02.08.2016: Wie wir erfahren haben, kümmert sich eine andere Organisation um die Hundemutter und ihre Kinder. Sollten Sie bereits Spenden überwiesen haben, überweisen wir Ihnen diese zurück - bitte melden Sie sich dazu unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
31.07.2016 - Wie sie es geschafft hat, sieben ihrer Welpen die ersten Wochen nach der Geburt durchzubringen und dabei selber noch irgendwie bei Kräften zu bleiben, ist ein Rätsel. Vor Kurzem fand ein tierlieber Mann die junge Hundemama und ihre sieben Kinder. Die junge Mutter erschöpft und abgemagert, die Welpen trubelig, aber sehr hungrig.

Ansprechpartnerin Adoption: Barbara Schubert
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Die Situation ist wie so oft: Die Anwohner beschweren sich bereits jetzt über die Hundefamilie, und wenn die Welpen etwas größer werden, dann werden sie nicht zögern, sie zu vergiften oder in eine verlassene Gegend zu bringen und sie dort auszusetzen.

Ab dem Tag, an dem der tierliebe Mann die Hundefamilie fand, versorgt er sie. Dankbar nahm die Hundemama seine Hilfe an: Jedes Bröckchen Futter, jede Schale Wasser war wertvoll für sie und ihre hungrigen sieben Kinder. Mit Schwanzwedeln und einem Blick, in dem Erleichterung, aber auch absolute Erschöpfung zu lesen war, begrüßte sie den Mann, der nun täglich zu dem Platz kam, an dem sie und ihre Kinder leben.

Die Hundemama muss viel durchgemacht haben in der Vergangenheit und es ist zu spüren, dass sie nun zaghaft darauf hofft, dass sich ihr Leben und das ihrer Kinder mit dem Auftauchen des Mannes tatsächlich zum Besseren gewendet hat. Sie durfte Kraft schöpfen in den letzten Wochen, und wenn der Mann die Hundefamilie nun besucht, dann blickt er in Augen, in denen Vertrauen und Hoffnung zu lesen ist.

Doch auch hier ist die Situation wie so oft: Dieser Mann lebt nur vorübergehend in dieser Gegend und wird sich in Kürze nicht mehr um die Welpen und ihre Mutter kümmern können.
Die junge Hündin und ihre Kinder werden  dann wieder völlig auf sich allein gestellt und den Anfeindungen der Nachbarn ausgesetzt sein. Vergeblich werden sie auf ihren „Retter“ warten, der ihnen in den letzten Wochen half zu überleben.

Die Hoffnung in den Augen der Hundemama wird dann allmählich der Verzweiflung weichen ….
Liebe Leser: Uns erreichten die Informationen über diese achtköpfige Hundefamilie gestern Abend. Da die Familie in der Nähe von Rafina lebt, war die erste Idee, sie im Rafina-Gehege unterbringen zu können. Doch die Antwort aus Rafina ist ernüchternd:  
„Das Rafina-Gehege ist überfüllt. Es ist so überfüllt, dass wir zehn Welpen mit Räude im selben Zwinger unterbringen müssen wie zehn – noch – gesunde Welpen. Wir versuchen, keine neuen Hunde aufzunehmen, bis einige Hunde das Gehege verlassen können, weil sie Familien gefunden haben."
Wir möchten die Hoffnung dieser jungen Hundemama, die so fürsorglich für ihre Kinder da ist und die täglich so sehr kämpft, um sie vor den Gefahren der Straße zu schützen, nicht enttäuschen. Wir wissen im Moment wirklich noch nicht, wo wir die Hundefamilie unterbringen können – reguläre Pensionskosten für acht weitere Hunde können wir nicht finanzieren.
Vielleicht aber können wir dennoch gemeinsam ein Wunder für diese tapfere Hundemama und ihre sieben Kinder wahr werden lassen. Jede Unterstützung, jede Spende hilft der Hundefamilie – hilft dabei, sie in Sicherheit bringen zu können.