„Gestern war ein ganz besonderer Tag für mich. Ich fühlte mich sehr willkommen. Es war für mich, als ob ich ganz langsam von einer warmen, weichen Welle getragen würde, inmitten all dieser zwei- und vierbeinigen Geschöpfe, umgeben von so viel Freundschaft, Sympathie, Fröhlichkeit und Zugewandtheit.
Ich sah so viele Hunde: Alle gepflegt, mit glänzendem Fell, fröhlich, sicher, geliebt;
ich sah stolze Eltern, die ihre Hundekinder begleiteten
Und ich wusste: Hinter jedem einzelnen dieser Hunde lag eine traurige Vergangenheit. Durch die Linse meines Fotoapparats sah ich vielen Hunden tief in die Augen und ich spürte den Segen und die Dankbarkeit, die sie spürten.
Die Menschen waren so freundlich und es ist war wie ein Zauber, dass ich (obwohl ich nicht Deutsch spreche) mich auch mit denen sehr gut austauschen und verständigen konnte, die kein Englisch sprachen.
Mein großes Geschenk an diesem Tag war, dass ich einige “meiner Hunde” wieder getroffen habe. Und manchmal weinte ich dabei vor Freude wie ein kleines Kind, denn ich erinnerte mich daran, wie sie früher waren. So, wie ich sie gestern vor mir sah, das lag jenseits jeglicher Träume und Wünsche, die ich jemals gewagt hätte.
Es ist so wichtig, dass man das Gefühl bekommt, dem Elend dieser Welt nicht alleine die Stirn bieten zu müssen. Und auch, wenn man in seinem Herzen mit dem Schmerz, der Verzweiflung und mit dem Elend, von dem man weiß, oft alleine ist, so ist es gut zu wissen, dass es Hoffnung gibt. Hoffnung, diese Schwierigkeiten bewältigen und Dinge ändern zu können – genauso wie tiefste Dunkelheit sich in einen strahlend hellen Tag verwandelt kann.
Gestern begegnete ich dieser anderen Seite des Weges.
Ich begegnete der Seite, auf die wir alle hinarbeiten, damit sie Wirklichkeit werden kann – und ohne euch und eure Arbeit gäbe es diese Seite überhaupt nicht. Gestern sah ich das, was in Märchen mit „und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage“ beschrieben wird.
Ich werde nach Hause fliegen mit neuer Energie und mit mehr Kraft, weiter zu arbeiten, so dass wir alle noch mehr Hunderuten fröhlich und glücklich wedeln sehen dürfen.
Vielen Dank!
Poppy“
„Yesterday it was a special day for me. I felt so much welcomed, there was so much friendship,sympathy, happiness, love in the air which like a slow, warm river took me and I let myself to flow among all the creatures- 2 legged and 4 legged- that were there.
I saw a lot of dogs, all shiny, clean, happy, safe, loved, escorting proud parents for their babies and I knew that behind each dog there was a sad story. With my camera I looked a lot of dogs deeply into their eyes and I felt the blessing they all felt. The people were so friendly and it’s somehow magical that although I don’t speak German even with the people who don’t speak English we could communicate well.
My big gift was that I met some of „my dogs“ and in some cases I cried of happiness like a baby because I remembered how they were and what I had in front of me was beyond any dream I had for them.
It’s so important one to feel that doesn’t need to face the world alone and even if one has to deal with pain, desperation and misery to know in one’s heart that there is hope to come through all the difficulties and things can change in the same way that dark turns into day.
Yesterday I met the other side where the journey ends, a journey that all of us work to be done- and without you and your hard work there wouldn’t be any destination- and I saw what in fairy tales say „they lived happily ever after“.
I’ll fly back home feeling „full“ and having more strength to work so all of us to see more tails wagging happily in the air.
Vielen Dank!
Poppy“
Herzlichen Dank an alle, die organisiert, geholfen und unterstützt haben. Lieben Dank für Ihren Besuch. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Fest.
Ihr Stray-Team.
Fotos: Eine griechisch-deutsche Co-Produktion von Poppy und Karlheinz.
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11.08.2014: Wir möchten alle Adoptanten, Paten, Pflegefamilien, alle an unserer Tierschutzarbeit interessierten Leser, alle Freunde von Stray ganz herzlich zu unserem Sommerfest einladen.
Auch bei schlechtem Wetter ist für genügend Sitzmöglichkeiten gesorgt, es steht ein großer Pavillon zur Verfügung.