Simba Mo (Holly) – welcher Mensch passt zu mir?

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*2014 - 45 cm - 20 kg - kastriert - heißt auf ihrer Pflegestelle "Holly"

28.12.2018: Simba-Mo bleibt bei ihrer Familie.

 


 

auf einer Pflegestelle in 88662 Überlingen

lieb - freundlich - fröhlich - ruhig - sensibel - unsicher - schüchtern - hundeverträglich - stubenrein - fährt gut im Auto mit - leinenführig - sucht einfühlsame hundeerfahrene Menschen - als Einzelhund oder zu souveränem Hundefreund

31.10.2017/ Manchmal reicht all die Zuwendung nicht, um die Seele eines Hundes zu heilen und ihn zu einem glücklichen und selbstbewussten Hund zu machen. Und so verliert Simba Mo erneut ihr Zuhause. Nicht, weil sie nicht geliebt wird. Aber weil ihr Frauchen erkannt hat, dass sie Simba Mo nicht der verlässliche Halt sein kann, den dieses sensible Hundemädchen so sehr braucht.  


 

01.09.2018: Neue Fotos von der süße Maus:

Ansprechpartnerin: Petra Mohnes

 

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11.03.2018 Noch immer suchen wir ein neues Zuhause für Simba Mo. Ihr "Noch-Frauchen" gibt uns einen ausführlichen Einblick, in das gemeinsame Leben und weshalb sie denkt, dass ein anderes Zuhause besser wäre ....

"Holly versteht sich mit allen Hunden gut. Ist sie an der Leine und wird angekläfft, kläfft sie zurück. Ist sie frei, gibt es keine Probleme.

Sie lässt sich nur streicheln, wenn SIE das will. Dann kommt sie und lässt sich am ganzen Körper berühren. Im nächsten Moment, wenn sie auf ihrem Kissen liegt und ich nur vorbeilaufe, weicht sie aus.

Nach dem Spaziergang werden bei uns die Pfoten geputzt. Dieses Ritual kennt sie und lässt das auch ganz entspannt mit sich machen. Wenn sie zuerst dran kommt und Akira hinter ihr wartet, ist sie entspannt. Ist Akira zuerst dran und geht schon vor, will sie schnell hinterher.

Im Haus ist sie ganz ruhig, bellt nicht. Auch nicht, wenn es an der Türe läutet.

Ich habe sie nie allein gelassen, weiß also nicht, wie sie reagiert, wenn sie mal allein bleiben muss. (damit ist gemeint, sie war nie ohne Akira, also nie ganz allein)

Auch habe ich nie ein lautes Wort an sie gerichtet oder sie z.B. durch Streicheln bedrängt. Ich weiß wirklich nicht, warum wir keine Beziehung aufbauen konnten. Vielleicht habe ich sie zu lange in Ruhe gelassen, damit sie ankommen kann, und so ist sie dann bei Akira statt bei mir angekommen…

Holly ist neugierig, also sie kommt, wenn ich Besuch habe und nähert sich langsam an. In wenigen Ausnahmen und wenn Leckerli ins Spiel kommen, lässt sie sich auch streicheln.

Holly ist sehr aufmerksam. Die kleinste Veränderung in ihrer Umgebung nimmt sie wahr. Unterwegs weicht sie praktisch vor jedem Hindernis ängstlich aus: Mülltonne, Kinderwagen, Menschen, die uns entgegenkommen, nur anderen Hunden nicht. Die will sie begrüßen.

Spielzeug vergräbt sie im Garten.

Wenn sie sich freut, wenn ich z.B. von irgendwoher zurückkomme, wird sie übermütig und zwickt schon mal am Ärmel. Sie weiß dann nicht so genau, wohin mit ihren Gefühlen. Ich vermute, dass sie zu früh von der Mutter getrennt worden ist, zu wenig mit Gleichaltrigen zusammen war und soziale Verhaltensweisen nicht richtig gelernt hat.

Wenn sie frei laufen kann, ist Holly eine fröhliche Hündin. Warum lasse ich sie nicht frei laufen? Mit Schleppleine läuft sie so große Bögen um mich herum, sodass ich sie nicht mehr anleinen kann. Aber manchmal kommt sie beim ersten „Hier“ sofort und lässt sich problemlos anleinen. In Winterberg wohnten wir so einsam, dass sie auch mal ohne Leine nach Hause laufen konnte. Hier geht das nicht, überall Straßen, also bleibt sie an der 8m Ausziehleine. Das ist aber kein Leben für einen Hund!

Ich möchte, dass Holly eine Chance bekommt, die sein zu können, die sie ist. Ich habe eingesehen, dass ich nicht der richtige Mensch für sie bin. Ich bin wohl nicht konsequent genug, zu wenig Durchsetzungsvermögen. Wahrscheinlich übernimmt sie eine Rolle, mit der sie überfordert ist. Vielleicht ist sie an einem anderen Ort eine ganz andere… ?!

Dass sie mich kontrolliert merke ich daran, dass sie immer dort ist, wo sie mich im Auge hat. Gehe ich ins Büro, liegt sie plötzlich auch dort. Bin ich im Bad, liegt sie vor der Türe, geht aber sofort weg, wenn ich herauskomme. Es ist alles nicht so, wie es sein sollte.

Der neue Mensch sollte ab sofort mit ihr trainieren und ihre Tierschutz-Vergangenheit vergessen. Sie hatte jetzt ein bequemes, gemütliches Leben bei Akira und mir. Mein Haus ist mit 9 unterschiedlich bequemen Liegeplätzen ausgestattet, sie erhält 3x täglich Fertigbarf zu essen und am Abend Trockenpansen als Leckerli. Unterwegs werden meine Hunde mit dem Suchen von kleinen Leckerli beschäftigt, sodass sie auch ihre Sinne gebrauchen können."


Akira ist eine coole Socke. Sie lässt Holly machen, von ihr kommt keine Initiative. Daher denke ich, dass es für sie kein Problem gibt. Meine Sorge ist auch noch, Akira ist nun über 10 Jahre alt, wenn sie nicht mehr da ist, sind die Probleme mit Holly vorprogrammiert.
Ich glaube aber, Holly braucht eine andere Bezugsperson, an der sie sich orientieren kann. Das ist das Hauptproblem. Sie soll sich an einem Menschen orientieren und nicht an einem Artgenossen.

 

31.10.2017/ Simba Mo ist ein verträgliches und freundliches Hundemädchen. Bei Fremden zurückhaltend, aber nie aggressiv, und der Boxer in ihr ist ein ewiges Spielkind. Aber Simba Mo ist auch ein unsicherer Hund und wer ihre Geschichte kennt, der ahnt, wie sehr Simba Mo durch ihre schlimmen Erfahrungen von Verlust und menschlicher Willkür geprägt ist. Was Simba Mo daher am meisten braucht, ist Sicherheit und Beständigkeit. Das Gefühl, sich 100 Prozent auf ihre Menschen verlassen zu können.

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Aber genau das hat Simba Mo nie erfahren.  Als Simba Mo zu ihrer Familie kam, sah alles nach einem Happy End aus. Doch dann verlor Simba Mo aufgrund eines familiären Notfalls ihr erstes eigenes Zuhause. Wir waren überfroh, dass Simba Mo, die jetzt Holly heißt, eine liebevolle Pflegestelle fand und in kürzester Zeit stand fest: Holly darf bleiben. Aber manchmal ist Liebe allein nicht genug, um das Herz eines Hundes wieder mit Vertrauen zu erfüllen.

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Simba Mo ist eine sensible Hündin, die auf jede Veränderung mit Verunsicherung reagiert. Als dann ein Umzug hinzukommt, ist das ein erneuter Rückschritt. Einerseits sucht Simba Mo die Nähe, genießt es gestreichelt zu werden, aber dann weicht sie wieder zurück und verfällt scheinbar in alte Ängste. Und während sie der älteren Hündin in ihrem Zuhause in jeder Situation vertraut, vertraut sie dem anderen Ende der Leine nicht, wenn sie beispielsweise aus Unsicherheit beginnt, andere Hunde anzupöbeln.

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Simba Mo ist kein zutiefst traumatisierter Hund. Aber ihr fehlt das Vertrauen, sich auf ihr Frauchen verlassen zu können. Und leider hat sich die Situation durch persönliche Schicksalsschläge und die Krankheit ihres Frauchens noch weiter festgefahren. Simba Mo leidet unter all dem und manchmal bleibt dann nur die Entscheidung, einem Hund die Chance zu geben, die richtigen Menschen zu finden. Menschen, die wissen, wie empfindsam eine Hundeseele ist, aber die zugleich über die Erfahrung verfügen, einem unsicheren Hund ein souveräner und verlässlicher Halt im Leben zu sein, in Liebe und Vertrauen.

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Hollys Frauchen schreibt: Ich gebe sie wirklich schweren Herzens ab, aber ich kann ihr aufgrund mehrerer Schicksalsschläge nicht mehr das bieten, was sie so sehr braucht und verdient hat. Holly hat in den letzten eineinhalb Jahren mit meiner Hündin zusammengelebt und sie haben sich sogar das Futter ohne Neid geteilt. Holly ist neugierig und aufmerksam. draußen jagt sie gerne Katzen und Kaninchen, aber im Haus ist sie eine ganz ruhige, die auch bei Besuch nicht bellt. Und sie liebt es, im Auto zu fahren.“

 

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Rückblick

16.08.2016:

Ihr Frauchen schreibt: Holly wird immer zutraulicher. Unterwegs kann ich sie jetzt frei laufen lassen, sie lässt sich auch wieder anleinen. Im Garten beschützt sie teilweise lautstark das Grundstück. Wenn sie die Rückenhaare aufstellt, sieht sie aus wie eine Hyäne. Mir hat letztens eine Frau gesagt "lassen Sie sie nur bellen, das darf sich rumsprechen, dass da zwei scharfe Hunde wohnen". Na ja, sie sind lammfromm, ich möchte aber für nichts garantieren, wenn Jemand unberechtigt das Grundstück betritt und sie sind draussen. Ich fühle mich nach wie vor sehr glücklich mit den beiden. Lg Elke mit Akira&Holly

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18.05.2016: Liebe Frau Mohnes, liebe Frau Dörrheide, ein Monat ist vergangen, seit Holly zu Akira und mir gekommen ist...

Anfänglich war ich übervorsichtig: nie ohne Leine in den Garten, Leine und Sicherheitsgeschirr unterwegs. Mit der Zeit merkte ich, dass Holly mein volles Vertrauen verdient. X-mal habe ich über ihr Verhalten gestaunt und bin immer mutiger geworden.

- wenn Besuch kommt, mit oder ohne Hund, verkriecht sie sich nicht etwa, sondern kommt dahin, wo alle anderen sind. Zwar zurückhaltend, aber neugierig und interessiert.
- ohne Leine im Garten hat sie zu keinem Zeitpunkt einen Weg weg gesucht, sondern bleibt in meiner Nähe oder geht ins Haus, auch wenn Akira draussen bleibt. Akira liegt gerne in der prallen Sonne, Holly lieber im Schatten oder im Haus.
- Im Auto habe ich die Hundebox heraus genommen und ein Lager für die beiden eingerichtet. Holly springt hinein, sobald sich die Klappe hebt. Wenn ich die Klappe öffne, bleiben beide drin und steigen ganz gesittet nacheinander aus, so wie ich es verlange. 
- Sonntag habe ich sie im Wald frei laufen lassen (ich war mit einer Freundin und Hund unterwegs). Was soll ich sagen? Holly ist die einzige, die beim Rückruf SOFORT zu mir kommt, und zwar im Galopp, und mir die Belohnung aus der Hand nimmt. Und das auch ganz fein und nicht etwa gierig.
- Als meine Freundin Gudelis verteilte, stand auch Holly an und nahm ihr eins aus der Hand (staun, staun…)
- Sie hat unterwegs zwischendurch mit dem anderen Hund gespielt und immer wieder kam ihre Fröhlichkeit zum Vorschein. Dann springt und tanzt sie herum, rennt wie wild, kommt wieder zurück und hat selbst und verbreitet grosse Freude.
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Alles in allem, ich möchte schon jetzt ein Happy end vermelden. Holly ist der Sonnenschein der ganzen Familie, jeder hat sie gern. Sie tut uns allen gut!
Hier noch eine kleine Geschichte zum Beweis, welchen Stellenwert sie hat:
Ich bin seit letzten Freitag bei meiner Schwester, weil Akira gestern in der Tierklinik Brockhagen operiert worden ist. Sie hatte einen Tumor am Gesäuge, hat alles gut überstanden. Nun, meine Schwester hat einen ‚Kampfkater‘, der sich mit jedem anlegt und auch schon schlimme Verletzungen hatte. Akira war von ihm so eingeschüchtert, dass sie ihm weiträumig aus dem Weg gegangen ist. Er versteckte sich hinter den Türen und wenn sie durch lief, tickte er ihr eins mit der Pfote. Jedenfalls stürmte er sofort auf Holly zu, als wir ankamen und jagte sie in einem unbeobachteten Moment. Holly ist jammernd davon gelaufen (sie wurde aber nicht verletzt). Ich sprach gerade den Satz zu meiner Schwester aus: „Hoffentlich greift da Akira nicht ein. So lieb sie ist, es könnte sein, dass sie Holly verteidigt“, der Kater lag unter dem Tisch, geduckt, bereit zum Sprung Richtung Holly. Da ist Akira auf ihn zu bis auf 30 cm, hat ihn so richtig böse verbellt und nun macht er einen Bogen um Akira und lässt Holly in Ruhe. Aber wir lassen die Drei trotzdem keinen Moment aus den Augen. Sie schlafen schon den ganzen Tag friedlich in einem Raum. Wenn der Kater sich im Raum bewegt, steht Akira auf und stellt sich zwischen ihn und Holly. Ich bin so stolz auf sie:-)
 
Ich bin Ihnen beiden sehr dankbar, dass wir so spontan und völlig unerwartet zu Holly gekommen sind. Es ist ein Glück, sie bei uns zu haben!!! 
 
Natürlich muss ich weiter mit Holly arbeiten, aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass ich mich in jeder Situation auf sie verlassen kann, melde ich mich gerne wieder als Pflegestelle. Ich denke, dass wir ein gutes Team sind ;-)
Herzliche Grüsse

Elke Sch. mit Akira & Holly

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04.04.2016: Aus der Pflegestelle wird ein Zuhause für immer...

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Ansprechpartnerin:Petra Mohnes

seit dem 25.03.2016 auf einer Pflegestelle:

27.03.2016: Simba heißt nun Holly, hier ist der erste Bericht der Pflegestelle:

Hallo, der erste Tag und die erste Nacht sind überstanden. 1 Stunde nach ihrer Ankunft hat sie es sich schon neben mir auf dem Sofa bequem gemacht. Natürlich hat sie den jungen Mann noch eine Weile gesucht, der sie gebracht hat. Schliesslich ist hier alles fremd. Ich habe sie mit ‚Holly‘ angesprochen und sie hat gleich reagiert. Also lag ich richtig mit dem Namen, der 'glücklich und frei' bedeutet und 'diejenige, die geliebt wird‘.
 
Letzte Nacht musste sie um 23.30h noch einmal zum Entleeren in den Garten. Sie war so unruhig - Treppe rauf und runter - da dachte ich: gehen wir noch einmal raus. Sie ist sonst ganz still, aber ich denke, ihr Zeichen zum Entleeren ist, dass sie Geräusche von sich gibt.
 
Das Brustgeschirr, das ich bekommen habe, ist etwas gross, wir sind trotzdem heute Morgen damit spazieren gegangen. Ich werde es massiv kürzen müssen und wir versuchen es mit den Änderungen heute Nachmittag noch einmal. Nach dem Laufen hat sie sogar schon das erste Mal etwas gegessen. Ihr Essgeschirr steht in einem anderen Zimmer als das von Akira, sodass ich die Türe schliessen kann und sie Ruhe zum Essen hat. Noch hat sie sich die Ruhe noch nicht wirklich genommen. Sie läuft mir hinterher, wenn ich in den ersten Stock gehe, hält sich aber ohne weiteres in einem anderen Zimmer auf, entfernt von Akira und mir. Ich denke, die Verlustängste halten sich in Grenzen. Gestreichelt habe ich sie noch nicht, ich lasse ihr die Freiheit, auf mich zuzukommen. Zwar biete ich mich an, bin in ihrer Nähe, aber ich möchte sie auf keinen Fall bedrängen. Sie sucht die Nähe von Akira, die diese auch zulässt. Es gibt keinerlei Ablehnung seitens meiner Hündin. Das freut mich sehr! Gestern Abend, als Akira eng bei mir lag und Holly näher kommen wollte, gab Akira ihr ein kurzes Zeichen, dass ihr das zu nah war. Holly hat das sofort verstanden und etwas Abstand gehalten, sich aber ganz entspannt neben uns gelegt.
 
Ich habe für sie die Bachblüten Nr. 12 Gentian für das Symptom Pessimismus, Nr. 19 Lach für Resignation und Nr. 27 Rock Water für Mangel an Spontanität und Flexibilität ausgependelt. Ich glaube, das passt ganz gut und wirkt unterstützend. Wie lange sie die bekommt, zeigt mir dann der Tensor wieder. 
 
Fazit: Mein erster Eindruck ist viel besser als erwartet - hoffentlich bleibt es so. Ich lasse ihr noch Zeit zum Eingewöhnen, bis ich schaue, was ihr gefällt. Spielzeug und Leckerli hat sie bisher ausgeschlagen. Es muss erst alles andere stimmen und Vertrauen aufgebaut werden. Schliesslich verhält sie sich jetzt auch abwartend aufgrund ihrer Erfahrungen der letzten Monate.
 
Bis bald - schöne Ostern und herzliche Grüsse
Elke S. mit Akira und Holly
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25.03.2016: Simba Mo sucht wieder...leider hat sie aufgrund eines familiären Notfalls ihr Zuhause verloren.

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15.11.15 Simba Mo ist immer noch ein kleines Hasenherz, doch sie macht auch Fortschritte. Hat sie bisher nur beobachtet, wie ihr "großer Freund" des Nachts das Bett ihres Frauchens aufsucht und ihm sehnsuchtsvoll nachgeschaut, hat sie gestern schließlich beschlossen, ihre Angst zu überwinden und es ihm gleichzutun. Da schläft man doch viel schöner :-) Viele neue Fotos gibt es auch...

Welches Hundemädchen möchte nicht so einen wunderbaren Freund an seiner Seite haben ...

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Oh, was hat Milow denn da gehört?

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Auch Milow scheint über den Einzug von Simba Mo sehr gküclich zu sein.

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 05.10.2015 - Heute kam das Streifenhörnchen-Hasenherz gemeinsam mit Muffin am Frankfurter Flughafen an und unser Teammitglied Monika Coblitz war dabei:  05.10. und schon gibt es ein erstes Foto aus Simbas neuen Zuhause ...  16.10.2015 Simba hat nicht nur ein Zuhause gefunden, sondern auch einen ganz tollen Beschützer ...

http://www.youtube.com/watch?v=R07gydbBs1s

Vor Menschen fürchtet sich Simba noch, aber Milow ist ihre große Liebe, die glücklicher Weise auf Gegenseitigkeit beruht :-).

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05.10.2015

Von nun an hat Simba Mo einen großen Beschützer

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Hallo Ihr Lieben,
alles glatt gelaufen am Flughafen FFM heute morgen.
Die Maschine kam mit etwas Verspätung an, so wurden die Hundis schon sehnlichst erwartet.
(...)  Simba Mo war sehr ängstlich und wollte erst nicht aus der Box.

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Sie zog es vor sich zum Auto tragen zu lassen.

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Sie ist ein ganz süßes Hundemädchen und ich denke sie wird noch ein gutes Stück wachsen.
Auch heute morgen wieder glückliche neue Hundemamas auf dem Weg nach Hause.

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Rückblick auf griechische Zeiten - 17.09.2015: Das "Streifenhörnchen" Simba ist ein kleines Hasenherz. Sie wird von unserer Tierschützerin als ein ganz liebes, unterwürfiges Hundekind beschrieben, dass sich nur ans Futter traut, wenn alle schon gegessen haben....

Ansprechpartnerin:Petra Mohnes

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Simbas Blick sagt mehr als tausend "Wuffs". Er drückt aus: "Tu' mir nichts, ich mache mich hier in der Ecke auch ganz klein, bin auch kaum zu sehen...."

So verbringt Simba jeden Tag... ihr Bett ist ein harter Steinboden, Spielzeug hat sie nicht, denn sie würde sich gar nicht trauen, hinter einem Ball herzulaufen oder auf einer Ente herum zu quietschen...

Viel zu groß wäre ihre Furcht, dass die anderen Hunde ihr etwas antuen könnten. Und wenn sie dann hinter einem Ball herlaufen oder auf einer Ente quietschen würde, wäre das ein überaus erfüllendes Erlebnis :-)

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Das schönste Geschenk für Simba wäre ein liebevolles behütetes Zuhause, Menschen, die Verständnis für sie haben und ihr Zeit geben, vielleicht ein souveräner, lieber Rüde, mit dem sie die neue Welt endecken darf und der ihr zeigt, dass man sich in Hundegesellschaft auch wohl fühlen und ohne Angst leben kann.

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14.08.2015: Simba Mo braucht dringend ein eigenes Zuhause. Sie ist zwar aus ihrem traurigen Gefängnis befreit worden, aber auch bei ihrer jetzigen Unterkunft kann Simba Mo nicht wirklich sie selbst sein. Zu groß ist ihre Unsicherheit einer anderen Hündin gegenüber uns so zieht sich die sanfte Hündin immer mehr zurück. Ein eigenes Zuhause mit Menschen, die ihr Sicherheit geben wird dringend gesucht!

Simba Mo lebt im Garten der Tierschützerin zusammen mit sieben weiteren Hunden. Eine der anderen Hündinnen ist hier der "Chef" und hat gerne alles unter Kontrolle. Für Simba Mo ist dieses Kontroll-Verhalten der Hündin ein Problem, sie hat Angst und zieht sich immer weiter zurück. Die besagte Hündin passt immer genau auf, wenn Fütterungszeit ist und wann wer mit wem spielt. Wenn die Tierschützerin bei den Hunden ist, unterbindet die Hündin auch hier oft den Kontakt und geht dazwischen, wenn die anderen Hunde mit der Tierschützerin spielen oder schmusen wollen. Sie ist nicht aggressiv und beisst die anderen Hunde auch nicht, es ist einfach ihre Präsenz, die Simba Mo einschüchtert. Simba Mo möchte jeder Konfrontation aus dem Weg gehen und so verzichtet sie lieber vorsorglich auf Streicheleinheiten und eine Spielrunde um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Tierschützerin hat große Angst, dass wenn Simba Mo nicht bald in eine andere Umgebung kommt, am besten in ein eigenes Zuhause, ein noch ängstlicherer Hund aus ihr wird. Simba Mo sucht immer seltener den Kontakt zu Menschen, weil es ihr unangenehm ist von der kontrollierenden Hündin unter die Lupe genommen zu werden. Es ist ein trauriger Kreislauf in dem sich die sanfte Simba Mo immer mehr zurück zieht.

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07.06.2015: Simba Mo wurde aus dem traurigen Gefängnis befreit, in dem ihre Eltern dahinvegetieren müssen. Sie lebt nun vorübergehend an einem sicheren Ort, doch ihre Retterin kann nicht länger für sie sorgen.

 

Eines Tages bekam die Tierschützerin Mina einen Anruf von einem Bekannten. Der Bekannte berichtete, dass in einem Haus in der Nachbarschaft, dessen Besitzer nur sehr selten da wären, zwei Hunde, ein Schäferhund-Rüde und eine gestreifte Boxer-Hündin, lebten. Sie seien angebunden und müssten in ihrem eigenen Dreck leben. Die Hündin habe Welpen bekommen, die aber gestorben oder verschwunden seien. Nur ein einziger Welpe habe überlebt.

Mina fuhr sofort zu diesem Haus. Sie kletterte über den Zaun des Grundstücks und fand den Welpen, der bereits voller Zecken und Flöhe war. Sie nahm das kleine Hundemädchen mit, ließ es entwurmen, impfen und kastrieren – und sie nannte es „Simba“.

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Später fuhr Mina noch einmal zu dem Haus, um auch die Hündin zum Tierarzt zu bringen; sie konnte sie zwar nicht von ihrem Elend erlösen, aber sie wollte ihr wenigstens ersparen, weitere Welpen zur Welt bringen zu müssen. Der Schäferhund hatte offenbar seine Erfahrungen mit Menschen gemacht. Er wollte „seine“ Hündin beschützen und versuchte, die Tierschützerin anzugreifen, sodass sie sich der Hündin mit einem Pappkarton als „Schutzschild“ nähern musste. Der Rüde war außer sich und er bellte sich die Seele aus dem Leib. Der Bekannte von Mina musste schließlich kommen und den Rüden von der anderen Seite des Zauns aus mit einem langen Eisenhaken am Halsband festhalten; und Mina konnte die freundliche Hündin mitnehmen, kastrieren lassen und zurück bringen.

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Aus dem kleinen Welpen der beiden ist inzwischen ein wunderschönes, verspieltes Mädchen geworden, das sich ohne irgendwelche Probleme in das Rudel der Tierschützerin eingefügt hat.

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Sie hat ein wenig Angst vor Menschen, aber andere Hunde liebt sie und die Katzen der Tierschützerin akzeptiert sie zumindest.

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Aber dies ist noch nicht Simbas Happy End – ganz im Gegenteil: Sie kann nicht bei Mina bleiben, denn die hat aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Griechenland ihre Arbeitsstelle verloren und muss bald ihr Haus verlassen. Danach wäre auch Simba Mo plötzlich ganz auf sich allein gestellt. Sie müsste ein Leben führen, das sie nicht kennt und in dem sie sich nicht zurecht finden würde. Auf der Suche nach Nahrung würde ihr ihre Skepsis gegenüber Menschen im Wege stehen und wahrscheinlich würden weitere schlechte Erfahrungen, wie sie wohl alle Straßenhunde machen müssen, ihre Angst noch wachsen lassen. Für Simba Mo sind das Aussichten, wie sie schlimmer nicht sein könnten.

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Daher braucht sie dringend eine eigene Familie! Jemanden, der sie beschützt, sich um sie kümmert und ihr zeigt, dass es Menschen gibt, denen sie ganz vertrauen kann, liebevolle Menschen, die ihre Besonderheit und Schönheit wertschätzen und die sie ihren schlimmen Start ins Leben vergessen lassen.

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