Stray

04.07.2012: Post von Ninas Familie:

Hallo Simone,
 
Nun aber endlich die Fotos.
Ob Flughafen-Ankunft, Autofahren oder Spazieren gehen.....Nina ist selbstbewusst und gelassen.

Sie badet gern in Pfützen und abends wird sie ganz agil. Sie spielt noch sehr ungehalten und ist ganz wild auf Füsse oder Schuhe... wahrscheinlich weil man da die Menschen besser stoppen kann.
Unser geschäftliches Problem hat sich auch erledigt. Macht inzwischen normal Pippi und .... . :O)
 
Bis bald
sagt
Nina und Janett

So schaut ein zufriedener Hund aus:

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28.06.2012: Die zauberhafte No 5 kam heute am Frankfurter Flughafen an.

Zwei Tage zuvor: Flugvorbereitungen in Athen. Nina wird aus der "Pension" geholt, darf bei Joke schlafen und macht noch mal einen Besuch beim Tierarzt:

Und: Freut sich auf ihr neues Leben!

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Rückblick, 27.05.2012:

*ca. Anf. 2009 - ca. 15 kg - ca. 48 cm - Athen/Eleni *reserviert*

27.05.2012: Wir kennen Ninas traurige Geschichte. Es ist die Geschichte eines unschuldigen Wesen, das der Willkür der Menschen ausgesetzt worden war. Nina hat überlebt. Und Nina hofft.

Ansprechpartnerin Simone Haeger

Wir haben neue Fotos von Nina. Wir mögen gar keinen Text dazu schreiben. Denn die Fotos erzählen alles über Ninas Wesen:

Bitte adoptier mich!

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15.01.2012: Irgendwo im Nichts hatte man Nina ausgesetzt...

abgemagert bis aufs Skelett, dehydriert und am Ende ihrer Kräfte.

Nur noch wenige Schritte von der Regenbogenbrücke entfernt, nahm eine mitfühlende Seele Nina auf und trug sie behutsam in ein Auto.

Diese "mitfühlende Seele" - Ninas Lebensretter - heißt Eleni und engagiert sich im örtlichen Tierschutz.

Und hier beginnt nicht nur die Geschichte von Nina, sondern auch die von Mrs. Eleni, die vielen Tieren das Leben rettete.

Nina verdankt Mrs. Eleni ihr Leben, denn ohne ihr Mitleid wäre sie längst verhungert oder verdurstet, denn da, wo man sie vermutlich aus einem Auto hinaus warf, gab es weit und breit Nichts, nicht einmal Wasser.

Dennoch liebt Nina die Menschen und hat - so sagt Jenny - ein Herz aus Gold und das Verhalten eines Welpen. Als Jenny und Pavlos vom Stray Team Fotos machten, kam sie sofort und ohne zu zögern und schmiegte sich an die Tierschützer und wollte sie "küssen".

Zu Pavlos empfand sie sofort tiefe Zuneigung und es ist, als ob sie ihn seit Jahren kennen würde. Man merkt ihr an, wie sehr sie menschliche Wärme und Zuwendung vermisst.

Nina ist eine sehr sensible Hündin und sie hat eine Art, die jedermanns Herz berührt. Jenny sagt: Nina ist einfach so zärtlich und süß, dass man ihr nicht widerstehen kann.

Doch Ninas Zukunft ist ungewiss, denn wo sie jetzt notdürftig untergebracht ist, kann sie nicht bleiben.

Und hier beginnt ein Teil der Geschichte von Mrs. Eleni, über die wir in den kommenden Wochen berichten werden.

Nina ist eine von 34 Hunden, denen Mrs. Eleni, eine Dame vom örtlichen Tierschutz, geholfen hat. Die ärmsten Geschöpfe hat sie aufgenommen und versorgt, die meisten von ihnen waren verletzt, verunfallt, vergiftet oder krank.

Mrs. Eleni hatte fest damit gerechnet, dass ein Tierheim, welches im Gespräch war,  gebaut würde und deshalb  ihre Schützlinge in einer preiswerten Pension untergebracht. Sie dachte, es wäre nur vorübergehend, doch die Jahre vergingen...

Doch es geschah nichts.... und jetzt, wo die wirtschaftliche Situation in Griechenland starke Einkommenskürzungen nach sich zieht, ist ungewiss, wie lange Nina und die anderen 33 Notfellchen noch beherbergt werden können.

Die Verpflegung ist spärlich, die Unterbringungen karg, im Winter zu kalt.

Der Bauch bleibt oft hungrig und die Sehnsucht nach einer streichelnden Hand ist groß.

Vierunddreißig, nach Liebe und menschlicher Wärme ausgehungerte, arme Seelen hoffen täglich darauf, dass sich die Türe ihres Zwingers öffnet und ein kleines Wunder für sie geschieht... ein kleines Wunder, das für sie das größte Glück auf Erden wäre.

Eine streichelnde Hand, ein liebes Wort, ein freundliches Lob, was für ein unglaubliches Geschenk für einen Hund, der nichts kennt, ausser Beschimpfungen, ausgesetzt und angefahren zu werden, sich vor Schmerz über ein vergiftetes Stück Futter zu krümmen, getreten und geschlagen zu werden.... unerwünscht zu sein.

Mrs. Eleni hat versucht, diesen Tieren zu helfen, so gut sie konnte. Sie hat sie behandeln und kastrieren lassen und für ihre Unterkunft gesorgt,  doch nun kann sie nicht mehr, und unsere griechischen Tierschützer baten uns um Hilfe.

Wir möchten helfen.... wir wollen diese Hunde chippen und impfen lassen, Mittelmeertests durchführen, Halsbänder gegen Zecken und andere Parasiten kaufen und Kastrationen ernöglichen, sofern noch nicht erfolgt.

Und natürlich wären wir glücklich, wenn wir für diese Hunde ein Zuhause finden würden, denn sonst müssten sie auf die Straße zurück und das wollen wir vermeiden. Ihr langes Warten soll nicht umsonst gewesen sein und das Leid, das sie erfahren haben, soll sich nicht wiederholen.

Anpsrechpartner Patenschaften Manuela Wendt