Geb. Anfang 2015 – aktuell: 7-8 Kilo – bei Thessaloniki/Foteini
21.09.2015: Bereits gestern kamen die ersten Fotos von Oscar (der jetzt Cooper heißt) an:
Die kurze Fahrt vom Flughafen nach Hause genoss Cooper und kuschelte sich in die Arme:
Zuhause angekommen, wurde als erstes ein kleiner Spaziergang gemacht:.
Dann wurde weitergekuschelt ...
Doch da Cooper sich in Griechenland auf dem Weg zum Flughafen übergeben hatte, war ein Bad unumgänglich:
Cooper geht es gut:
20.09.2015: Oscar kam heute am Düsseldorfer Flughafen an. Er war putzmunter in seiner Box, sprang darin herum wie ein kleines Känguruh und musste keine Sekunde dazu überredet werden, die Flugbox zu verlassen.
Er ahnte wohl, dass es auf Frauchens Arm vieeeel schöner und gemütlicher ist.
Und wenn man dann auch noch von Herrchen gekrault wird ... herrlich ...
Oscars neues Leben hat begonnen!
Rückblick:
11.08.2015: Videogrüße von Oscar. Unbegreiflich, dass er in den Wäldern sterben sollte..
Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
In Foteinis kleinem Vorgarten beginnt Oscar zu spielen. Vielleicht das erste Mal in seinem Leben. Mit seinem neuen Hundekumpel Plutos und mit allem, was er unter seine kleinen Pfoten bekommt. Oscar ist so süß, dass man nicht begreifen mag, dass er zum Sterben ausgesetzt wurde...
http://www.youtube.com/watch?v=EpR1_FZ0dVw
http://www.youtube.com/watch?v=NgJwGMdMe4U
....und Oscar und Aris
http://www.youtube.com/watch?v=CBrJVV0s9wI
24.07.2015: Ein kleiner weißer Punkt mitten in den grünen Hügeln jenseits der Ortschaft. Es war nur ein kurzer Augenblick, der Oscar das Leben gerettet hat. Ein Zögern, ein Hinschauen und dann erst erkennt Foteini, was da weiß aufleuchtet: Ein Welpe, ausgesetzt mitten in den Wäldern, mitten im Nirgendwo. „Als ich die Hunde auf der Müllkippe füttern wollte, sah ich hinauf in die Berge und da saß er und schaut mich an. Er kam nicht als ich ihn lockte. Er verharrte in sicherer Entfernung. Als wenn er vor lauter Angst festgewachsen wäre….“
Aber am nächsten Tag traut er sich näher, ganz vorsichtig, aber voller Hunger und Durst, die größer sind als seine Angst. „Ich konnte noch den Abdruck von einem viel zu engen Halsband sehen…“
Foteini hört sich um, fragt Bekannte, Freunde und Tierschützer, ob sie einen Platz für Oscar haben. Und schließlich findet sich sogar jemand, der Oscar aufnehmen will. Foteini bringt Oscar vorübergehend in einer Pension unter. Aber wie Foteini es so oft erlebt, kommt niemand, um Oscar abzuholen…. Die Aussicht auf ein Zuhause, ein leeres Versprechen.
Sie holt Oscar ins Gehege, obwohl sie keinen Platz mehr hat und das Gehege übervoll ist. Oscar wird gebissen, die anderen Hunde sehen in ihm einen Eindringling. Oscar sitzt die meiste Zeit verängstigt in seiner kleinen Hütte und sogar die Welpen zeigen ihm, dass er nicht dazugehört.
Foteini bringt Oscar in den kleinen Hof vor ihrer Wohnung. Dort, wo Foteini die Hunde unterbringt, die für das Gehege zu klein, zu ängstlich oder einfach zu jung sind. Dort fühlt sich Oscar endlich wohl.
Er fängt an zu spielen, lässt sich streicheln und vergisst für einen Moment, dass er eigentlich keinen Platz hat auf dieser Welt. Dass ihn seine Familie weit fort von Zuhause gebracht hat. Ihm das Halsband ausgezogen hat, die Autotür geöffnet hat und ihn mit einem Schubs aus seiner scheinbar sicheren Welt geworfen hat. Dass er eigentlich niemals ein Zuhause hatte – nur die Illusion von einem weit entfernten Glück…