Die Tiere des ehemaligen Gnadenhofs Lehnitz bitten um Hilfe

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Seit wenigen Tagen sind auf dem Gnadenhof Lehnitz www.notkleintiere.de  die Stalltüren geschlossen, viele von den Tieren gibt es nicht mehr. Die Bauaufsicht hat angeordnet: die Tiere müssen vom Gelände, Volieren und Unterkünfte abgebaut werden. Nachbarn hatten sich belästigt gefühlt durch das gelegentliche Bellen der Hunde, das Zwitschern der Vögel und durch vermeintlichen Geruch.

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Mehr als zehn Jahre betreibt Sanny Schulz ihren Hof in Lehnitz. Es sind ausgestoßene Tiere, die sie unter ihre Fittische genommen hat. Solche, die nicht selten durch Menschen verursacht nun mit Behinderungen leben, solche, die an unheilbaren Krankheiten leiden und rund um die Uhr überwacht werden müssen, aber auch solche, die einfach niemand mehr haben wollte.
Auf dem Hof lebten nicht nur Hund und Katz friedlich zusammen, wurden verwaiste oder verletzte Wildtiere gefunden, war Sanny Schulz sofort zur Stelle und nahm sie auf. Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfern wurden diese Tiere gepflegt, bis sie in ihren natürlichen Lebensraum zurückkehren konnten.
Nicht nur Tieren bot der Gnadenhof Lehnitz eine Rückkehr ins Leben. Seit Jahren gab es eine Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe Oranienburg. Junge Menschen konnten hier ihre Sozialstunden ableisten und lernten Verantwortung zu tragen. Die Tiere gaben ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden und wichtig zu sein. Nicht selten blieben diese jungen Menschen – als freiwillige Helfer. Auch Schüler, ob als Praktikanten oder im Rahmen des Girls- und Boysdays waren auf dem Gnadenhof willkommen.  Seelisch kranke aus Adaptionshäusern konnten bei uns eine Wiedereingliederung ins Leben bekommen. Schulen und Kindergärten waren immer Willkommen für Führungen.
Der Gnadenhof arbeitet eng mit Polizei, Feuerwehr, Tierärzte, Tierkliniken, Behörden und vielen Ämtern zusammen um Tiere zu retten.
Die Tiere haben in Pflegestellen eine vorläufige Bleibe gefunden. Dies kann aber nur eine Zwischenlösung sein. Gesucht wird nun dringend ein neues Zuhause, für Sanny und ihre Tiere. Ein großer Hof soll es sein, mit ausreichend Freiflächen und Platz und er soll die Möglichkeit bieten, das Konzept des Gnadenhofes zu erweitern. Angedacht ist, den Hof weiter zu öffnen – für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen, um ihnen den Kontakt zu Tieren zu ermöglichen.
Doch die Eigenmittel sind knapp. Die Kosten für die Verpflegung und Versorgung der Tiere wurden bisher von der Betreiberin aus der eigenen Tasche bezahlt und von Tierfreunden und Paten übernommen.
Der Gnadenhof Lehnitz sucht Paten, Sponsoren und finanzielle Unterstützung!
Bitte, wer den Hof finanziell unterstützen kann und somit das Leben von den Handicap- und Gnadenhoftieren retten kann, bitte helft mit, sie brauchten noch nie so starke Hilfe und Unterstützung wie jetzt. Ohne Eure Hilfe sind die Gnadenhoftiere aufgeschmissen. Sie brauchen Euch…
Kontoinhaber: Gnadenhof Lehnitz
IBAN: DE71100900002026809005
BIC: BEVODEBB (Berliner Volksbank)
Verwendungszweck: neuer Gnadenhof
oder PayPal Zahlung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!