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Pflegestellen gesucht

Wir suchen aktuell wieder Pflegestellen, darum hier ein paar Informationen für die Tätigkeit als Pflegestelle.


Dringend benötigt werden professionelle Pflegefamilien, die auch große und / oder erwachsene, ängstliche oder lebhafte Notfellchen aufnehmen, unabhängig von Aussehen und Alter.

Unser Teammitglied Julia hat schon vielen Hunden als Pflegstelle geholfen ihr Für-Immer-Zuhause zu finden. Ein kleiner Bericht darüber wie man Pflegestelle wird und was das bedeutet:

Bevor ihr für einen unserer Hunde als Pflegestelle einspringen könnt, wird eine Vorkontrolle bei euch gemacht. Dabei wird, wie bei einer Adoption auch, erstmal abgecheckt, ob alles für die Aufgabe der Pflegestelle passt. Das bedeutet nicht 800qm und Garten, sondern es erleichtert uns auch den richtigen Pflegie zu den richtigen Menschen zu vermitteln. Ein Beispiel: einen Herdenschutzhund würden wir nicht in den fünften Stock ohne Lift, in eine 3qm Wohnung mitten im Kiez vermitteln. Das würde nicht passen. Es findet sich aber, wie bei einer Adoption auch, für jede Pflegestelle der perfekte Pflegie. Wenn alles passt, wird der zukünftigen Pflegestelle ein Vertrag zugeschickt, indem alle wichtigen Punkte nochmal aufgelistet sind und erklärt werden.

Danach kommt der schöne Teil: wer wird es. Hierfür steht ihr im Kontakt mit Vermittlerin oder Tierschützerin.

Natürlich haben Sie bei der Wahl des Pflegies Mitspracherecht und in der engen Zusammenarbeit sollten immer alle ehrlich miteinander sein, und nur Pflegies gewählt werden die wirklich zu den Lebensumständen der zukünftigen Pflegestelle passen.

Die Kosten für Futter sind von der Pflegestelle zu tragen, Arztbesuche und die damit verbundenen Kosten übernimmt der Verein (nach Absprache).

Zu den Aufgaben der Pflegestelle gehört die Einführung in einen Haushalt, das Gewöhnen an Alltagsreize und Sozialisierung. Was aber tatsächlich auch ganz wichtig ist, sind schöne Bilder und Updates. Je nach Anfragen kommen dann auch schon ziemlich bald die ersten Interessanten auf die Pflegestelle. Auch da sind wir immer sehr glücklich das erste Zusammentreffen beobachten zu können. Manche Pflegies bleiben nur wenige Wochen, andere mehrere Monate. Auch darauf muss man als Pflegestelle vorbereitet sein. Die meisten Leute scheuen sich ja davor Pflegestelle zu werden, aus Angst den Hund nicht wieder abgeben zu können. Aber auch das ist Quatsch, denn die Freude und der Stolz überwiegen in dem Fall, denn in den meisten Fällen hätte der Pflegie als Direktvermittlung keine Chance gehabt.

Julia mit ihrem Pflegi Hector, der bereits sein Zuhause gefunden hat. 

Sie wollen Pflegestelle werden?