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Stray

einsame Vierbeiner

Moly – von einem zum anderen Jäger weitergereicht

2019 11 01Moly 

*ca. Ende 2017 –  49 cm - 15 kg - kastriert -  bei Kavala/Foteini 

01.12.2020: Post von Molys Familie:

 

Liebes Stray-Team,


ich habe im März diesen Jahres unseren Pflegi die wunderbare Moly (von Foteini) adoptiert. Wir könnten nicht glücklicher mit ihr sein.

Sie hat lange gebraucht, um ganz bei uns "anzukommen", ist ein absolutzauberhaftes Hundemädel, dass draußen immer ein wenig schreckhaft bleiben wird.

Bei uns im Haus und Garten ist sie quirlig, aufgeweckt und neugierig, sowie ein junger Hund sein sollte. Sie musste ja alles neu lernen, denn in ihrem 2-jährigen Leben in Griechenland bei Jägern hat sie wahrscheinlich fast nur im Gehege gesessen, da sie solche Angst vor Schüssen hat.

Aber sie ist so menschenbezogen und eine wunderbare treue Begleiterin für meine Familie und mich geworden und wir möchten sie nicht mehr missen. Ich füge noch ein paar Fotos bei...

Bleibt alle gesund und schöne Advents- und Weihnachtszeit wünschen euch aus Bielefeld

Moly, Ulrike und Familie

 

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 31.03.2020: Moly wird vom Pflege- zum Familienhund.


Rückblick: auf einer Pflegestelle in 33719 Bielefeld

lieb - verschmust - freundlich - sanft - sensibel- unsicher - ängstlich

hundeverträglich - stubenrein - leinenführig - fährt im Auto mit - sucht geduldige, sensible und einfühlsame Menschen mit Hundeerfahrung

 30.12.2019: Wir haben neue Fotos von Moly bekommen:

- Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat

- Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

- Wenn Sie Moly ein Zuhause geben möchten, finden Sie HIER unseren Selbstauskunftsbogen-Adoption, den Sie online ausfüllen und absenden können.

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Insgesamt hat Moly schon einige Fortschritte gemacht, aber die Schreckhaftigkeit besteht noch.
Neue Situationen überfordern sie, alltägliche Routine macht ihr das Leben leichter.


29.10.2019: Moly's Pflegestelle schreibt uns. 

Moly ist ein sehr liebenswerter Hund. Allerdings ist sie sehr schreckhaft und das bedarf besonderer Kenntnisse in diesem Bereich an die neue Familie. Sie erschrickt bei knallartigen oder auch unbekannten Geräuschen und auch bei vielen Bewegungen, die in ihre Richtung gehen oder wenn man sich über sie beugt. Sie verfällt aber nicht in Panik und wenn man ihr die Zeit lässt, kann man gemeisnam mit ihr die Sache, vor der sie Angst hat, auch anschließend langsam "begutachten", also ein kleines bisschen Neugier spielt da schon mit. Bei den Geräuschen, die sie ängstigen, wird das noch ein langer Weg werden.
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Moly braucht aufgrund der Tatsache, dass sie die ersten 2 Lebensjahre nicht viel erleben durfte, viel Zeit, Geduld und einen geregelten Tagesablauf, damit sie Selbstbewusstsein aufbauen kann. Sie lernt bestimmt noch vieles dazu, aber ist gehemmt und kann nicht lernen, wenn sie sich unsicher fühlt.

In erster Linie wird es daher Ziel sein, ihr Sicherheit zu vermitteln. In einigen Bereichen haben wir Anfänge geschaffen. Aber auch heute noch ist es manchmal so, dass sie z. B. nicht aus einen Raum raus will. Wir haben uns intensiv mit der Thematik beschäftigt und schaffen es immer mehr, ihr die Sicherheit zu geben. Mittlerweile ist sie gern in unserer Nähe. 
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Das Alleinbleiben wird tgl. geübt, nun wo sie die Nähe zu uns liebt, wird das auch etwas schwieriger, wenn wir nicht da sind. Zu Beginn blieb sie immer in dem Raum, wo sie sich sicher fühlte, da war es egal, ob wir die Tür zugemacht haben.

Ab und zu "klaut" sie auch schon mal etwas und möchte es dann beknabbern (z.B. Spielzeug der Enkelkinder oder auch Dinge, mit denen wir uns beschäftigen und die wir dann ablegen. Alles völlig normal, sie taut langsam auf und erkundet die Welt, die sie bisher nicht kannte. Aber da hat sie noch viel Nachholbedarf.
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Sie braucht ein ruhiges Umfeld, dass nicht allzu große Lernfortschritte in kurzer Zeit erwartet. Denn was vielleicht manch einer als "bockiges" Verhalten bezeichnet, wenn sie sich weigert, irgendwo weiterzugehen, so ist sie aufgrund ihrer fehlenden Erfahrungen nicht unwillig, sondern sie ist dann einfach unfähig, dieses nun gerade zu tun, was ihr Mensch von ihr erwartet.

Da ist ganz viel Geduld und das Wissen um deprivierte Hunde unbedingt erforderlich. Nur so wird auch Moly ein glücklicher Hund und mit ihr "ihre" Menschen, die sie dann über alles lieben wird.
Einige Eigenschaften vermag ich momentan noch nicht zu beurteilen.
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Für heute erstmal liebe Grüße
Ulrike

 


Rückblick auf Griechenland - 18.08.2019: Von ihrer Rasse her ist Moly eine Jagdhündin. Von ihrem Wesen her ist sie eine sanftmütige und sensible Hundeseele, die große Angst vor Schüssen hat. Ihre bisherigen Halter (Jäger) hatten daher keine „Verwendung“ für Moly. Zur Zeit ist Moly in einem Zwinger untergebracht, Stress pur für die zarte Hündin.17.09.2019: Moly braucht ganz dringend ein Plätzchen, wo sie bleiben darf. Die Situation spitzt sich zu und wir befürchten, dass ihr jetziger Halter sie in den Bergen aussetzen könnte ...

Unzählige Jagdhunde verlieren ihr Zuhause, weil ihre Halter sie nicht für die Jagd einsetzen können: Angst vor den lauten Schüssen ist die häufigste Ursache. Auch Moly erging es so. Vor drei Monaten verkaufte ihr erster Halter sie – verschwieg dabei dem neuen Halter jedoch, dass Moly Angst vor Schussgeräuschen hat. Da saß und sitzt sie nun, ihr neuer Halter hat ebenfalls keine Verwendung für sie.

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In all ihrem Pech hatte Moly aber ein kleines bisschen Glück: Ihr derzeitiger Halter setzte sie nicht aus und er versuchte auch nicht, sie weiterzuverkaufen. Er willigte stattdessen ein, Moly abzugeben, so dass die zarte Hündin die Chance auf ein Zuhause bekommen kann.

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Zur Zeit ist Moly noch bei ihm in einem Zwinger untergebracht. Hier kann sie aber nicht mehr lange bleiben. Dies sowie die Tatsache, dass Moly unter der Zwingersituation leidet, macht sie zum Notfall. Moly will kaum fressen, sie ist unglücklich. Foteini und ihr Sohn besuchen sie und kümmern sich um sie. Foteini schreibt: „Heute gaben wir ihr das Futter, wir streichelten sie und wir verbrachten Zeit mit ihr.

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Sie sah so glücklich aus in diesen Momenten.“

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Moly braucht ein ruhiges Zuhause, mit Menschen, die viel Zeit für sie haben. Die ihr Zuwendung geben und die sie auslasten.

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