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Stray

einsame Vierbeiner

Bailey - wie soll es für ihn weitergehen?

*ca. 2007 – kastr. – Athen/Lianna

29.12.2012: Bailey ist seit längerem nicht mehr an seinem Platz vor dem Wohnblock. Suchanzeigen im Internet waren leider erfolglos. Da Bailey ein sehr menschenorientierter Hund ist, hoffen wir, dass ihn liebe Menschen bei sich aufgenommen haben.

 

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30.10.2012 - Liana schreibt: Bailey wurde gefunden, nicht weit von der Klinik entfent. Er scheint die ganze Zeit vor einem Wohnblock gewesen zu sein. Eine tierliebe Anwohnerin hat sich um ihn gekümmert.

 

.Ansprechpartnerin Tina Wimmer

Die Anwohnerin brachte Bailey zum Tierarzt, um einen Leishmaniosetest durchführen zu lassen, denn sie sah an den Symptomen, dass er offensichtlich krank war. Sie versorgt ihn nun auch mit Allopurinol.

Als sie im Internet las, dass Bailey gesucht wird, rief sie die ehemalige Sekretärin der Klinik an.

Bailey ist nicht zur Klinik zurückgekehrt – ich frage mich, was für ihn besser ist: Dort weggesperrt in der Klinik zu bleiben, ohne seine Medikamente zu bekommen – oder dort vor den Häusern zu leben, so lange es möglich ist. Es war nicht das erste Mal, dass er aus der Tierklinik weglief, wie ich nun erfahren habe. Das ist kein Wunder, wenn er nachts frei auf dem Klinikgelände herumlaufen darf (um das Gelände zu bewachen … und das Tor steht offen. Wenn ich ihn nun zurückbringe und er läuft erneut weg und wird dann nicht gefunden ... was dann? Ich kann nicht die Verantwortung dafür übernehmen.

Bailey ist solch ein wundervoller und liebenswerter Familienhund. Er braucht einen sicheren Platz für immer.

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29.08.2012: Bailey - wir hoffen, dass er noch lebt und dass er gefunden wird

Baily ist verschwunden. Liana erhielt einen Anruf von einem Mitarbeiter der Tierklinik: Ob sie Bailey mitgenommen habe? 

Bereits seit 2 Wochen war der menschenbezogene Rüde verschwunden, als Liana gestern diesen Anruf erhielt. Es stellte sich heraus, dass Bailey und ein weiterer Hund vor das Klinikgelände gesetzt worden waren, um das Gelände zu bewachen. Dass Baily kein Wachhund ist, zeigen die Fotos. Wo er nun ist, das weiß niemand.

Liana hat Suchmeldungen aufgegeben. Bailey braucht weiterhin seine Leishmaniose-Tabletten

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11.07.2012: Hallo, mein Name ist Bailey – fünf Jahre bin ich alt und so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass sich für mich in meinem Leben noch etwas ändern könnte.

 

Die ersten drei Jahre meines Lebens habe ich auf der Straße verbracht. Ob ich mal eine Familie hatte? Ich weiß es nicht mehr genau – ich glaube, als ich ein ganz kleines Hundekind war, da hat man mich mal für eine kurze Zeit geliebt … Aber die Erinnerung daran ist verblasst und überlagert von all den schrecklichen Erlebnissen auf der Straße. Wisst ihr, das Leben auf der Straße ist so hart, dass man keinen anderen Gedanken fassen kann als diesen einen: „Ich will heute nicht sterben!“

Schlimm und peinigend genug ist schon die unaufhörliche Suche nach ein bisschen Wasser und ein paar Essensresten. Es ist ein ständiges „Getrieben-Sein“, wenn ihr versteht, was ich meine. Der Körper kommt niemals zur Ruhe, obwohl er doch so erschöpft und ausgelaugt ist.

Aber wirklich unerträglich wird das Leben auf der Straße dann, wenn man als Streuner verletzt und gequält von Schmerzen und offenen Wunden unterwegs sein muss – in dem Wissen, dass kein Menschen einem helfen wird und dass die Schmerzen deshalb niemals enden werden.

Das ist mir passiert: Ich habe mir mein rechtes Vorderbein gebrochen … und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich eines Tages am Ende meiner Kräfte war. Ich war dermaßen verzweifelt, dass ich an diesem Tag das allererste Mal in meinem Leben dachte: „Bitte, ich will sterben – ich ertrage es nicht mehr!“

Und dann passierte so etwas wie ein Wunder: Es kamen Menschen vorbei, die besorgt waren. Sie nahmen mich in ihrem Auto mit und brachten mich in ein Krankenhaus für Tiere.

Mit Futter und Wasser haben sie mich versorgt und ein Pflaster auf mein gebrochenes Bein geklebt.

Der Knochen konnte dadurch nicht richtig zusammen wachsen, aber ich wollte ja nicht meckern und sagen: „He, warum operiert ihr mich nicht? Seit wann wächst ein Knochenbruch durch ein Pflaster zusammen?“ Das wäre in meiner Situation meinen Rettern gegenüber unhöflich und undankbar gewesen.

Jedenfalls: Seitdem bin ich in der Tierklinik! Und zwar seit November 2010.

Am Anfang war hier alles prima und ich war froh, dass die Tierärzte es nicht über’s Herz brachten, mich wieder auszusetzen.

Aber in letzter Zeit ist die Atmosphäre hier nicht mehr gut. Ich habe gehört, dass die beiden Tierärzte mich und die anderen Hunde nicht mehr da haben möchten. Wir werden lästig und wir sollen nicht mehr so viel zu Essen bekommen. Wenn sie über uns sprechen, sagen sie immer: „Die Streuner“.

Ich bin ehrlich: Ich habe große Angst um meine Zukunft! Lianna, die die Fotos aufgenommen hat, sorgt sich ebenfalls sehr um mich und die anderen Hunde.

Meint ihr, dass es vielleicht in Deutschland Menschen gibt, die mich lieb haben könnten? Schaut euch mal bitte meine Fotos an: Genau so bin ich, wie ich auf den Fotos wirke: Ich liebe Menschen sooo sehr, dass es manchmal in meinem Herzen ein bisschen weh tut.

 

 

 

Ich bin anhänglich (unschwer zu erkennen) und ganz lieb und sanft. Mit den anderen Hunden hier verstehe ich mich sehr gut.

 

 

Zu meinem Bein: Ich komme damit gut zurecht und kann normal gehen. Aber wenn man genau hinschaut, dann sieht man natürlich, dass das Bein mal gebrochen war. Gegen meine Leishmaniose (blöde Sandmücken …) bekomme ich Tabletten.

Also, was meint ihr? Hab ich eine Chance? Eine winzigkleine?

 

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