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Parasitäre Erkrankungen bei Hunden (Mittelmeerkrankheiten)


    Die durch Parasiten übertragenen Krankheiten – meist Mittelmeerkrankheiten genannt – spielen bei den von uns vermittelten Hunden und natürlich vor Ort in Griechenland eine bedeutsame Rolle. In der unendlichen Weite des Internets findet man reichlich Informationen aus unterschiedlichen Quellen.
    Unserer Erfahrung nach ist die Homepage des Vereins PARASITUS EX e.V. eine zuverlässige, informative und gut verständliche Seite.
    Darüber hinaus ist es ein Labor, welches die Möglichkeit der Analye der Bluttests und vor allem auch der Beratung bietet.
    Die Erfahrungswerte von Dr. Naucke und seinem Team zu Leishmaniose, Ehrlichiose und co. sind kaum zu übertreffen.
    Gerne sind sie bereit ihr Wissen mit Hundehaltern, aber auch und vor allem mit Tierärzten zu teilen.

    Hier der Link zur Broschüre
    https://parasitosen.de/wp-content/uploads/2023/11/Traumhund-Broschuere_2017_WEB.pdf

    Dies schreibt Parasitus ex über sich selbst:

    …ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Grundlagenforschung rund um das Thema “parasitäre Erkrankungen bei Tieren” zu fördern. Weiterhin kümmern wir uns diagnostisch und therapeutisch um nach Deutschland importierte Hunde, bei denen hier vor Ort parasitäre Erkrankungen diagnostiziert wurden oder um Tiere, die sich im Inland oder bei einer Auslandsreise mit einer solchen Erkrankung angesteckt haben. Zu diesem Zweck bietet PARASITUS EX eine telefonische Beratung für Tierärzte und Tierbesitzer an, in deren Rahmen wir kostenfrei über Prophylaxe und Diagnostik dieser Erkrankungen informieren. Das therapeutische Vorgehen sprechen wir gerne mit dem behandelnden Tierarzt durch. Unser Vereinsziel ist es, Hunden und ihren Besitzern direkt durch die Vermittlung von Wissen zu helfen, unser Verein verbindet somit Tierschutz mit Forschung und Wissenschaft. Unser Verein führt keine tierexperimentellen Untersuchungen durch und unterstützt auch keine Tierversuche. Unsere Forschung und Veröffentlichungen beziehen sich rein auf die wissenschaftliche Aufarbeitung und Zusammenstellung von Daten, die wir von Ihnen erhalten. So haben wir beispielsweise in der Vergangenheit das Vorkommen und die Verbreitung von Krankheitsüberträgern (Vektoren) wie der Auwaldzecke erfasst und stellen Ihnen diese Daten als Risikokarte zur Verfügung. Mit unserer Forschung betreiben wir somit aktiven Tierschutz, indem wir Ihnen als Tierbesitzern helfen, Ihre Tiere vor vektorbasierten Erkrankungen zu schützen.

    Die Idee, in diesem Bereich aktiv zu werden, stammt von Dr. Torsten Naucke (Parasitologe) und Hundehaltern, die durch eigene, an Leishmaniose, Ehrlichiose, Borreliose, etc. erkrankte Tiere gezwungen waren, sich intensiv mit dieser Problematik auseinander zu setzen. Unser Verein wurde im Jahre 2002 gegründet.

    Viele der Betroffenen haben bisher die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte in unseren Breitengraden bislang nur wenig Kontakt mit diesen Erkrankungen hatten, denn bis vor wenigen Jahren waren viele dieser „Neuen Krankheiten“ hier in Mitteleuropa noch nicht existent. Im gesamten Mittelmeerraum sind sie jedoch seit je her weit verbreitet.

    Der Import von Tieren aus diesen Ländern, aber auch Reisen mit dem eigenen Hund in den Süden sind die Hauptursachen für die immer weitere Verbreitung der mediterranen Erkrankungen. Übertragungswege, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten sind derzeit noch wenig umfassend erforscht und somit vielfach unbekannt. Die nur mit speziellen Untersuchungsmethoden festzustellenden Krankheiten geben oft noch Rätsel auf. Zu den vielen Fragestellungen, die in diesem Rahmen noch zu klären sind, gehören beispielweise folgende:

    • Wie kommt es zu einer Leishmaniose-Erkrankung bei einem Hund, der Deutschland nie verlassen hat?
    • Wie verbreitet sind die Überträger von Mittelmeerkrankheiten in Deutschland?
    • Wie können sich außereuropäische Erreger in Deutschland/Europa etablieren?
    • Wie gefährlich sind importierte Krankheiten für unsere einheimische Tierpopulation und für den Menschen?
    • Ist es sinnvoll, Hunde in großer Anzahl mit teils bekannten Krankheiten aus dem Süden zu importieren, im Vertrauen darauf, dass ihnen in Deutschland geholfen wird?
    • Wieso schlägt bei vielen Tieren mit bestimmten nachgewiesenen Krankheiten das bekannte Behandlungsschema nicht mehr an?

    Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich der Verein PARASITUS EX, er betreibt hierzu Forschung und informiert über neue Erkenntnisse. Des Weiteren fördern wir Aktivitäten zur Überprüfung, Erweiterung und Standardisierung von Diagnostikmethoden, denn nur zuverlässige Diagnosen stellen die Grundlage für eine gezielte Behandlung dar. Auch im Bereich der Entwicklung neuer therapeutischer Maßnahmen engagiert sich der Verein in Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Europa.
    Ein weiteres Vereinsziel ist es, erkrankten Hunden vor Ort (d.h. Spanien, Griechenland etc.) zu helfen, denn im Süden gibt es sehr viele erkrankte Tiere, denen aus Kostengründen oft keinerlei Diagnostik und Behandlung zugute kommt. Zu diesem Zweck ermöglichen wir den im Ausland sitzenden Tierschutzvereinen die Einsendung und Untersuchung von Blutproben aus dem Herkunftsland zum Selbstkostenpreis. PARASITUS EX arbeitet zudem darauf hin, gemeinsam mit Tierschutzorganisationen Empfehlungen zu entwickeln, welche Maßnahmen im Vorfeld eines geplanten Importes von Hunden nach Deutschland zu veranlassen sind.

    (Stand 15.08.2024)