Wir haben ein Handicap

Gehandicapte Hunde

Es gibt Hunde, die haben es besonders schwer. Nicht, weil sie schwierig sind, sondern weil sie ein Handicap haben. Aber nicht selten ist es so, dass nicht die Hunde das Problem mit ihrer Behinderung haben, sondern wir Menschen. Und manchmal gibt es sogar Leiden, die Liebe heilen kann – beispielsweise Krankheiten, die durch Fürsorge, die richtige Pflege, Ruhe und Erholung therapiert werden können, Voraussetzungen, die dort, wo die Hunde aktuell leben, nicht gegeben sind.

Gehandicapte Hunde haben, wo das Leben für alle Hunde ohnehin schon hart ist, immer schon eine noch geringere Chance: Auf der Straße können sie nicht überleben und selbst, wenn sie in Sicherheit gebracht werden, ist für sie ein Gehege für herrenlose Hunde oft die „Endstation“, weil niemand diese Hunde haben möchte. Aber auch sie haben ein Recht auf ein artgerechtes Leben, darauf, dazugehören zu dürfen und geliebt zu werden!

Das Leben mit gehandicapten Hunden ist keineswegs „völlig problemlos“! Auf Behinderungen muss man sich einstellen: Mit einem dreibeinigen Hund sollte zum Beispiel trainiert werden, um einer Arthrose vorzubeugen, einen blinden Hund muss man immer wieder auf Veränderungen in seiner gewohnten Umgebung aufmerksam machen und ein tauber Hund benötigt eine spezielle Erziehung, denn er „hört“ eben nicht. Und nicht zuletzt sind gerade ehemalige Straßenhunde oft durch das, was sie erlebt haben, gezeichnet und verängstigt. Aber umgekehrt ist vieles, um das wir uns Sorgen machen, ist für den Hund selbst gar kein Problem – oder er löst es ganz ohne unsere Hilfe: Wussten Sie zum Beispiel, dass ein blinder Hund seinen ohnehin schon unvorstellbar guten Geruchssinn noch weiter ausbildet, dass ein tauber Hund Handzeichen lernen kann? Gehandicapte Hunde sind oft ganz einzigartige Charaktere, weil sie Überlebenskünstler sind – aber sie brauchen uns eben auch ganz besonders ...

Diese gehandicapten Hunde suchen dringend ein Zuhause: