten.
Wir haben neue Fotos von der freundlichen, schönen Samtohr-Hündin Leyla erhalten. Obwohl sie sich offenbar mit ihren beiden Freunden und Mitbewohnern Calisi und Pipino gut versteht, scheint sie immer ein wenig in sich gekehrt und ihr Blick wirkt traurig ... Die meisten ihrer Kinder haben inzwischen ein Zuhause gefunden oder sind zumindest in Deutschland. Wir hoffen so sehr, dass auch Leyla bald das triste Gehege verlassen und wahres Hundeglück erfahren darf!
... und auch neue Videos haben wir erhalten, die Leyla mit ihren Mitbewohnern zeigen, die sie offenbar sehr gerne mag:
http://www.youtube.com/watch?v=U3eHH4fWxjw
http://www.youtube.com/watch?v=qVsubCB_feg
http://www.youtube.com/watch?v=z0Md0lsOYwY
http://www.youtube.com/watch?v=IT53dCm11Uw
http://www.youtube.com/watch?v=SsVSDTdAvpk
http://www.youtube.com/watch?v=dv2VUtKZ0xs
Update 17.11.2015: Als unsere Teamkollegin Simone Haeger in Griechenland war, hat sie auch Leyla kennengelernt. Simone beschreibt Leyla als sehr liebe und sanfte Hündin, die einen mit ihrer ruhigen Art sofort verzaubert. "Wer Leyla adoptiert, wird eine Seelenhündin an seiner Seite haben."
Simone hat uns neue Bilder von Leyla mitgebracht und schreibt:
"Leyla ist nun schon seit einigen Wochen von ihren Hundekindern getrennt. Sie ist sehr zurückhaltend (aber kein Angsthund) und hat eine bezaubernde, ruhige Art. Leyla drängt sich nicht in den Vordergrund.
Sie gehört zu den Hunden, wo ich denke, die Familie die sie mal adoptiert, wird einen Seelenhund bekommen..."
23.09.2015: Krank und halb erblindet versucht Leyla, auf der Straße ihre sechs Welpen durchzubringen. Als sie einmal verschwindet, nutzt ein Anwohner die Gelegenheit und nimmt ihr die Welpen weg, um sie in den Bergen zum Sterben auszusetzen …
Ein Tourist, der seinen Urlaub auf dem Peloponnes verbachte, fand Leyla mit ihren sechs etwa zwei Wochen alten Welpen.
Leyla war in einem sehr schlechten Zustand. Sie ist auf ihrem rechten Auge blind, das Auge scheint außerdem stark entzündet zu sein und sie hatte Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Wie sich später herausstellte, litt sie außerdem an starkem Durchfall und musste noch dazu ihre sechs kleinen Babys ernähren.
Judith, unsere Tierschützerin, die sich auf dem Peloponnes um Straßenhunde kümmert, war verreist und konnte nicht nach der Familie sehen ...
Eines Tages war Leyla verschwunden und weil es ihr so schlecht ging, hatten wir die Befürchtung, dass sie sich zum Sterben zurückgezogen haben könnte. Die Kleinen, die ihre Augen erst ein paar Tage zuvor geöffnet hatten und alle vier Stunden ihre Milch gebraucht hätten, waren nun völlig auf sich allein gestellt und drohten zu verhungern.
Und als ob das alles nicht schon genug wäre, beobachtete der Mann, der die Familie gefunden hatte, wie ein Bauer mit seinem Pick-Up vorfuhr, einen Karton auspackte und sich daran machte, die Welpen einzusammeln. Er wollte die Welpen in die Berge bringen und sie dort aussetzen – die sicherste Art, sie umzubringen, ohne sich selbst die Hände schmutzig machen zu müssen – und für die sechs Kleinen die wohl grausamste Art zu sterben. Doch der Mann verfolgte den Bauern und nahm die Welpen wieder mit – nicht, ohne dass ihn der Bauer gewarnt hätte: Sollten die Welpen in zwei Tagen noch da sein, würde er sie endgültig „entsorgen“.
Nun blieb keine Zeit mehr: Die Welpen hätten vermutlich ohne ihre Mama ohnehin keine zwei Tage mehr überlebt, aber auch der Urlaub des Mannes neigte sich dem Ende zu und in zwei Tagen ging sein Flug nach Hause, dann wären die Kleinen völlig schutzlos zurück geblieben – ihr sicheres Todesurteil. Wir mussten schnell handeln und glücklicherweise erklärte sich die Tierschützerin Rania bereit, die Welpen in ihrer Pension bei Athen unterzubringen.
Und dann geschah im letzten Moment doch noch ein kleines Wunder: Leyla tauchte wieder auf! Nicht auszudenken, der Bauer hätte seinen Plan zuende gebracht. Leyla wäre zurück gekommen und hätte ihre Welpen nicht mehr vorgefunden! Wie vielen Hundemüttern mag es wohl schon genau so ergangen sein und immer noch ergehen …?
Leyla war sehr scheu und so dauerte es eine Weile, bis sie eingefangen werden konnte. Doch schließlich konnte die ganze Familie in Sicherheit gebracht werden.
Leyla ist sehr schwach, sie muss wieder zu Kräften kommen, dringend medizinisch behandelt werden und ein Tierarzt muss sich ihr Auge ansehen. Es ist wichtig, dass sie mit ihren sechs Welpen in der Pension in Sicherheit bleiben darf und dort versorgt wird. Deshalb bitten wir Sie dringend um Ihre Hilfe in Form von Spenden oder einer Patenschaft!
Außerdem suchen wir für die Zeit, wenn ihre Welpen alt genug sind, um ohne sie zurecht zu kommen und Leyla etwas Vertrauen zu den Menschen gefasst hat, ein Zuhause für sie. Leyla hatte wohl nie eine Familie. Die Hütte in der Pension ist vielleicht das erste feste Dach, das sie je über dem Kopf hatte. Sie durfte nie erfahren, wie es ist, umsorgt und geliebt zu werden und war immer völlig auf sich allein gestellt – ein Schicksal, das sie nun fast das Leben gekostet hätte. Leyla braucht dringend eine eigene Familie!
Hier geht es zu den anderen Beiträgen der Familie:
Zum Hauptbeitrag
und zu den Beiträgen zu Leylas Kindern,
Erin,
Enie,
Ella,
Enzo und
Eric.