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Stray

einsame Vierbeiner

Harry - Es waren Schreie, die durch Mark und Bein gingen, mitten in der Nacht

09.01.2012: Das Schicksal Harrys lässt uns natürlich nicht los, und so waren wir froh, als wir diese Mail von Joke bekamen:

Ich sehe Harry fast jeden Tag, wenn ich meine Enkelin zur Schule bringe. Es scheint, dass diese Familie Harry wirklich liebt, weil man merkt, dass sie sich um ihn kümmern.

Manchmal ist Harry noch vor dem Geschäft an einer langen Leine angebunden, damit er nicht auf die Straße laufen kann, aber er ist auch oft im Garten hinter dem Haus. Die Familie hatte zuerst Angst um ihre Katzen und um ihren kleinen Hund. Doch sie haben gemerkt, dass das Zusammenleben der Haustiere klappt. Ich habe Harry im Garten mit dem kleinen Hund spielen sehen und auch mit den Katzen verträgt er sich.

Die Familie geht mit Harry auch spazieren. Am Anfang ging Harry etwas wackelig, aber es ist inzwischen schon viel besser geworden. Er hat auch ein neues Hundehaus und es liegt immer eine Decke für ihn bereit. All das macht auf mich wirklich den Eindruck, dass die Familie sich sehr um Harry kümmert.

 

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07.10.2011 Eigentlich sollte Harry am 09. Oktober gemeinsam mit Manolis in Deutschland eintreffen und im Rosenhof "ein Bett belegen". Wir hatten es bereits reserviert ....

.... aber seine Pflegefamilie, bei der er seit seinem schrecklichen Unfall lebt, mag sich nicht mehr von ihm trennen...

Als sie hörten, dass der Flugtermin feststeht, fingen sie an zu weinen. Nun haben wir angeboten, Harry nach der Operation wieder zu ihnen zurück zu bringen, doch wir wissen noch nicht, wie sie sich entscheiden. Sollte Harry nicht im Rosenhof operiert werden, werden wir die bisher erhaltenen Spenden (insgesamt erhalten bis zum 07.10.2011 =  35 Euro) an den behandelnden Tierarzt in Griechenland überweisen.

Wir baten Jenny, mit Harrys Pflegefamilie zu sprechen, um sie davon zu überzeugen, wie wichtig eine Operation für ihn ist...

Jenny schrieb uns am späten Abend (6.10.):


I'm very very sorry but i do not have good news to announce...
I went this evening together with Joke to the lady's house, i had a very long conversation with her, but she insisted on keeping Harry with her....
She told me that she loves him very much, that she feels a very deep contact with this dog, that she wants to offer him the best treatment she can and that her whole family would be very sad if they had to give Harry for adoption...
They were all crying last night, she said, when they heard that Harry was about to leave.


Leider können wir jetzt nur abwarten und hoffen, dass Hary doch auf einem der nächsten Flüge mitkommen und im Rosenhof behandelt werden darf, denn zur Zeit kann er seine Beine nicht richtig bewegen. Am Samstag - so wurde uns versichert - werden neue Röntgenaufnahmen gemacht und wir werden berichten, welche Entscheidung seine Pflegefamilie nun trifft.
 

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01.10.2011 Es war mitten in der Nacht, als Harry von einem Auto angefahren wurde. Beide Vorderbeine wurden mehrfach gebrochen. Harry blieb hilflos am Straßenrand liegen, er schrie vor Schmerzen ... doch niemand kam, um dem Hundekind zu helfen.

Diese Mail erhielten wir: Manchmal gibt es bei uns Nächte, in denen die streunenden Hunde bellen und in denen sie weinen und entsetzlich traurig heulen; es hört sich an, als ob sie von ihrem seelischen Leid und ihrer Einsamkeit erzählen … von ihrem trostlosen und hoffnungslosen Leben.

Es macht einen hilflos, wenn man das Weinen dieser einsamen und verlorenen Seelen hört und wenn man spürt, wie viel Verzweiflung in ihren Stimmen liegt … es sind so viele und man kann nur so wenigen helfen.

Vielleicht war es dieses sonst übliche Weinen und Heulen, an das wir hier versuchen uns zu gewöhnen … jedenfalls stand in dieser speziellen Nacht niemand auf, um nachzusehen, was dort draußen vor sich ging.

Wir hätten es besser tun sollen … denn diese Nacht war die schlimmste in Harrys Leben, und er musste sie ganz alleine durchstehen.

 

 

Hier gibt es eine Durchgangsstraße, und alle Autos und Busse, die nach Athen fahren, nutzen sie. In dieser Nacht war Harry auf dieser Straße von einem Auto erfasst worden, bei dem Aufprall wurden seine  Vorderbeine mehrfach gebrochen … er lag direkt neben der Straße und konnte sich nicht bewegen.

Mehrere Stunden lag er dort, er weinte und schrie vor Schmerzen … doch niemand kam um ihm zu helfen.

 

 

Irgendwann verließen ihn die Kräfte und das Weinen drang nicht mehr bis zu den Häusern vor. Die Anwohner schliefen beruhigt ein, doch Harry litt weiter … wie verzweifelt muss er gewesen sein … unfähig, sich von der Stelle zu bewegen und von Schmerzen gepeinigt, alleine in der Dunkelheit.

Am frühen Morgen verließen meine Nachbarn das Haus und hörten ein leises Wimmern. Sie gingen dem Wimmern nach und entdeckten den armen Kerl. Er lag da, völlig hilflos, und in seinem Blick war zu lesen, welche entsetzlichen Schmerzen er litt.

Meine Nachbarn brachten ihn sofort zum Tierarzt. Die Brüche wurden versorgt, und da meine Nachbarn tierlieb sind, nahmen sie Harry mit zu sich nach Hause.

 

 

Sie haben ein kleines Geschäft am Rand der Durchgangsstraße. Harry ist vor dem Geschäft angebunden, dort verbringt er den ganzen Tag. Dass er angebunden ist, dient seiner eigenen Sicherheit, aber dies ist kein Leben für ihn … Da, wo Harry angefahren wurde und stundenlang sich selbst überlassen war, lebt er nun.

 

Liebe Leser: Harrys Brüche wurden eher notdürftig versorgt. Wir möchten ihn so schnell es geht nach Deutschland holen und ihn in der Rosenhof-Klinik untersuchen und operieren lassen. Für Harry eilt die Zeit.

Je mehr Zeit bis zu einer Operation verstreicht, um so größer ist die Gefahr, dass die Vorderbeine steif bleiben. Ein Hund mit zwei steifen Vorderbeinen … es käme einem Todesurteil für Harry gleich.  

 

 

Harry ist noch ein Hundekind, er wurde vermutlich im November oder Dezember 2010 geboren. Er soll Liebe und Geborgenheit spüren dürfen. Er soll erleben dürfen, dass es Menschen gibt, die sich um ihn kümmern und denen er nicht gleichgültig ist.

Er soll irgendwann auf vier Beinen und ohne Schmerzen über Wiesen und Felder laufen und ein unbeschwertes Leben führen dürfen. Dabei möchten wir ihm helfen. Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei helfen. Mit einer Patenschaft, mit einer Spende oder mit der Möglichkeit Harry ein Zuhause für immer zu schenken.

Harry wird als großer Teddybär beschrieben, der noch sehr welpenhaft ist.

Ansprechpartnerin Adoption: Simone Haeger

Ansprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt

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