Stray

*ca. Ende August 2014 - wird klein bleiben - Peloponnes/Judith

24.04.2016: Hallo Frau Meschkat, ja es ist wirklich wahr Julika ist schon 1 Jahr bei uns und wir haben jede Menge erlebt mit ihr....

04.03.2015: Julika wird von ihrer neuen Familie über alles geliebt und sie fühlt sich sichtlich wohl...

Seit dem 08.02.2015 hat Julika eine eigene Familie.

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Rückblick - 12.12.2014: Julika ist sehr verschmust und brummelt genüßlich, wenn man ihren Bauch krault. Judith berichtet von den beiden Hundekindern: Julika und Julius waren bis zum Impfschutz in der Pension. Nun habe ich sie seit einigen Tagen bei mir im Zwinger, extra für die beiden gebaut. So klein wie sie sind, scheint der Zwinger riesig.

Ansprechpartnerin Adoption: Brigitte Meschkat

Wenn ich da bin, sind sie immer mit den Großen zusammen. Joe findet sie sehr interessant, wenn er die beiden beim Spielen in den Mund nimmt quietschen sie so schön. Er macht ihnen nichts, aber unbeaufsichtigt geht das nicht, da muss ich dabei sein. Sie verstehen sich mit allen prima.

Mir kommt es so vor, als wären sie in den Wochen überhaupt nicht gewachsen. Die Tierärztin meint, sie bleiben klein und werden eher in die Länge und Breite wachsen - wie kleine Würstchen.

Julika ist ein kleines Sensibelchen, sie sucht Schutz und will am liebsten immer gestreichelt werden. Sie schaut einen an und ihre Augen sagen: "Nimm mich hoch und lass mich nie wieder los". Wenn man sie auf dem Schoß hat und das Bäuchlein streichelt brummelt sie vor Genuß.

Beim Futtern ist sie die Dominante, so schnell wie sie alles wegputzt, kann man gar nicht schauen, dann will sie mehr, sie würde wahrscheinlich so viel fressen bis sie platzt.

Wenn sie mein Auto hören, schreien sie beide lauthals, dass zwei so kleine, süße Hunde eine so mächtige Stimme haben ist wirklich bemerkenswert. Sie können es kaum erwarten umsorgt zu werden. Die beiden spielen ganz toll miteinander und schlafen zusammen in der Hütte.

09.11.2014: Sie sollte nicht leben. Julika und ihr Bruder Julius sollten sterben – es ging nur um die Frage, ob sie verhungern oder verdursten würden.

Eine alte Sperrholzbox, verdreckt und voller Löcher, das war das Zuhause von Julika und ihrem Bruder.
Unsere Tierschützerin Judith kam an der Box vorbei, als sie mit ihren Hunden spazieren ging. Die Box stand vor einem Grundstück; kein Wasser- und kein Futternapf waren zu sehen, nur vier bange Augen, die aus dem Dunkel der Box zu Judith hinaufblickten.

Judith nahm sich vor, am nächsten Tag erneut an dem Grundstück vorbei zu gehen und nach den beiden Welpen zu schauen.
Sie schreibt: „Aber als ich am 2. Tag da war, konnte sich der eine befreien und der andere schrie noch fürchterlicher aus der Box heraus.“

Auch der zweite Welpe kletterte aus der Box und nahm in seiner Verzweiflung gemeinsam mit seinem Geschwisterchen sein Schicksal selber in seine kleine Pfote: „Sie waren noch so klein und gingen sofort an eine Hündin von mir und wollten Milch trinken, natürlich wollte ich sie nicht mitnehmen, aber sie liefen quietschend meiner Hündin hinterher, den ganzen Weg nach Hause. Dann brachte ich sie zum Tierarzt.“
Doch wohin sollten die beiden Zwerge anschließend? Judith erkundigte sich bei dem Besitzer des Grundstücks, ob die beiden Welpen zu ihm gehören oder ob er etwas über sie wüsste? Weder das eine noch das andere … und so hat Judith nun zwei neue Hunde in ihrer Obhut.

Sie hat sie vorübergehend in einer Tierpension unterbringen können. Doch die Kosten für Unterkunft, medizinische Versorgung und für Futter kann sich Judith nicht leisten.

Wir suchen daher neben Spenden für Julika und Julius auch ganz schnell nach Familien, bei denen Julika oder Julius für immer glücklich, geliebt und in Sicherheit leben dürfen. Denn welche Zukunft haben sie ohne Judiths und unsere Hilfe?