Naomi – anmutig, zärtlich, weggesperrt
*ca. Sommer 2012 – ca. 55 cm – Athen
12.10.2019:Nach sieben Jahren mit Naomi wollen wir uns mal wieder melden.
In der Anfangszeit war ich ja oft besorgt, ob das alles gut geht mit ihr: Tablettenbox zerbissen, Kerze gefressen, Speisekammer geplündert, Schokolade geklaut (wieviel Gramm Zartbitterschokolade pro Kilo Hund geteilt durch die Menge, die sie gegessen hat – eine bange Rechnerei). Das Highlight sicher ein neues Glas Oliven, das sie aufbekommen und leer gefuttert hat.
Auch nicht schlecht, wie sie sich, eigentlich unmöglich, unbeschadet bis auf ein paar Haare durch die nur zu einem Drittel geöffnete Scheibe der Schiebetür eines Caddy winden konnte.
Oder wie sie, als mein Auto zum Reifenwechsel auf der Hebebühne war, durch das offene Fenster sprang, weil der Mechaniker nicht wusste, dass sie noch im Auto war.
Sie hat mir aber auch, nach Katzenart, ihre erste (deutsche) gefangene Maus zum Geschenk gemacht.
Bei meiner lehrbuchmäßig geplanten Gewöhnung an den Fahrradanhänger hat mein Sensibelchen gleich ein paar Kapitel übersprungen, saß nach vier Tagen entspannt drin (große Überraschung) und bewahrt auch bei Fahrten über Stock und Stein stets die Contenance.
Gesundheitlich hat sie mit Spondylose und Caudaequina zu tun und ist durch den Stress der Hamburger Silvesternacht (Neujahr dicke Backe – entzündete Zahnwurzel) um einen Backenzahn ärmer.
Wer nun meint, Naomi sei ein Chaostier, nein, ich hätte mir keinen besseren Hund backen können, möchte keinen einzigen Tag missen mit dieser Mischung aus Gazelle, Reh und Aal und hoffe, wir haben noch eine sehr lange, gemeinsame Zeit.
Herzliche Grüße und Danke an das gesamte Stray-Team für ihre Arbeit.
Petra R.
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24.10.2015: Naomi stellt uns ihre Freunde vor:
Hallo Frau Hofmann,
hier nun ein paar Bilder von Naomi und ihren Freunden Aldo und Foxi, beide aus Ungarn.
Naomi hat sich gut eingelebt, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Ernährung hat sich nun soweit alles normalisiert.
Naomi ist auch nicht mehr so ängstlich wie am Anfang.
Sie ist sehr verschmust, anhänglich und verspielt.
Wäre schön wenn sie die Bilder von Naomi weiter leiten könnten, damit alle die Naomi betreut und geholfen sie sehrn können.
Allen Helfern vielen lieben Dank für ihren Einsatz.
Liebe Grüße
Heike P. und von meinen Vater Erwin F.
02.04.15: Ein erster Bericht von Naomis neuem, eigenen zu Hause:
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24.03.2015: Ihre Schwester Elina fand bereits letzten Sommer eine Familie. Nach langem und geduldige, Warten war es heute auch für Naomi endlich soweit: Sie hat eine eigene Familie.
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Rückblick - 08.01.2015: Wunderschöne neue Bilder von der bezaubernden Naomi. Wer verliebt sich in diese Traumhündin?
Ansprechpartnerin: Alexandra Schneider
Naomi wurde aktuell auf Mittelmeerkrankheiten getestet - sie ist kerngesund!
Ein Video von der hübschen Naomi:
http://www.youtube.com/watch?v=PQiXrYdP4HQ
15.09.2014 - Naomi und die Katze:
Die Tierschützerin schreibt: Naomi wurde mit einer hundeerfahrenen Katze getestet. Eigentlich war es ein kleines Kätzchen, das eine Labradorhuendin grosszieht. Tja, Naomi kennt diese Wesen nicht ...und hat Angst... das war Zuhause bei Christina und ihrer Mama die hervorragende Arbeit geleistet hatten, solange Vaso im Krankenhaus war, und die es geschafft hatten, dass sogar Angsthunde die nie den Menschen zu nahe kamen, sich von ihnen streicheln liessen:
http://www.youtube.com/watch?v=5Sxg0hN4u_Y
08.09.2014: Naomi ... wer verliert sein Herz an sie? Naomi träumt von einer eigener Familie:
25.06.2014 - Foto-Update von der hübschen Naomi
18.05.2014
Naomi war mit unserer griechischen Kollegin spazieren. Brad war auch dabei.
Und die Kletterkünstlerin Avra ließ es sich auch nicht nehmen, mitzukommen:
Naomi ist verschmust:
An der Leine spazieren gehen ist für Naomi nicht alltäglich - im Gehege braucht Hund keine Leine.
Zunächst muss daher etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden:
Aber dann klappt es prima:
Erwähnten wir schon, dass Naomi verschmust ist?
Ebenso wie über 50 andere Hunde muss Naomi demnächst eine neue Unterkunft bekommen. Das Koropi-Gehege wird es nicht mehr lange geben, da Vaso einen schweren Autuonfall hatte und sich nicht mehr um die Hunde kümmern kann.
02.03.2014: Streicheleinheiten? Ein Mensch, der ihr ein wenig Zeit schenkt? Das macht Naomi glücklich, denn sie liebt Menschen.
Das Video zeigt es eindeutig (Naomi ist die wildere der beiden).
http://www.youtube.com/watch?v=dGFam6c98MM
01.12.2013:Unsere griechische Kollegin nennt sie unsere zwei schwarzen Gazellen: Naomi und ihre Schwester warten schon seit ihrem Welpenalter im Gehege von Koropi auf ein Zuhause. Zwei Hundemädchen, die in Griechenland keiner haben will. Unvorstellbar, genauso unvorstellbar, wie eine Zukunft in einem Gehege, wo jeden Tag ein wenig mehr die Hoffnung auf Glück schwindet.
Während bei uns schwarze Hunde oftmals übersehen werden, denken manche Griechen sogar, sie brächten Unglück. Für Naomi und Elina scheint damit ihr Schicksal fast beschlossen. Die Monate gingen ins Land und während ihre Schwestern adoptiert wurden, blieben die beiden zurück, in einem Gehege, dass sie schützt und gleichzeitig wegsperrt vom Leben, weil in der Welt da draußen keiner auf sie wartet.
Hier in Koropi bemühen sich die Tierschützer den Hunden ein wenig von dem zu vermitteln, was Hundekinder brauchen. Vor allem Zuneigung und das Gefühl, vertrauen zu können. Und so wuchsen Naomi und Elina zu zwei ebenso wunderschönen, sozialisierten und ebenso liebevollen wie liebebedürftigen Hundemädchen auf.
Naomi ist eine anmutige Grazie mit langen Ohren und zartem Gesicht. Wenn die Tierschützer sich ein wenig Zeit nehmen für Streicheleinheiten, dann sucht Naomi immer eine Gelegenheit, um sie abzuküssen. Zu selten kann Naomi ihr Bedürfnis nach körperlicher Nähe so ausleben, wie sie es für ihr Glück bräuchte.
Unsere griechische Kollegin schreibt über die beiden Geschwister: Sie sind so verschmust, sozialisiert, verspielt und haben den wunderschönen Charakter ihrer Mutter geerbt.
Und unsere Kollegin schreibt weiter: Diese zwei Hübschen können nur Glück und Freude ins Leben der Menschen bringen, die sie adoptieren. Und würde ein kleines Wunder geschehen, würden sie ein gemeinsames Zuhause finden, dann würde sich dieses Glück wohl verdoppeln.