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Stray

einsame Vierbeiner

Waka aus der Tötungsstation. Sie brauchte dringend Hilfe...

 

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geb. ca. 01/2010 - kastriert - 67294 Oberwiesen

26.03.2013: Waka hatte das große Glück, bei einer für sie perfekten Pflegefamilie einziehen zu dürfen. Das war im Herbst 2010. Und ab sofort ist sie dort nicht mehr Pflegehund sondern vollständiges Familienmiglied - Waka wurde von ihrer Pflegefamilie adoptiert!

 

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21.11.2012:  Wakas Pflegemama schreibt: Wir haben fast nicht mehr daran geglaubt, aber Waka ist im Halsband, im Geschirr UND kastriert!

Ansprechpartnerin Manuela Wendt

 
Natürlich steigt sie nicht mit Freuden ins Geschirr, es ist jedes Mal wieder nur mit viel Hinterlist und vielen Leckerchen möglich, bis sie endlich drin steckt. Weiter als bis vor die Haustür will sie auch nicht mit, trotz Begleitung ihres besten Freundes, Kater Paul....aber immerhin!
 
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Das Halsband trägt sie schon einige Wochen, Geschirr seit etwa vier Wochen und vor zwei Wochen haben wir sie morgens in die Box gesteckt, ins Auto verfrachtet und endlich die Kastration erledigt! 
 
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Frau Waka hat aber auch einen großen Verlust erlitten; ihre Hundemama Anna (die Schäferhündin) ist am 6. August sehr plötzlich gestorben, und Waka hat sich seither  verändert. Sie hat tief getrauert und ist jetzt doch öfter etwas melancholisch. Sie vermißt ihre Ersatzmama sehr...wir auch.

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Ich bin überzeugt, mit Anna an ihrer Seite könnten wir jetzt langsam Waldspaziergänge starten. Zu ihr hatte sie großes Vertrauen, und bei ihr fand sie immer Schutz und Trost.

Es war sehr beeindruckend, und ich habe so etwas noch nie erlebt: Annas erkrankung, ihr Abschied, ihr Tod...alles fand innerhalb der ganzen Gruppe statt. Alle iere waren ständig dabei, haben Anteil genommen, haben sich persönlich verabschiedet und Anna bis zum letzten Atemzug begleitet. Es war alles so natürlich, selbstverständlich und so voller Würde. 

Als wir sie beerdigten, sang Waka als einzige ein eintöniges, langes Klagelied und alle anderen lauschten still! Es wird mir für immer unvergesslich im Gedächtnis bleiben.

 

 
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Neuigkeiten vom 15.04.2012:
 
Waka kann immer noch kein Halsband tragen; trotzdem hat sie aber unglaubliche Fortschritte gemacht. Sie lässt sich mittlerweile überall anfassen, kraulen, streicheln und sogar mit zwei Händen den Hals umfassen, wo doch gerade der ihr absolutes Hauptthema ist.

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Waka liebt ihre gesamte Meute, ob Hund, Katze oder Mensch und wird nervös und unruhig, wenn einer mal nicht da ist. Sie rennt dann aufgeregt umher und „schimpft“. Neue Mitglieder nimmt sie immer mit offenen Pfoten auf, begrüßt sie freundlich und bemüht sich um Kontakt; sie gibt nicht eher auf, bis der Neuankömmling mit ihr spielt und sich wohlfühlt. Am liebsten hat sie alle um sich herum versammelt.
 
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Auch ihre Zerstörungswut hat sich fast völlig verzogen, nur noch selten macht sie mal etwas kaputt; nicht mehr als die anderen… mal hier eine Socke, dort einen Schuh oder Ecken am Teppich oder Decken. Am liebsten zerrupfen sie alle Papier, und wir achten darauf, dass der Papierkorb oder den Schreibtisch immer gut gefüllt ist, wenn sie alleine bleiben müssen. Das sieht dann zwar ziemlich chaotisch aus, ist jedoch schnell alles aufgesammelt, und es ist nichts kaputt gegangen.

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Inzwischen hört Waka auch sehr gut; auf Rufen im Garten kommt sie. Das wilde Gebell im Garten haben wir mit der „Schimpfkette“ gut im Griff; kurzes Rasseln mit der Kette und ein „nein“… und Ruhe ist. Alleine im Garten gibt sie allerdings bei jedem Passanten die wilde Wächterin. Im Haus gehorcht sie recht gut, versteht alles, was wir wollen und guckt dann immer so auf ihre ganz besondere Waka-Art. Etwas schief geneigter Kopf, die Ohren nach vorn gekippt, Blick direkt in die Augen. Total zum Knutschen. Überhaupt hält sie viel Augenkontakt. Sie guckt einem richtig in die Seele, ganz tief und liebevoll! Ein wirklicher Traumhund ist unser spanisches „Frollein“.

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Sie ist jetzt nach 9 Monaten Pause in der dritten Hitze, diesmal mit weniger Blut und auch sonst geht alles schneller. Ich denke, das bestätigt noch mal, wie jung sie noch war, als sie zu uns kam. Es war damals im Dezember wohl wirklich die erste Hitze. So können wir wohl annehmen, dass sie inzwischen etwa 2 Jahre alt sein wird. Und so, wie sie langsam innerlich zur Ruhe kommt und „gesetzter“ wird, käme das auch hin, sie ist erwachsen geworden und ruhiger. Nach der Kastration wird sie vielleicht noch etwas besonnener werden.

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Ich bin wirklich guter Hoffnung, dass wir sie auch bald in Halsband und Geschirr bekommen werden. Erstens haben wir jetzt noch mal so ein Grundstück dazu bekommen, auf dem nun die Geräte installiert werden zum Arbeiten, und die kann von unserem Grundstück dorthin gucken, d. h., sie wird sicher mit den anderen mit wollen. Das geht aber nur mit Anleinen. Und dann habe ich nun keine Furcht mehr, sie auch mal zu erschrecken und mit etwas Zwang an das Ganze ranzugehen. Ich denke, es hat sich Vieles so verselbstständigt bei Ihrem Verhalten. Wenn wir sie mit etwas Zwang ins Halsband und Geschirr stecken müssen, wird sie sicher erst mal sauer sein. Aber sie hat inzwischen so viel Vertrauen zu uns, dass sie uns ganz bestimmt nach kurzer Zeit verzeihen wird. Und wenn sie dann erst mal raus darf… dann gibt’s kein Halten mehr!

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Eine Vermittlung wäre bei Waka ausschließlich unter den folgenden Bedingungen möglich:
 
Sie muss zwingend mindestens noch einen Hundekumpel haben, der ihr auch körperlich gewachsen ist, also mithalten kann beim Spielen und Toben. Bevorzugt sollte dort auch wenigstens eine nette Katze wohnen. Die Menschen müssten eine hohe Frustrationsschwelle haben, Waka würde wahrscheinlich erst mal einen „Rückschlag“ durchmachen. Von daher wäre es mein Traum, dass evtl. Adoptanten nicht so weit weg wohnen und ein Kennenlernen sich über etliche Wochen hinziehen könnte mit einem guten Aufbau an Vertrauen.

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Es muss ein hoher und ausbruchssicherer Zaun um das Grundstück sein, Haus mit Garten ist zwingend, Wohnungshaltung ist ausgeschlossen. Am liebsten ländlich gelegen, ein Großstadthund wird Waka wohl kaum werden. Und wenn sie dann höchstens etwa 4 – 5 Stunden alleine bleiben müsste (mit Kumpel natürlich) würde sie das spielend schaffen. Hier haben wir schon bis 6 Stunden geschafft!

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Neuigkeiten vom 31.01.2011 - lesen Sie bitte den Bericht der Pflegefamilie

Waka hat sich ein klein wenig verändert, sie ist nicht mehr ganz so panisch wenn man ihr nahekommt, haut langsamer ab ;-)

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Wakas Halsband musste ENDLICH größer gestellt werden. Wieso endlich, fragen Sie? Weil Waka ein wandelndes Klappergerüst war, als sie in Deutschland ankam. Ja! Sie hat zugenommen :-) und auch der ganze Körperbau hat sich verändert, sie ist halt ne Frau geworden und nicht mehr gar so grazil. Immernoch ne Schlanke, aber nicht mehr magersüchtig dürr, richtig schöne Figur hat sie jetzt :-D

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Und da wurde halt das Halsband zu eng. Es war sehr schwierig an sie ranzukommen, um es zu weiten, aber am Ende konnte ich sie festhalten als sie auf der Couch neben mir stand. Ich hatte sie fest in den Armen auf meinem Sschoß! Sie hat sich etwas gewehrt und dann entspannt und lag da... ich konnte sie richtig Streicheln und Knuddeln. Sie hat es auch etwas genossen hatte ich das Gefühl. Und seitdem läuft sie einfach weiter wenn ich sie anfasse, flüchtet nicht mehr panisch. Sie legt sich oft zu uns, direkt neben uns auf die Souch und mehrmals konnte ich sie dann schon streicheln. Dann wieder braucht man sie nur Anschauen und sie haut ab...

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So weit der Bericht der Pflegestelle. Waka macht nur sehr langsam Fortschritte. Wer weiß, was diese arme Hündin erlebt haben muss, um so eine panische Angst vor Menschen zu haben.

 

Waka sucht ihren Weihnachtsengel….

Die spanische Mischlingshündin Waka kam Anfang  August direkt aus einer Perrera zu uns in Pflege. Wir wussten nicht viel von ihr, es hieß, sie sei bissig und sie habe Angst.
Naja, es gab ein Foto von ihr in einem kleinen Käfig, dass sie Angst hatte sah man deutlich – und wer große Angst hat, mag ja auch um sich beißen,wenn er sich bedroht fühlt. Also sprach aus unserer Sicht nichts dagegen, Waka bei uns einziehen zu lassen.
Wir hatten zu dieser Zeit 5 eigene Hunde und 2 Katzen, alle aus dem Tierschutz. Sie hatten alle ihre Probleme, auch Ängste, als sie zu uns kamen und hatten sich in der Gruppe wunderbar entwickelt: verträglich, umgänglich, verspielt und jedem Hund der ins Haus kam begegneten sie freundlich. Wir alle glaubten, wenn Waka in dieser Gruppe lebt wird sie von den anderen lernen und ebenso ihre Angst verlieren. Wenn sie zu Anfang um sich schnappt, OK, damit können wir umgehen, auch „bissige“ Hunde hatten wir schon und kamen damit klar.

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Was dann bei uns eintraf war wirklich ein einziges Bündel  Angst, allerdings von bissig keine Spur. Sie schnappte zur Abwehr um sich wenn sie sich bedroht fühlte. Und sie taute schnell auf. Jeder Hund wurde ihr im Bad einzeln vorgestellt, bevor alle in den Garten durften. Waka war glücklich: so viele Hunde! Und so wenige Menschen… ;-) und denen konnte sie ja prima aus dem Weg gehen.

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Natürlich waren wir darauf vorbereitet, dass es Probleme geben würde, dass sie sich nicht anfassen lässt, unsauber sein und Dinge kaputt machen würde.

 


Das gute Mädchen war von Anfang an stubenrein, wenige Male machte sie ihr Pipi ins Bett, aus Aufregung oder Protest, da waren wir uns nicht ganz einig. Aber das verging schnell wieder. Sie fand sich problemlos in der Meute zurecht, schloss Freundschaften, wusste, welcher Hund wann wie drauf war und gehandelt werden musste. Und sie war so eingebunden, dass sie auch schnell zu verteidigen begann…laut bellend macht sie jedem außerhalb des Grundstückes oder Hauses klar: bis hierher und keinen Schritt weiter!
Alles im grünen Bereich und immer wieder kleine Fortschritte hin zum Ziel: ein leinenführiger Hund zu werden mit dem man viel unternehmen kann, der froh und glücklich ist und sich an seinen Menschen bindet.
Sie wurde aus der Hand gefüttert und nahm auch ihre Naschereien aus der Hand, sie legte sich in unsrer Nähe mit auf die Couch, kam hin und wieder  zu uns ins Bett, beschnupperte unsre Hände und begann sogar, uns auf den Schoß zu steigen wenn wir  Leckerchen zwischen den Lippen anboten.

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Wir durften nicht auf sie zugehen oder die Hände nach ihr ausstrecken. Hände sind ihre ganz große Angst. Aber sie machte Fortschritte….

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Es begann langsam, mal wurde hier ein wenig am Bett „geschnitzt“, mal da ein Kissen oder Schuh angenagt….bis eines Tages die Couch sperrmüllreif zerlegt, Hundebetten und Kissen mit Löchern verziert, der große Katzenbaum zernagt waren und sie begann, sich den Wänden zu widmen….

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Ihre zerstörerische Energie nahm beängstigende Ausmaße an – eine reine Stressreaktion. Und sie wird auch zunehmend gefährlich für unsere Katzen: Sie liebt die Katzen, liegt oft bei ihnen, schmust und beleckt sie. Sie beobachtet sie und freut sich immer, wenn die beiden von ihren Ausflügen zurückkehren. Aber sehr oft, zu oft, jagt sie ihnen hinterher um sie festzuhalten, zurück zu halten…und sie schnappt dabei zu. Sehr oft steht sie dann zwar ohne Katze, dafür mit einem Mäulchen voller Katzenfell da. Wenn sie losspurtet, regt das immer öfter die anderen Hunde zum mitmachen an, und mehrmals mussten wir schon entsetzt mit ansehen, wie eine der Katzen unter etlichen Hundeköpfen begraben wurde, die alle versuchten sie festzuhalten….das kann im Extremfall tödlich enden!
Weder Waka noch einer der anderen Hunde ist aggressiv, jagt die Katzen mit Tötungsabsicht – beide kamen als Flaschenkinder zu uns und wurden von unseren Hunden aufgezogen. Aber diese Situationen können sehr schnell auch unbeabsichtigt ausarten….

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 Alle Zeit der Welt kann sie haben, aber unser Zuhause regelrecht auseinander nehmen und für andere  Tiere lebensgefährlich sein…. das geht zu weit. Nur, was tun?

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Waka hat eine unglaubliche Energie, sie ist pfeilschnell und wendig. Wenn sie durch den Garten rast, ihre hohen, weiten Sprünge macht, Haken schlägt, die jeden Hasen vor Neid erblassen lassen, geben alle anderen Hunde auf und sind alleine von Zuschauen erschöpft…
Und diese Energie kann sie nicht wirklich ausleben, sie kann noch immer nicht angeleint werden, sodass man mit ihr joggen gehen oder sie am Rad mitnehmen könnte. Sie ist völlig unterfordert, körperlich sowieso, aber auch vom Kopf her. Hier, in dieser Situation richtig mit ihr zu arbeiten ist schier unmöglich.

 

Als wir uns nun keinen Rat mehr wussten, schalteten wir unsere bewährte Tierkommunikatorin ein, in der Hoffnung, man könne Waka im Gespräch überzeugen mit ihren Zerstörungen aufzuhören, sich anleinen zu lassen damit sie raus kann und auch, sie könne uns mitteilen, was sie von uns erwartet. Dieses Tierkommunikationsgespräch war erschütternd für uns!
Wir hatten ja schon geahnt, dass sie eine schlimme Vergangenheit hat, wir hatten einiges schon selbst herausgefunden, aber was wir hier erfahren haben haute uns um.
Waka ist eine sehr junge Mischlingshündin, etwa ein bis eineinhalb Jahre alt. Sie lebte nie im Haus, hatte ihr ganzes bisheriges Leben nur schlechte Dinge erlebt und unzählige Male Todesangst ausstehen müssen. Sie wurde in einem großen Wurf geboren und musste mit ansehen wie ihre Geschwister nach ein paar Monaten umgebracht wurden. Sie lebte in einer großen Jagdmeute hinter Gittern, sollte dann aber, da sie kein reinrassiger Jagdhund war, ein Wachhund werden. Sie wachte schlecht und so musste sie weg. Sie wurde mit einer Schlinge gefangen, mit dieser Schlinge um den Hals hochgehoben und getragen, sodass sie darin hing - gewürgt wurde - und in ein Behältnis geworfen. Mit dieser Schlinge um den Hals traf sie in der Perrera ein, wo sie mindestens 3 Monate in einem kleinen, mit Sägespänen eingestreuten Käfig auf ihren Exkrementen und ohne Auslauf gefangen war.  Sie hatte irgendwann in ihrem kurzen Leben eine sehr schwere Verletzung am Schwanz, der ihr dann betäubungslos einfach abgesäbelt wurde. Dieser Stummel ist wirklich eine unfachmännische Amputation und Waka reagiert sehr empfindlich bis panisch, wenn man sich ihrem Stummelchen nähert. Menschliche Hände haben ihr immer wieder größte Schmerzen zugefügt, Menschen haben sie geschlagen, misshandelt, Menschen fügten ihr  mehrfach Todesangst zu.
Sie ist völlig traumatisiert, versteckt sich unter den anderen Hunden, fühlt sich nur sicher wenn viele Hunde um sie sind. So fühlt sie sich vor uns Menschen sicher, aber wir kommen deshalb auch nicht an sie heran um an ihren Problemen zu arbeiten.
So kommen wir natürlich nicht weiter, und es ist auch für Waka eine stressige Situation.  Ihre Zerstörungsattacken resultieren aus diesem Stress, sie baut ihn damit ab – es ist quasi so, als würden wir uns eine Zigarette anzünden weil wir gerade mal wieder sehr viel Stress hatten.
Wir können das sehr gut verstehen und dieses Verständnis lässt uns auch durchhalten, was immer sie anstellt, wir werden zu ihr stehen!

Wir haben gute Ratschläge bekommen was wir noch tun können, wir werden es tun. Der Verein Stray und seine großzügigen Unterstützer lassen ihre Schützlinge ja nie im Stich und man ist bereit, sogar eine Therapie für Waka zu bezahlen, auch das werden wir mit Waka machen.
(Anmerkung vom Verein: für die Therapie benötigen wir dringend Paten)

Aber  wir müssen es uns selbst eingestehen, auch wenn es schmerzlich ist – Waka ist hier nicht mehr am richtigen Platz. Sie wird hier nicht wirklich zur Ruhe kommen können und so wird sie sich auch nie zu dem Hund entwickeln können der sie sein könnte.
Sie ist eine sehr intelligente kleine Hundedame, sehr aufmerksam und interessiert. Wir sind absolut sicher, dass man mit ihr gut arbeiten kann und wir glauben auch fest, dass sie ihre Angst verlieren wird – unter den passenden Voraussetzungen! Ob das nun 2 Monate, ein halbes oder ein ganzes Jahr dauern wird kann niemand vorhersagen. Aber am Ende – und da sind wir sicher – wird aus der kleinen Raupe ein wunderbarer Hunde-Schmetterling geworden sein der glücklich ist und seinen Menschen über alles liebt!

Was Waka dringend braucht ist mehr Ruhe, weniger Hunde – inzwischen haben wir noch zwei weitere Notfälle aufgenommen die sonst keinen Platz fanden und so sind es nun 8 Hunde.
Einen Menschen, der viel Zeit, viel Geduld und unendliche Liebe für diese arme Hündin mitbringt, dazu einen, wirklich nur einen einzigen, sehr souveränen Hund der ihr die nötige Sicherheit vermittelt und keine Katzen.
Wir hoffen so sehr auf Hilfe für Waka! Wir haben erst mal  Wakas Leben gerettet, sie aus dieser Tötungsstation aufgenommen als keiner sie haben wollte.
Wir möchten, dass sie ein glücklicher Hund wird, dass ihre kleine, so schwer verletzte Seele heilt – aber leider können wir hier nicht alles dafür tun.

Deshalb beten und hoffen wir nun, dass Waka ihren Engel findet!
Einen richtigen Engel der nicht verschreckt weiterclickt wenn er das alles gelesen hat, sondern darüber nachdenkt, sich für Waka entscheidet und zum Telefon greift, um Wakas bisheriges armes Leben in einen wunderbaren Traum zu verwandeln!

 

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Waka hat ein eigenes Pflegestellentagebuch - Regelmäßig können Sie (und wir) hier mitverfolgen, wie Waka das Leben entdeckt und erobert.

 

23.08.2010:

 

Sie hat gestern Abend entdeckt, dass ihr Erdnüsse schmecken und hat die kleinen Dinger aus der Hand genommen. Dabei hat sie richtig die Nase in die Hand gebohrt, hat sich streicheln lassen.
Später lag sie bei Michel auf der Couch, zusammen mit Mala und ließ sich beschmusen. so richtig mit Anfassen, Kraulen, was so dazu gehört. und sie hat es genossen!
Und heute Morgen als ich aufwachte lag sie im Bett zwischen meinen Beinen!
Nun ist sie schon den ganzen Tag sehr nahe an uns dran, nicht mehr ganz so panisch wenn man auf sie zu läuft.
Ich würde sagen, das waren jetzt mal drei riesige Schritte nach vorn und wenn sie wieder einen zurück macht haben wir trotzdem ein riesiges Stück weiter geschafft :-)))
uuund: Heute noch garnix kaputt gemacht!!! :-)))

22.08.2010: Wakas zweite Woche wurde auch dokumentiert, lesen Sie selbst, wie Waka das Leben entdeckt:

Andere Eindrücke aus Wakas zweiter Woche in Deutschland, können Sie HIER sehen.

 

Die Süße macht zwei Schritte vor und einen zurück...aber gaaanz langsam wirds etwas besser. Sie nimmt Leckerchen aus der Hand, sie kommt nahe zum Schnuppern, manchmal leckt sie sogar die Hand ab :-) aber sie rennt immer noch viel weg und macht große Bögen um auszuweichen...

 

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Sie versteht sich weiterhin bestens mit den anderen Tieren. Mala ist wie gehabt ihre Busenfreundin, da wird getobt und gekämpft dass die Fetzen fliegen ;-)
Anna ist so ne art Ersatzmama, mit ihr wird vorsichtig und liebevoll umgegangen. Die anderen Hunde sind nett zu ihr, aber öfter auch genervt von dem Temperament und gehen ihr dann schon mal aus dem Weg...aber sie
sind alle ungeheuer geduldig mit ihr :-)
 

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Sie ist sehr aufmerksam und wachsam. wenn sich draussen was tut bellt sie oder rennt auch in den Garten um besser zu verteidigen, heißt lautstark schimpfen zu können ;-) sie reagiert aber sehr gut auf nein, aus und basta.
Sie kommt auch sehr oft wenn man sie ruft. Eigentlich weiß sie ganz gut was man von ihr will, nur die Angst, die Unsicherheit und wahrscheinlich auch die Überforderung durch all das Neue kommen ihr halt oft in die
Quere ;-)

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Mit den Katzen schmust sie gerne und beide Katzen mögen sie wohl auch, da wird Köpfchen gerieben und sie lassen sich von vorne bis hinten beschnuppern.

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Sie ist so eine tolle und wenn ich mir vorstelle in so einer Situation zu sein - in die Fremde verschleppt, völlig unbekannte Umgebung, Tiere und dazu noch Menschen die mir sowieso nur Furcht einjagen - ich wär sicher gaaaanz anders drauf ;-)
Sie ist wirklich tapfer und mutig!

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11.08.2010: Waka, Tag 2 und 3, bitte H I E R klicken

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Es ist unglaublich und grenzt an ein Wunder, dass zwischen Wakas Ankunft und dem neuen Foto weniger als 24 Stunden vergangen sind.....

 

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Montag, 09.08.2010:

heute hat unsre süsse viele fortschritte gemacht. sie hat die couch
erobert und sie freundet sich mit kater paul an. und sie "verschönert"
ihr zuhause:
an unsrem bett hat sie sich künstlerisch betätigt und "verzierungen ins
holz geschnitzt", ein kissen hat sie "umgearbeitet", es muß nun kein
reißverschluss mehr umständlich geöffnet werden und die teppichkanten
wirken abgerundet viel weicher ;-) da hatte anna allerdings schon
vorarbeit geleistet....
einen stecker hat sie an der schnur einer stehlampe abgebissen, hat ihn
aber wohl gottseidank vorher aus der steckdose gezogen - sonst würde sie
jetzt wohl eher einem pudel ähnlich sehen...

sie hat zum ersten mal ihre schüssel ganz leer gegessen in unsrem
beisein, wir müssen dabei aber noch hartnäckig in die andere richtung
schauen.
sie ist noch recht nervös und rennt viel hin und her, läßt sich auch
nicht anfassen und rennt weg wenn man auf sie zugeht. aber wenn wir uns
mit den anderen hunden beschäftigen und schmusen kommt sie sehr nahe,
sie will kontakt aufnehemen, traut sich aber noch nicht. sie bellt dann
aufgeregt, schnappt in die luft und kommt mit der nase an die finger
bevor sie wieder wegrennt...
die couch ist zu einem beliebten plätzchen geworden und sie sitzt oder
liegt dort ständig, besonders gerne mit mala von der sie es auch gelernt
hat. wir dürfen dann aber noch nicht mit drauf, sie ergreift die flucht
wenn wir hingehen.
sie läuft in den garten und kommt wieder rein ohne angst, selbst wenn
wir in der tür stehen  geht sie dicht an uns vorbei.
heute morgen hat sie im esszimmer erstaunt beobachtet, wie unsre hunde
an den glastüren vorbeilaufende menschen und hunde anbellten. als dann
wieder jemand vorbei lief und keiner der anderen hunde etwas dazu sagte
mußte sie die verteidigung übernehmen und hat laut und sehr sicher
gebellt :-)
auch im garten gibt sie laut wenn sie meint es sei nötig, rennt aber
schnell ins haus wenn ihr irgendetwas ausserhalb des grundstückes
bedrohlich erscheint. sie fühlt sich wohl schon recht sicher im haus.
dem kater paul läuft sie hinterher und beschnuppert ihn intensiv.
besonders interessant findet sie, dass die katzen auf den küchenschrank
springen zum essen - wegen der hunde, sonst wäre ihr essen schnell von
denen verputzt. wir hoffen mal, dass sie nicht auf die idee kommt sie
müsse das auch nachmachen ;-)

also, alles im dunkelgrünen bereich, die kleine braucht ihre zeit um
alles einzuschätzen. dann wird sie auch kommen...und darauf freuen wir
uns schon sehr :-)

liebe grüsse, heike, michael und alle fellnasen!

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08.08.2010: Waka, der erste Tag (Samstag, 07.08.):

Wakas Pflegestellentagebuch, bitte HIER klicken (wenn Sie auf der Seite angelangt sind, runterscrollen und auf "Präsentation starten" klicken)

Ihr Pflegevater Michael ist ganz begeistert von der Maus.
Sie versucht schon ganz vorsichtig Kontakt zu ihm aufzunehmen und  beobachtet ihn ganz genau
Sie hält sich immer da auf, wo auch die anderen Hunde sind und mit Mala,  der einäugigen Labradorhündin hat sie sich bereits angefreundet. Die  Beiden liegen schon zusammen in einem Korb!
Und hier auch wieder neue Fotos! Man kann nicht glauben, dass dieser  Hund der gleiche sein soll wie auf dem Foto aus Hellin.
Sie wird ein absoluter Traumhund werden und sie ist wunderschön!

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07.08.2010: Nach langem Bangen und Zittern: Es hat geklappt, Waka ist heute in Deutschland angekommen und wurde von ihrer Pflegefamilie abgeholt.

Dies sind die ersten Eindrücke, die wir von ihrer Pflegefamilie übermittelt bekamen:

Normal 0 21 MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";} Waka ist eine sehr zierliche Hündin. Was auf dem Foto aus Spanien nicht zu erkennen war: Sie hat keine Rute mehr.  Auf dem Arm ihres Pflegevaters ist sie ganz ruhig und lässt sich alles  gefallen. Sie braucht sicher noch eine Weile bis sie vermittelbar ist,  aber die ersten Schritte sind getan.
Im Auto hat sie schon sehr interessiert aus dem Fenster geschaut.
Einen neuen Namen wird sie auch bekommen.

 

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Eindrücke von Wakas erstem Tag in Deutschland:

Highnoon an der A 61

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In der hintersten Ecke verkrochen, voller Angst: Waka

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Umladen geschafft ... wir haben sie!!!

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Und der erste "Ausflug" in unseren Wald, kurz nach der Ankunft. Prinzessin laufen nicht selbst, Prinzesschen lässt laufen

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Ohne Maulkorb

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Genießen? Noch nicht so ganz...

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Will ich weg oder bleib ich?

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Iiiiih, der knutscht mich!

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Eingabe der Globuli

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Waka wurde uns von spanischer Seite nicht nur als sehr ängstlich beschrieben, sondern auch als bissig. Der Tierarzt hätte sich zuerst noch nicht einmal getraut, sie zu chippen, aus Angst, gebissen zu werden ... Ob er es schaffen würde, sie zu impfen, war eine Zeitlang nicht klar. Es hat zum Glück alles geklappt, doch Waka trug während des Transports einen Maulkorb.

Die Fotos sprechen eine andere Sprache ....

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23.07.2010: Waka - Angst könnte ihr 2. Vorname sein, denn Angst ist alles, was sie kennt

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Dies ist das einzige Foto, das wir von der jungen Hündin haben, die wir aus einer spanischen Tötungsstation übernehmen werden. Ihre Körperhaltung und ihr Blick lassen uns ahnen, welche Erfahrungen sie in ihrem kurzen Leben gemacht haben muss.

Täglich werden auf der ganzen Welt unzählige Hunde getötet... Hunde, die niemand haben will, die vorher oft schon misshandelt und verletzt wurden, physisch und psychisch.

Listen der Todeskandidaten werden von Tierschützern durch verschiedene Verteiler geschickt und  wer Glück hat, wird gerettet. Es sind so viele.....

 

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Unser Verein ist mit dem grenzenlosen Elend der Tiere in Griechenland mehr als beschäftigt, dennoch werfen auch wir hin und wieder einen Blick auf "solche Listen".....

Der Blick von Manuela Wendt aus unserem Team fiel auf Waka und ließ sie nicht mehr los.

 

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So meldeten wir uns vor einigen Wochen bei den spanischen Tierschützern und sagten zu, Waka aufzunehmen.

Viele Informationen erhielten wir nicht über die junge Hündin, die fast noch ein Kind ist.

Es hieß, sie sei mit einem Lasso eingefangen worden, und als man sie in der Tötungsstation abgab, befand es sich immer noch um ihren Hals.

Es heißt,  sie wagt es nicht, in Gegenwart von Menschen zu fressen.

Doch ihr Foto sagt uns, dass sie sich nichts wagt, wenn jemand in ihrer Nähe ist. Ihr Foto spricht von einem traurigen Leben, einer verlorenen Kindheit, von Schlägen und Tritten, von Kälte und Herzlosigkeit. Sicher weiß sie gar nicht, wie es sich anfühlen kann, wenn eine Hand streichelt.

Ihr Foto scheint zu sagen: "Bitte, geh weg. Bitte, schlage mich nicht, bitte, tritt mich nicht!"

Wem es gelingt, dieser armen Hündin Vertrauen zu schenken und die Angst zu nehmen, der wird selbst sehr glücklich darüber sein. Zu sehen, wie ein ängstlicher Hund von Tag zu Tag mehr Lebensfreude gewinnt, entschädigt mehr als reichlich.

Für Waka wünschen wir uns ein Zuhause ohne kleine Kinder, mit Menschen, die sehr viel Geduld aufbringen können und ihr alle Zeit der Welt geben, Vertrauen zu fassen. Wir wünschen uns Menschen, die damit leben können, sie eine Weile vielleicht nicht anfassen zu können. Ein gut  eingezäunter Garten wäre daher sehr hilfreich, ebenso  ein souveräner Ersthund, von dem sie sich Vieles abschauen könnte.

Wir freuen uns wirklich sehr, wenn unsere Schützlinge ein liebevolles Zuhause finden, doch es sollte „für immer“ sein.

Um sicher zu sein, dass alles bedacht ist, bitten wir hier um ein paar Minuten ihrer Aufmerksamkeit, bevor Sie uns anrufen

Wenn Sie sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen und sich darauf freuen, einem verängstigten Hundekind Vertrauen und Liebe zu schenken, freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre Email.

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Manuela Wendt:  02506/303243        oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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