Stray

Geb.: November 2014 – noch im Wachstum – bei Thessaloniki/Iliana

seit 03.05.2015 Pflegestelle in Castrop-Rauxel

28.02.2016: „Simba, der letzten Mai zu uns gefunden hat, ist von einem Hundejungen zu einem stattlichen Hundemann (59cm) herangewachsen.

Bei seiner ersten tierärztlichen Untersuchung wurde eine Babesiose festgestellt, die seit der Therapie völlig ausgeheilt ist. Der letzte Mittelmeertest bei Elvis und Hummel war wie immer negativ. Simba ist ein in sich ruhender Hund, der sich eher unterordnet. Er versteht sich mit jedem Mensch und Hund, egal, ob klein oder groß. Im Gegensatz zur Hummel und dem Simba können wir Elvis leider nicht von der Leine lassen. Wir haben schon sehr viel ausprobiert, auch mehrere Hundetrainer. Er läuft ohne Leine einfach darauf los und schaut, weil er so aufgeweckt ist hier und da und ist daher überhaupt nicht zu kontrollieren. Nach einem Schreckmoment mit einem Auto, lassen wir ihn nur in Laufgehegen und in gut abgeschlossenen Gärten frei laufen, ansonsten gibt es ja sehr lange Laufleinen. Unser Hummelchen, das Leichtgewicht mit 6 Kilo unter unseren Hunden, ist die Chefin und korrigiert in der Tat jedes Fehlverhalten der Jungs.
Und es ist eine Freude, wenn morgens der Elvis und der Simba die Äuglein aufmachen und anfangen miteinander zu spielen. Man kann sich daran gar nicht satt sehen. Unsere Hummel klinkt sich nur ab und an in das Spiel mit ein oder sagt auch klar Bescheid, wenn es genug ist. Es ist einfach schön, dass die drei so miteinander harmonieren. Da es nicht ganz so einfach ist mit zwei Hunden ein schönes Urlaubsdomizil zu finden, war uns klar, dass es mit drei Hunden nicht einfacher wird. Also entschlossen wir uns ein Wohnmobil zu kaufen, um flexibel und vielleicht auch öfters mal kurzfristig weg fahren zu können. Gesagt getan, kauften wir uns ein gebrauchtes Wohnmobil, bauten es für die Hunde etwas um und wollten eigentlich letztes Jahr im September 3 Wochen an der Küste der Normandie und der Bretagne entlang fahren. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit. Also fuhren wir weiter flüchtend vor dem Unwetter durch Frankreich bis wir schließlich über die Pyrenäen und Andorra nach Spanien -Vinaros- kamen. Schlussendlich verbrachten wir 5 einen wunderschönen Urlaub in Spanien, lernten liebe tierliebende Freunde kennen, die uns auch dieses Jahr im Juni besuchen werden. Als wir wieder zu Hause angekommen waren, hatten wir in den 3 Wochen 5050 Km gefahren. Die anfängliche Angst von Simba beim Fahren, haben wir durch immer wieder neues ausprobieren wie er sich beim Fahren am wohlsten fühlt, schnell in den Griff bekommen. Das Geheimnis war ein schön erhöhtes gemütliches Bettchen, natürlich mit seinem Elvchen - natürlich angeschnallt- direkt hinter dem Fahrersitz, damit man immer mal rausschauen kann, wo man gerade ist! Leider ist keiner unserer Hunde eine Wasserratte. Dafür buddeln sie gerne, wie ich jetzt gerade wieder feststellen muss, wenn ich sie draußen in unseren Garten beobachte. Es wäre schön, wenn sie mich wenigstens bei der Gartenarbeit unterstützen könnten und die wild gewachsenen Brombeeren mit mir raus buddeln würden, aber nein, die drei wühlen lieber nach Mäuschen oder so und pflügen dabei unseren Rasen um, den wir mühsam immer wieder ziehen. Morgen fahren wir für 9 Tage in die Rhön zum Wandern. Hier und da finden sich doch noch schöne Unterkünfte, wo man mit drei Hunden herzlich willkommen ist. Danach wird das Wohnmobil wieder startklar gemacht und dann mal schauen, was wir 5 dieses Jahr so alles Schönes unternehmen.
Herzlich Grüße von uns allen.“

16.06.2015: Sakima trägt nun den Namen Simba und hat ein neues Zuhause bei seiner Pflegestelle gefunden! Gute Freunde kann niemand trennen...

Ansprechpartnerin: Birgit Roepke

19.03.2015: Der kleine Sakima  ist unerwünscht! Seine Mutter kämpft tapfer allein um ihr Überleben und das ihrer 5 Kinder. Doch sie sollen verschwinden, dort wo sie sich ihr kleines Eckchen auf dieser Welt gesucht haben - und das schnell – sonst würde man zu härteren Mitteln greifen – und das bedeutet das Todesurteil.

Aber eine Frau erfährt von der kleinen Familie und setzt alles in Bewegung. Schließlich verweist man sie an Iliana und ihr Gehege und dort finden die sechs Zuflucht. Für zwei der Welpen kommt diese Hilfe jedoch zu spät. Sie sterben, an Unterernährung, an Schwäche. Aber die Hundemutter Mummy und ihre 3 überlebenden Kinder erholen sich.  Taiyo, Sakima und Snoopy entwickeln sich bald zu ganz normalen Welpen:  Verspielt, fröhlich und mit Vertrauen auf eine bessere Zukunft.  

Doch diese Zukunft kann  im Gehege nicht allzu rosig sein. Hier sind die Hunde in Sicherheit. Aber sie teilen den Platz und einen Menschen mit vielen Leidensgenossen. Hier gibt es keine Familie, keine gemütliche bequeme Ecke. Menschliche Zuneigung und Streicheleinheiten sind knapp, denn so viele Hunde brauchen sie und so wenig Zeit bleibt Iliana für jeden einzelnen.

Sakima, der kleine Hundebub möchte nicht eine der vergessenen Hundeseelen werden, die  ihr Leben lang hinter Gittern warten. Er wünscht sich eine eigene Familie mit Menschen, die ihn lieb haben und ihm das zeigen. Die mit ihm spielen und ihm ein buntes Leben ermöglichen

Sakimas Rute ist, wie die seines Bruders Taiyo, verkürzt. Angeboren, wie wir hoffen. Seine Schönheit  kann dies jedoch nicht schmälern! Der putzige kleine Hundemann ist bereits geimpft und gechipt und wartet mit hoffnungsvollen Augen auf seine Familie, auf einen Platz, an dem er nicht nur erwünscht ist, sondern geliebt wird.