Offizielle deutsche Webseite

Stray

einsame Vierbeiner

Koropi - vom Häufchen Elend zum Herzensbrecher

30.12.2011: Das Jahr 2011 endet für Koropi mit etwas ganz Besonderem: Koropi ist ab nun Familienmitglied. Gemeinsam mit Agapios vervollständigt er nun das Glück seiner ehemaligen Pflegefamilie. Vor einem Jahr um diese Zeit war Koropi noch das große Sorgenkind unserer Athener Tierschutzkollegen. Nun darf der liebenswerte Kerl unbeschwert sein Leben genießen.

 

********************

Rückblick, 24.08.2011:

geb. ca. Juni 2009 - ca. 45 cm - ca. 17 kg - männl. - Athen

Pflegestelle in 31535 Neustadt am Rübenberge

24.08.2011: Koropi geniesst sichtlich sein Leben in seiner Pflegestelle, er verbreitet Lebensfreude pur. Wer will diesem Sonnenschein sein erstes eigenes Zuhause geben?


Hallo liebe Tierschützer!

 Es gibt so viel Neues von mir zu erzählen!

Als erstes muss ich mal so richtig mit Euch schimpfen! Wer von Euch hat mich denn bitte so kahl geschoren? Ich seh ja aus wie ein Nacktfrosch! Das gibt’s ja wohl nicht! Hallo-ooo! Ich versuche hier eine neue Familie für mich zu finden und da muss ich gut aussehen – und jetzt das! So verliebt sich doch keiner in mich! :-(   

Zum Glück wächst das Fell schon langsam wieder nach und es glänzt richtig samtig und ist super weich und flauschig…

 

Ansonsten ist hier in der Pflegestelle schon ganz schön viel passiert…

Ich mach gar kein Pipi mehr ins Haus! Ehrlich! Das hab ich ganz schnell kapiert!   

Und ich war sogar schon in der Hundetagesstätte, als meine Pflegemenschen Hundefutter verdient haben.

http://www.youtube.com/watch?v=LK-uy9i-WVs

Beim ersten Mal, war ich noch etwas schüchtern aber gleich beim zweiten Besuch habe ich eine Hundefreundin gefunden und richtig wild mit ihr getobt!

Die Hundetagesstätten-Mama mag mich und hat gesagt, ich darf immer wieder kommen und sie hat mich einfach so umgetauft: Ich heiße jetzt „Cookie“! Das kann man sich viel besser merken und schnell rufen, wenn ich Blödsinn mache – und das kommt ziemlich oft vor! Ich hab es nämlich faustdick hinter den Schlappohren!

 

 

So wie zum Beispiel mit dem Flokati-Teppich im Wohnzimmer – übrigens das einzig griechische hier im Haus abgesehen von mir und Pio. Jedenfalls hat mich der Flokati provoziert und da hab ich ihm mal gezeigt, wer hier Chef ist!

Als ich mit ihm fertig war, sah es ein bisschen so aus, als hätte es geschneit im Wohnzimmer... Aber der Flokati hat angefangen, ich schwör! *Guck lieb* :-)

 

Damit so was nicht öfter vorkommt, geben sich die Menschen jetzt endlich mehr Mühe, damit mir nicht so langweilig ist.

 

Wir waren sogar schon beim Hundesport. Das find ich total Klasse! Erst hatte ich ein bisschen Angst aber Pio war immer bei mir und hat gesagt, dass alles in Ordnung ist und dann hab ich richtig mit den anderen Hunden gespielt und getobt…Ich durfte sogar ein paar Agility-Übungen mitmachen und kann schon auf den Tisch hüpfen und durch einen (kleinen) Tunnel laufen. Bin ich nicht schlau?  

Und wisst Ihr was? „Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frauen…“ Ehrlich – weil ich so süß und so leidenschaftlich bin! ;-)

Da war eine Frau, die hat sich total in mich verguckt und hätte mich am liebsten sofort adoptiert. Aber wisst ihr, genau da ist das Problem. Deshalb schreibe ich Euch jetzt noch mal ganz genau, was ich zum glücklich sein brauche:

Also, ich bin noch ein Junghund!

Das heißt, dass ich ganz viel Aufmerksamkeit brauche!

Es reicht mir nicht, wenn Du ganz alleine wohnst und ich zuhause warten muss, während Du Hundefutter verdienen musst. Das finde ich doof.

Hier in meiner Pflegefamilie lasse ich die Menschen nicht aus den Augen! Ich klebe immer an ihren Fersen: Gehen sie nach oben, komme ich mit, gehen sie in die Küche, gehe ich mit und wenn mir zu langweilig wird, dann stupse ich sie mit der Nase an, so lange, bis sie mit mir spielen. Und wenn die Menschen schlafen, gebe ich ihnen so lange feuchte Nasenküsse *schleck* bis sie endlich aufstehen und mit mir spielen! ;-)

Ich habe „Hummeln im Hintern“ sagt der Pflegepapa – und er hat Recht!

Langeweile mag ich gar nicht! Deshalb wäre es schön, wenn bei Dir schon ein Hundekumpel wohnt. Egal ob Rüde oder Hündin – ich spiele mit jedem! Es sollte nur bitte kein uralter Hund sein sondern einer, der noch gerne spielt und der das als Spielaufforderung versteht, wenn ich ihm ins Bein zwicke, denn das tue ich leidenschaftlich gern! Pio ist schon total genervt davon! ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=0cvIWqhzsQE

Wenn bei Dir dann noch häufig jemand zu Hause ist, wäre das auch toll. Klar kann ich schon ein bisschen alleine bleiben. Das übern wir ja schon fleißig.

Bis zu drei Stunden schaffe ich schon (mit Hundekumpel), ohne etwas kaputt zu machen. Aber viel länger sollte es dann bitte auch nicht sein…

Wenn Du dann vielleicht noch Kinder zuhause hast, wäre mein Glück perfekt.

http://www.youtube.com/watch?v=DnsZlxVGbpY

Allerdings sollten die schon „aus dem Gröbsten raus sein“, so dass Du auch Zeit für mich hast und damit ich mit Deinen Kids Fußballspielen und toben kann. Das würde mir riesigen Spaß machen! Je mehr Action Du mir bieten kannst, desto besser! Ich bin für jeden Spaß zu haben, von Agility bis Wandern – ich bin dabei!!!  

Außerdem hab ich noch ein ganz großes Bedürfnis: Ich kuschele wahnsinnig gerne! Ich brauche ganz viele Kuscheleinheiten am Tag um glücklich zu sein! Ich verrate Euch was: Manchmal, wenn die Menschen hier nicht gucken, dann mogel` ich mich schnell ins Bett rein. Eigentlich soll ich das ja nicht aber ich kann einfach nicht anders. „Schwups“ und wenn die Menschen schon drin liegen, dann kuschel ich mich ganz feste an sie dran… Mhhhhhhhhhhhhhhhhh tut das gut! Heute Nacht hab ich es auch wieder versucht, Pflegepapa ist nur kurz aufgestanden und als er wieder kam – lag ich auf seiner Betthälfte! ;-)

Mann, hat doof geguckt, sag ich Euch! ;-)))

 

So lieber Mensch! Jetzt überleg bitte noch mal, ob Du alle „meine Anforderungen“ erfüllen kannst und dann melde Dich bitte bei mir!

Ich weiß, ich bin anspruchsvoll aber ich bin das auch nur, weil ich möchte, dass wir beide richtig glücklich werden!


http://www.youtube.com/watch?v=8T2raZljQd8

Bisher haben sich leider nur Einzelpersonen für mich gemeldet, deshalb muss ich wohl leider noch hier bleiben und auf Dich warten. :-(

Aber dann richte ich hier noch ein bisschen Chaos an… oh da wartet schon der leckere Flokati auf mich…Yippiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeh ;-)

 

Liebe Grüße

Von Eurem Cookie!

*schleck*

*******************************************************************************************************

24. Juli 2011:

Hallo liebe Tierschützer!

Es gibt Neuigkeiten von mir! Ich bin heute eine seeeeeeehr lange Reise angetreten. Erst bin ich von Athen nach Thessaloniki gereist – in so einer schnellen Blechbüchse auf Rädern – „Auto“ nennt ihr das hier wohl. Das alleine war schon richtig anstrengend, aber das war erst der Anfang!

Denn die haben mich danach in den Bauch von so einem großen lauten Vogel gesteckt. Da war es ganz dunkel und ich hatte ganz schlimme Angst, aber irgendwann hat mich der Vogel wieder ausgespuckt – an einem ganz anderen Ort!

Da roch es ganz anders als vorher und es war viel kälter. Da waren plötzlich ganz viele Menschen, die alle ganz neugierig in meine Box geguckt haben und einer davon hat mich aus der Box geholt und wieder in ein Auto gesetzt. Ich hatte wieder schlimme Angst, aber irgendwann bin ich vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Auf dem Foto könnt ihr sehen, wie ich im Auto schlafe. Und dass, was da auf meinem Popo schläft, das ist der Moses. Das ist so ein Angsthase! Der hat sich überhaupt nicht aus seiner Transportbox getraut!!!  

 

 

Den Moses mussten wir noch schnell bei Herrn Schweda abliefern, denn sein Beinchen is kaputt und muss dringend repariert werden. Aber das wisst Ihr ja vielleicht schon.

Die Fahrt war echt ganz schön lang! Aber zum Glück war sie irgendwann vorbei und dann hab ich zwei neue Hundekumpels kennengelernt: Aisha war etwas skeptisch, aber Pio hat sich richtig über mich gefreut und hat mich gleich zum spielen aufgefordert. Aber nach spielen war mir heute noch gar nicht! Die Menschen haben mich in ein Haus gebracht und weil es mir so gut gefallen hat, hab ich gleich vor Freude die Küche markiert. Irgendwie fanden die Menschen das gar nicht so toll und Pio hat mir zugeflüstert, dass man das hier wohl so nicht macht… Oh, oh! Aber das wusste ich doch gar nicht!!! Hoffentlich schicken die mich nicht gleich wieder zurück. Ich finde es hier nämlich voll gut. Hier gibt es viel Spielzeug. Auf den Fotos könnt Ihr sehen, wie ich mit einem Ball spiele und mit dem Teppich kämpfe und versuche eine Wäscheklammer zu zerkauen… Und wisst Ihr was? Hier gibt es sogar ganz viel Fressen für mein Bäuchlein!

 

Ich dachte schon, ich wäre im Himmel aber Pio hat mir erstmal erklärt, wie das hier läuft: Also, ich bin jetzt in „Teutschland“ oder so ähnlich und die Menschen hier, die bringen mir erstmal den Hundeknigge bei. Da gehört alles dazu, was man als braver Hund so können muss, zum Beispiel, dass Pipi nicht in die Küche gehört… Und wenn ich dann alles gelernt habe und ganz brav bin, dann darf ich in eine eigene liebe Familie ziehen und da für immer bleiben… Klingt das nicht toll?

Aber jetzt muss ich erstmal schlafen, ich bin nämlich hundemüüüüüüüüüüüüüüüüde und meine canine Intuition sagt mir, dass morgen ein aufregender und lehrreicher Tag wird…

 

 

Liebe müde Hundegrüße

Von Eurem Koropi!

***********************************

Athen, 11.06.2011: Es ist mittlerweile sieben Monate her, seit Koropi auf der Straße gefunden wurde. Er wurde liebevoll aufgepäppelt, und niemals haben Koropi und seine Retter aufgegeben. Doch nun kann Koropi nicht länger bei seiner Pflegefamilie bleiben. In zwei Wochen muss er in den Zwinger einer Tierpension umziehen.


 

Koropi hat sich in den letzten Monaten  weiter entwickelt, wie der folgende Text seiner Pflegefamilie zeigt:

Koropi versteht sich sehr gut mit anderen Hunden, egal ob männlich oder weiblich. Er hat bei uns gemeinsam mit fünf anderen Hunden gelebt,  ist sehr schnell akzeptiert worden und hat sich problemlos eingelebt.

 

Mit Katzen versteht er sich ebenfalls gut. Koropis zukünftiges Zuhause kann auch durchaus eine Wohnung sein, es muss nicht unbedingt ein Haus sein. An der Leine geht er sehr gut.  Koropi ist der wunderbarste Hund, der jemals bei mir in Pflege war.

*************************************************

21.04.2011: Ja, er ist es wirklich ... Koropi!

Koropi und seine griechischen Betreuerinnen haben gekämpft und nicht aufgegeben.

Sehen Sie hier eine kleine Fotosession mit Koropi. Fotos zum Genießen, die keines Kommentars bedürfen:

 

Koropi ist in einer neuen Pflegestelle untergebracht. Er benötigt noch immer besondere Pflege. Sein altes Pflegefrauchen schreibt:

Koropi war zunächst in meinem Haus in einem Vorort Athens untergebracht, in einem Zwinger auf dem Grundstück.

Er wurde mit Valanec gegen die Räude behandelt, mit Fungoral Tabletten gegen verschiedene Hautprobleme und er bekam Augentropfen. Alle zwei Tage habe ich ihn mit einem speziellen Shampoo gebadet, um seine Haut zu pflegen und zu behandeln.

Eine Zeitlang wurde Koropi mit gekochtem Fisch und verschiedenen Fischölen gefüttert, um sein Augenlicht zu stärken, denn wenn er sehr gestresst war, dann zeigte er Erblindungssymptome.

Tagsüber war er im Zwinger untergebracht und er hat sich sehr ruhig verhalten. Er zeigte keinerlei Angst oder war gestresst. Die einzige Sorge, die er hatte, war, dass ich vergessen könnte die Zwingertür zu öffnen und ihn auf das Grundstück zu lassen. Wenn er frei in meinem Garten laufen durfte, dann war er der König des Grundstücks: Jeder einzelne Quadratzentimeter wurde beschnüffelt, jeder Grashalm untersucht, jedes Blümchen markiert und es wurde genauestens geprüft, ob nicht irgendwo etwas zum Fressen versteckt war.

Meinen Hunden gegenüber war Koropi sehr entspannt und ruhig. Zwar wollte er mit ihnen nicht spielen (er möchte es noch immer nicht), aber die Gegenwart der anderen Hunde störte ihn auch nicht.  

Koropi verhielt sich in seinem Zwinger ruhig, aber sobald er mich sah, kam er aus seiner Hütte und machte die verrücktesten Verrenkungen, um mich davon zu überzeugen, dass er unbedingt jetzt und sofort gestreichelt werden müsse.

Es war zu spüren und zu sehen, dass Koropi sich wohl fühlte und glücklich war und seine Hautprobleme wurden von Tag  zu Tag besser.

Die Räude schien fast komplett verschwunden zu sein, der Juckreiz hatte zum Glück weitgehend nachgelassen und die Entzündungen an seinen Augen waren vollkommen verheilt. Koropi begann, unbeschwert über mein Grundstück rennen und v.a.: Er zeigte beim Rennen keinerlei Anzeichen von Schmerzen in den Beinen!

Seitdem es Koropi so gut geht, ist er bei meiner Freundin in Athen in einer kleinen Wohnung untergebracht. Die ersten Tage war Koropi skeptisch und misstrauisch, wenn er die Wohnung für Spaziergänge verlassen sollte. Der Lärm der Autos auf den verkehrsreichen Straßen und die Passanten jagten ihm Angst ein.

Mit dem Ortswechsel vom beschaulichen Stadtrandgrundstück zur lauten und engen Großstadt Athen zeigte sich plötzlich ein anderer Koropi: Er war auf einmal ein unabhängiger, frei auf der Straße aufgewachsener Hund, der mit den Einengungen der Großstadt nichts anfangen konnte: Sein Kopf hing lustlos herab, er weigerte sich, sich ein Geschirr anziehen zu lassen und es war nicht daran zu denken, ihn zu einem Spaziergang aus dem Apartment locken zu können. Das Einzige, worüber er sich freute, war meine Freundin, die er unbeschreiblich gern hat.

Nach zwei Wochen Eingewöhnungszeit, während der seine Haut sich nochmals sehr verbesserte und anfing richtig gesund auszusehen (der Juckreiz hatte nun völlig aufgehört) fing Koropi an, sich auf seine neue Situation einzulassen: Sein Verhalten gegenüber fremden Menschen wurde Tag für Tag besser (dabei muss gesagt werden, dass es sich stets um dieselben fremden Menschen handelt) und er ließ sich zunehmend davon überzeugen, dass auch in Athen Spaziergänge Freude machen können.

Grundsätzlich kann gesagt werden: Koropi ist ein gut erzogener Hund, der mit Sicherheit auf der Straße als Streuner geboren wurde und dort aufgewachsen ist. Er ist keinesfalls ein ausgesetzter Familienhund.

Anderen Hunden gegenüber ist er noch immer ruhig und gelassen, aber ohne jede Ambition zu spielen. Einen guten Hundefreund hat er allerdings: Den Pitbull meiner Freundin! Wenn wir bei Spaziergängen Katzen begegnen, bleibt Koropi gutmütig und ruhig.

Bis heute bekommt Koropi spezielles Futter und Nahrungsergänzungsmittel: Er frisst Dosenfutter, das für Hunde mit Hautproblemen gedacht ist. Es ist Futter, das mit einer hohen Dosierung Fettsäuren versehen ist. Alle drei Tage bekommt er außerdem Lachsöl sowie Multivitamin-Komplex-Tabletten.

Koropi ist ein sehr fröhlicher Hund, der vor allem Menschen in seiner Nähe benötigt. Auf andere Tiere könnte er verzichten, ohne dass es ihm etwas ausmacht. Koropi braucht noch immer sehr viel Aufmerksamkeit und Unterstützung, um sich an die Umwelt zu gewöhnen. Er braucht Zeit, um seine Vergangenheit zu verarbeiten und die unerträglichen Schmerzen, die er erleiden musste zu vergessen. Schmerzen, die er bis zu dem Tag ertragen  musste, an dem wir ihn fanden.

*****************************************

21.02.2011:  Koropi geht es jeden Tag ein wenig besser. Insgesamt dreimal ist er auf Leishmaniose getestet worden, und jedes Mal war das Ergebnis negativ. Wir sind sehr erleichtert. Sein schlimmes Hautbild ist also tatsächlich ‚nur‘ eine Pilzinfektion gewesen.

****************************************

30.01.2011: Koropi – kleines Kämpferherz möchte noch nicht sterben

Athen: Sein kleiner geschundener Körper kämpft ums Überleben. Er ist noch ein Hundekind und hat in den ersten 8 Monaten seines Lebens nichts anderes als Leid und Schmerzen erlebt ...

Lesen Sie, was die Athener Tierschützerin Chrisida schreibt .....


Koropi wurde im November in einem Vorort Athens gefunden, in einer eher dünn besiedelten Gegend.

Ich erhielt den Anruf einer Freundin, die mir von einem Hund erzählte, der in der Nachbarschaft ganz in der Nähe ihres Hauses gesehen worden war. Obwohl ich keine Zeit hatte und auch kein Geld, um einen weiteren Pflegehund aufzunehmen, fuhr ich dorthin um nachzusehen, wie man diesen armen Hund retten könnte.

 

Nie zuvor habe ich einen Hund in einem solchen Zustand gesehen.

 

Zuerst traute er sich nicht in meine Nähe, obwohl er zeigte, dass es ihm sehr schlecht ging und obwohl er ganz offensichtlich verzweifelt um Hilfe bat und um Aufmerksamkeit. Er knurrte uns nicht an, sondern blieb ganz still sitzen.

Die Nachbarn erzählten, dass sein Gesundheitszustand viel besser gewesen sei, als sie ihn das erste Mal gesehen hatten. Sie fütterten ihn jeden Tag, und jeden Tag dachten sie, dass sie ihn niemals wiedersehen würden, weil er inzwischen am Rande des Todes stand.

 

 

Nach vier Tagen bat ich Rania mir dabei zu helfen, ihn zu fangen. Die Dame, die ihn regelmäßig fütterte, meinte, dass es sehr schwierig wäre, ihn zu fangen. Doch zu unserer Überraschung gelang es uns sofort, den kleinen Koropi in die Box zu verfrachten.

 

 

Wir fuhren direkt mit ihm in die Tierklinik, um ihn dort durch das staatliche Unterstützungsprogramm behandeln zu lassen. (Anmerkung: Inzwischen (Januar 2011) ist dieses Unterstützungsprogramm komplett eingestellt).

In der staatlichen Klinik wurde Koropi gegen Erlichiose und Milben behandelt, und zwar über einen Zeitraum, den die zuständigen Ärzte für angemessen und ausreichend hielten.

Nach einem Monat erhielt ich den Anruf der Tierklinik: Der Hund sei ok und könne wieder zurück auf die Straße gesetzt werden (dies ist die Methode der griechischen Behörden, das Problem mit den herrenlosen Hunden zu lösen).

Der Gesundheitszustand des Hundes zu diesem Zeitpunkt, von den Ärzten als ok erklärt, kann auf den folgenden Fotos gesehen werden ...

Koropis Zustand hatte sich durch die einmonatige Behandlung leicht gebessert, doch er hat noch einen langen Weg vor sich, bis er wieder völlig gesund sein wird.

 

Trotzdem sind wir glücklich und optimistisch, denn er ist inzwischen ein wenig lebendiger und es ist ihm anzumerken, dass er sich ein wenig besser fühlt. Sein Appetit hat sich ebenfalls gesteigert, besonders Leckerchen liebt er.

Koropi ist jetzt in einem Zwinger untergebracht, aber ich werde ihn mit zu mir nach Hause nehmen, sobald es mir irgendwie möglich ist.

Stray.gr kann zur Zeit nur sehr wenige Hunde zusätzlich aufnehmen. Aber das ganze Team hat beschlossen, dass wir Koropi in diesem Zustand nicht zurück auf die Straße schicken konnten. Wir werden ihm helfen und wir werden alles tun, damit es ihm besser geht. 

Er wird weiterhin gegen die Milben und nun auch gegen einen Pilz behandelt. Der Leishmaniosetest fiel zum Glück negativ aus, wird aber sicherheitshalber wiederholt.

Koropi will leben. Er will nicht aufgeben, sondern die Chance nutzen.

 

 

Er ist noch immer ein kleines Häufchen Elend, doch es steckt ein großes Kämpferherz in diesem kleinen Körper.

 

 

Koropi zeigt jeden Tag, wie dankbar er seinen Rettern ist …

 

 

Koropi braucht unsere Unterstützung.

 

 

Er wird noch über einen langen Zeitraum behandelt werden müssen, zahlreiche Arztbesuche stehen an, seine Haut muss gepflegt werden, er braucht spezielles Futter, damit sein Körper zu Kräften kommt usw. … Noch ist er in der Tierpension untergebracht. All diese Kosten werden von den griechischen Tierschützern des Vereins Stray.gr finanziert.

Helfen Sie Koropi ...

Das Spendenkonto unseres griechischen Partnervereins Stray.gr lautet:

STRAY.GR

NON-PROFIT ORGANIZATION FOR STRAY ANIMAL PROTECTION

NATIONAL BANK OF
GREECE
IBAN: GR9001100590000005929600954
SWIFT BANK (BIC): ETHNGRAA

 

Ein Zuhause sollte "für immer" sein.

Lesen Sie vor Ihrem Anruf deshalb bitte   h i e r  !

 Patenschaft Manuela Wendt

02506/303243

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Unsere Bankverbindung lautet:

Stray - einsame Vierbeiner e.V.
KSK Düsseldorf
Kto. Nr. 2038438       BLZ 30150200   

IBAN  DE24 3015 0200 0002 0384 38           

BIC   WELADED1KSD          

Koropi im Januar 2011. Bereits einen Monat zuvor galt er nach Auffassung der staatlichen Tierklinik als gesund genug, um auf der Straße überleben zu können.

ce

Suchen

Spenden

Hier können Sie direkt für unsere Notfellchen spenden.

 

 PayPal Logo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

smoost