Gemma – English Setter –Mix: Das Halsband war so eng, dass es bei jeder Bewegung schmerzen musste

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24. Mai 2012: Gemma wurde in Griechenland adoptiert.

Rückblick,

27.04.2012:

 

*ca. 2008 - kastr. - Athen - reserviert für Griechenland  08.05.2012

Gemma kann nur noch die erste Maiwoche in ihrer Pflegestelle bleiben!

"Sie sah mich an, als ob sie sich für ihr verdrecktes Fell und für ihren elenden Zustand schämen müsste. Aber dieses wundervolle stolze Geschöpf sollte sich nicht schämen müssen! Also setzte ich mir zum Ziel, Gemma wieder glücklich zu machen. Und ich wollte sofort in diesem Moment, dort auf der Straße, damit beginnen.  Ich nannte sie Gemma, wie “gem”, das englische Wort für Edelstein."

Ansprechpartnerin Tamara Holters

Dora schreibt: Hallo, das was ihr hier seht, ist ein Engel auf Erden:

 

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Ich saß in meinem Auto und wollte mit meinen Hunden einen eintägigen Ausflug machen.  Ich und meine beiden Hundemädchen. Aber … warum eigentlich nur zwei Hundemädchen? Im Auto war genügend Platz für ein drittes Mädchen. Und kaum hatte ich den Parkplatz verlassen, da stand sie auch schon da! Sie stand mir direkt gegenüber, und sah unendlich verloren und verzweifelt aus.  

Ich konnte nicht glauben, dass ich ausgerechnet jetzt einen Hund fand; jetzt,  wo es bei unserem griechischen Verein stray.gr so schlecht aussieht und wir schon nicht mehr wissen, wo wir die Hunde unterbringen sollen. Aber kann man solch einen Hund einfach ignorieren und einfach weiter fahren? Mit dem Wissen, dass sie in Gefahr war, von Autos angefahren zu werden?

Ich rief sie und sie kam sofort zu mir. Ihren Kopf hatte sie gebeugt,  sie schaute nach unten, auf den Asphalt, und sie wedelte schüchtern mit ihrer Rute.

Sie war völlig verfilzt, ihr weißes Fell war am Bauch und an ihrem Hinterteil gelb vor Dreck. Das Kettenhalsband um ihren Hals war so eng, dass es sie bei jeder Bewegung schmerzen musste. Vermutlich trug sie dieses Halsband seit ihrem Welpenalter. Wir mussten das Halsband mit einer kleinen Zange durchschneiden.

Als ich sie streichelte, bemerkte ich, dass ihr Kopf von Zecken übersät war. Sie schaute mich mit diesem Blick an, den vernachlässigte und ausgesetzte Jagdhunde haben.

Sie sah mich an, als ob sie sich für ihr verdrecktes Fell und für ihren elenden Zustand schämen müsste. Aber dieses wundervolle stolze Geschöpf sollte sich nicht schämen müssen! Also setzte ich mir zum Ziel, Gemma wieder glücklich zu machen. Und ich wollte sofort in diesem Moment, dort auf der Straße, damit beginnen.

Ich nannte sie Gemma, wie “gem”, das englische Wort für Edelstein.

Ich musste sie bei einem Freund für eine Woche außerhalb von Athen lassen, weil ich hier bei mir keinen Platz habe.

Danach nahm ich sie wieder mit und Gemma und ich machten einen kurzen Spaziergang am Meer. Wir sammelten Muscheln und besonders schöne Steine, sogenannte See-Edelsteine. Wir taten sie in eine kleine Flasche und Gemma hat mir gesagt, dass sie auf die Steine aufpasst.

 

 

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Sie möchte sie als ein symbolisches Geschenk der Familie geben, die ich ihr versprochen habe für sie zu finden. 

 

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Hier sind wir also: Eine wundervolle English Setter Hündin, eine ausgesetzte Jagdhündin, ca. vier Jahre alt. Eine beeindruckende Kreatur, die darauf wartet, ihre uneingeschränkte Liebe dem Menschen anzuvertrauen, der sich um sie kümmert und der ihr das anbietet, was sie braucht: Fürsorge und Sicherheit.

 

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Gemma ist sehr gut sozialisiert: Sie ist Menschen gegenüber sehr freundlich und begegnet anderen Hunden offen und friedlich.

Ich hoffe, dass dieses zauberhafte Hundemädchen mit eurer Hilfe ein wunderbares Zuhause finden wird.

Gemma wurde mittlerweile kastriert.

Liebe Leser: Gemmas Pflegestelle hat den griechischen Tierschützern ein Ultimatum gesetzt: Gemma kann aus Platzgründen nur zwei Wochen bleiben, noch eine Woche im Mai, dann verliert sie ihren Pflegeplatz. Eine neue Pflegestelle ist noch nicht gefunden.

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