Evdokia – sie und ihre Freundin versuchten verzweifelt, zu überleben
05.08.2014: Evdokia hat eine eigene Familie in Deutschland gefunden. Ihre Freundin Evlampia aber wartet noch immer. Karl-Heinz berichtet wieder einmal für unser Team:
„Für unsere heutigen Reisebegleiter ein großes Dankeschön. Die beiden haben es möglich gemacht, dass unsere tolle Huskydame Greta und die süße, kleine Evdokia endlich zu ihren Familien reisen konnten. Ein erlösendes Gefühl für alle Anwesenden als endlich die Boxen mit den Hunden ankamen und wir unsere "stille Ecke" aufsuchten. Beide Mädels waren sofort bereit ihre Boxen endlich zu verlassen und auf der kleinen Wiese eine kleine Schnüffelrunde zu drehen. Während Greta supertoll an der Leine mitgelaufen ist, war bei Evdokia aufgrund der neuen Situation und der vielen neuen Eindrücke noch Fremdeln angesagt was ja auch kein Wunder ist bei solch einem Morgen, an dem so viel Neues auf einen zukommt. Die beiden Mäuse haben jeder für sich das beste Fürimmerzuhause gefunden und dafür wünsche ich ihnen und ihren Familien alles erdenklich Gute, ganz viele wunderschöne Jahre und noch
ganz viel Spaß miteinander."
Rückblick auf griechische Zeiten:
25.05.2014: Jenny schreibt: Evdokias Geschichte erzählt das normale traurige Schicksal eines griechischen Straßenhundes:
Evdokia wurde gefunden, als sie auf dem Bürgersteig an einer dicht befahrenen Straße entlang lief – gemeinsam mit Evlampia.
Die beiden sind keine Schwestern (Evlampia ist ca. 3 Monate älter als Evdokia), aber sehr gute Freundinnen … seelenverwandt.
Ansprechpartnerin Patricia Kusche
Die beiden Freundinnen lebten seit kurzem draußen auf der Straße, vor einem Restaurant und bettelten dort um ein wenig Futter um irgendwie zu überleben.
Ganz alleine waren sie dort, niemand wusste, woher sie gekommen waren und zu welcher Familie sie gehören könnten.
Sie waren allen Gefahren ausgesetzt, denen ein Streuner nur ausgesetzt sein kann: Den schnell vorbei fahrenden Autos, dem Hunger und dem Durst, den unfreundlichen Restaurantgästen und Passanten, einer möglichen Vergiftung, Krankheiten die sich aus den Parasiten entwickeln könnten usw. usw.
Zwei hilflose Mädchen in einer wahrhaft hoffnungslosen Situation an einem unfreundlichen Platz.
Trotz allem: Sie hatten so viel Glück, von einer Tierschützerin gerettet zu werden.
Nun sind die beiden Hundemädchen auf dem Grundstück, auf dem zuvor Carlito und Laika untergebracht waren.
Einen Platz, an dem sie in Sicherheit sind, haben sie nun. Haben sie auch eine Zukunft vor sich? Bei Menschen, die sie über alles lieben werden?