Kenny - Collie Mix, muss nicht mehr zurück ins Elend

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01.08.2012 Kenny ist angekommen und wir hoffen, noch viele schöne Geschichten und Bilder von ihm zu erhalten. Die ersten nach seiner Ankunft haben uns bereits erreicht.

 

01.08.2012

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17.07.2012: Vor Kenny liegt eine wunderschöne Zukunft - heute beginnt sie, denn heute landete Kenny gemeinsam mit Dora am Frankfurter Flughafen.

Unser Teammitglied Karlheinz Reindl schreibt: 

Ein fröhliches Hallo an alle ,
(…) Glückliche Menschen und glückliche Tiere, genau so gefällt uns das und so soll es auch sein. (…)

Kenny, als ob nichts selbstverständlicher wäre, kam total entspannt aus der Box und ging wie selbstverständlich mit auf die Wiese.

 

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Er fand das alles ganz toll , war aber völlig unaufgeregt und locker dabei. 

Sogar als es die Treppe zur Tiefgarage hinunterging, war er sehr cool an Frauchens Seite. (...)

Die neuen Herrchen und Frauchen werden in kürzester Zeit die glücklichsten, tollsten und liebsten Hunde an ihrer Seite haben.
Darum wünschen alle Strayler alles Gute und viel Spaß für
Hund und Katz und Halter.

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Rückblick auf griechische Zeiten:

Hier lesen Sie Neues über die Situation

Ende April verliert sein Pflegfrauchen ihr Haus ...

Vallia schreibt: Kenny ist ein liebenswerter, friedfertiger und freundlicher Collie –Mix. Sein Schicksal ist eng mit dem Blackie Kefalas verbunden.

Ansprechpartnerin Tamara Holters

Kenny hat ein hartes Leben auf der Straße hinter sich. Vermutlich wurde er als Streuner geboren, und schaffte es irgendwie, den harten und täglichen Kampf ums Überleben zu gewinnen.

 

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Angst, Demütigungen, der Hass der Menschen, Hunger, Kälte und die ständige Gegenwart des Todes … all das hat Kenny überlebt. Irgendwie hat er die Kraft aufgebracht, all das durchzustehen. Wenn man den eindrucksvollen Rüden vor sich sieht, dann wirkt er stark und gelassen. Doch dieser große Dickpelz hat das zarte Herz eines Welpen … Gutmütigkeit, Bescheidenheit, Intelligenz und Sensibilität machen Kennys Wesen aus.

 

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Kenny ist sehr sanftmütig und sensitiv – er würde niemals jammern oder etwas fordern. Kenny wartet stets geduldig. Er wartet darauf, dass die Menschen auf ihn aufmerksam werden und ihm zeigen, dass sie ihn gern haben. Erst wenn er diese Zuneigung spürt, fasst er den Mut und öffnet diesen Menschen seine Seele.

 

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Wenn Kenny spürt, dass er abgelehnt oder zurückgewiesen wird, dann geht er in seine Ecke, im Innersten seiner Seele verwundet. Er legt sich hin und  in seinen wunderschönen Augen ist purer und tiefer Schmerz zu lesen. 

 

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Kennys Loyalität, seine Hingabe, seine Liebe, seine Geduld und seine Ausdauer hat er bereits bewiesen, bevor ich ihn im Sommer 2011 bei mir aufgenommen habe. Es ist eine sehr traurige und bewegende Geschichte:

Gemeinsam mit seinem Freund Blackie Kefala tat Kenny alles, um von einer Familie adoptiert zu werden. Diese Familie hatte Blackie einmal – ein einziges Mal – ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Und Blackie griff nach dieser minimalen Chance, endlich Menschen gefunden zu haben, wie nach einem Strohhalm. Gemeinsam harrten Blackie und Kenny vor dem Haus der Familie aus. Sie ertrugen den Regen, die Kälte, die Hitze, den Hunger, den Durst und die seelischen Schmerzen … denn so geduldig und so beharrlich sie auch warteten, die Familie ignorierte die bittenden Blicke der beiden Hunde.

Doch Blackie und Kenny teilten dieselbe Hoffnung und diese Hoffnung schweißte die beiden zusammen und gab ihnen die Kraft, nicht aufzugeben: Es war die Hoffnung, zu einer Familie dazu gehören zu dürfen. Endlich die begehrte Türschwelle übertreten zu dürfen.  Kenny und Blackie blieben vor dem Haus der Familie sitzen …

 

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Es gelang den beiden schließlich – das Wunder wurde wahr. Kenny und Blackie hatten eine gemeinsame Familie!  Blackie hatte zu diesem Zeitpunkt  9 Monate lang vor dem Haus ausgeharrt, sein Freund Kenny fast neun Monate.

 

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Doch das Glück der beiden war von kurzer Dauer und im Sommer 2011 sahen sich die beiden Freunde wieder auf die Straße gesetzt. All das, worum sie so beharrlich gekämpft hatten und worin sie ihre ganze Hoffnung gesetzt hatten, schien sich in Luft aufgelöst zu haben.

Seitdem leben Kenny und Blackie bei mir.  

Kenny ist ein angenehmer Mitbewohner: Er ist sauber, er stellt nichts an und er kann für mehrere Stunden alleine gelassen werden, ohne dass man Angst um seine Möbel haben oder den Ärger der Nachbarn befürchten muss. Mit anderen Hunden und auch mit Katzen kommt er friedlich aus, vorausgesetzt, die anderen akzeptieren ihn und möchten ihm nichts Böses.

 

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Kenny heißt eigentlich „Kanelos“, was ins Deutsche übersetzt „Zimt“ bedeutet. Der hübsche Rüde ist ein friedlicher Hund. Er möchte nicht dominant sein und er mag es nicht sich zu kabbeln oder zu zanken, denn Kenny mag keinen Ärger. Er ist ein Hund, der das harmonische Zusammenleben schätzt.

Lange Spaziergänge findet er herrlich und natürlich ist er es gewöhnt an der Leine zu gehen. Allerdings ist er nicht der sportlichste unter den Hunden – es geht ihm bei den Spaziergängen auch darum, dass er in der Nähe seiner geliebten Menschen sein darf, und dass er fühlt, dazu gehören zu dürfen.

Kenny liebt es, wenn er ganz sanft und ruhig gestreichelt wird.

 

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Glücklich ist er ebenfalls, wenn er Spielzeug zwischen seine Pfoten bekommt. Auf Grund seiner Größe ist Kenny dann (aber auch nur dann) manchmal herrlich tollpatschig. Er wirkt dann wie ein großer unbeholfener Bär. Kenny ist kinderlieb, aber in solchen Situationen wäre er für Babies und Kleinkinder kein passender Spielgefährte.

Kenny ist sehr gehorsam und für seine Menschen wird er der wunderbarste Freund sein, den man sich vorstellen kann. Er ist ein liebenswerter Hund und es ist zu spüren, wie sehr er sich nach Liebe sehnt (niemand weiß, was er in seiner Zeit auf der Straße alles erleben musste).

 

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Kenny bittet um eine Familie, die ihn niemals im Stich lassen wird …  er soll nicht noch einmal enttäuscht werden.

Im Oktober 2011 wurde Kennys Blut getestet und die Ergebnisse fielen gut aus. In Kürze wird ein erneuter Bluttest stattfinden.

 

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Liebe Leser: Kennys Vergangenheit und sein derzeitiges Leben sind untrennbar mit Blackie Kefala verbunden. Und beide haben auch dasselbe ungewisse Schicksal vor sich, denn sie können nicht bei Vallia bleiben. Der Vermieter hat Vallia gekündigt, der erste Zwangsräumungstermin Ende März konnte verschoben werden.

Doch Ende April muss Vallia das Haus endgültig räumen. Kenny und Blackie werden dann alles verlieren … Vallia möchte einen Kredit aufnehmen, um die beiden Freunde sowie ihre 12 weiteren Schützlinge in einer Hundepension unterbringen zu können. Doch eine Lösung kann dies nicht sein. Lesen Sie hier bitte mehr zur Situation.