Zweiter dringender Hilferuf für eine weitere Generation hilfloser Tiere im Peloponnes-Shelter

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20.02.2016: Es gibt Neuigkeiten von unserem "Sorgen-Shelter": Einige Bewohner durften ein Hundetaxi nehmen und nach Athen in eine Pension umziehen ... Im Shelter warten noch: Zoe, Ina, Regina und Natasha.

Spendenkonto: Betreff: Hilfe für die 2. Generation des Peloponnes-Shelters

20.02.2016: Neuigkeiten vom Peloponnes! Dank Ihrer Hilfe durften einige Bewohner des Geheges nach Athen in eine Pension umziehen, wo sie nun sicher sind und endlich regelmäßig und verlässlich versorgt werden können:

Elmo und Artemis waren zuvor schon von einem "Privatchauffeur" nach Athen gebracht worden. Am 17.02. war es dann auch für Cleo, Antonio und Andreas soweit. Unsere Tierschützerin Liana war da, um die drei zu empfangen, als sie in ihrem Hundetaxi ankamen. Sie waren müde, aber auch aufgeregt, denn sie kannten niemanden und nichts in ihrem neuen Zuhause. Doch sicherlich haben sie inzwischen bemerkt, dass es ihnen nun besser geht und die "neuen" Menschen um sie herum es nur gut mit ihnen meinen ...

Wir möchten uns herzlich bei den Spendern und Paten bedanken, die dieses kleine Wunder möglich gemacht haben!

Allein im Shelter zurückgeblieben sind die drei Welpenmädchen Zoe, Regina und Ina mit Natasha.

Ina:

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Natasha – als ihre Familie wegzog, setzte sie sie einfach auf die Straße:

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Regina:

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Zoe:

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Sicherlich ist es für die junge Frau, die sie versorgt, eine Erleichterung, dass die große Hundegruppe nun nur noch halb so groß ist. Dennoch ist unsere Sorge weiterhin groß und wir möchten noch einmal um Hilfe für die vier Hunde bitten, damit auch sie bald in eine sichere Pension reisen dürfen.


04.01.2016: So ähnlich dieses Titelfoto dem unseres ersten Hilferufs ist – es sind neue Bewohner des Peloponnes-Shelters, die hier zu sehen sind ... Ohne dass wir es bemerkt haben, hat das Drama um das Shelter auf dem Südpeloponnes ein neues Kapitel bekommen: 8 neue Bewohner, für die dieser Ort die letzte Rettung war. Ein letztes Mal möchten wir Sie dringend um Hilfe bitten, damit wir das Shelter noch einmal leeren können – dieses Mal endgültig! 

Wie schnell sich die Dinge wenden, dass die Zeit von einem (dank Ihrer Hilfe) gelösten (oder zumindest weniger dringlich gemachten) Problems bis zum Auftürmen des nächsten „Problembergs“ oft bestenfalls für ein kurzes Durchatmen reicht, wie sehr das „Fass“, an dem wir alle flicken ohne Boden ist und unsere Tierschutzarbeit den sprichwörtlichen Windmühlen gleicht, gegen die gekämpft werden muss, das merken wir zur Zeit an unserem „Projekt Südpeloponnes“.

Ursprünglich war es einfach eines dieser kleinen Shelter mehr, in dem einige Hunde unter unfassbaren Umständen untergebracht waren, denen wir wenigstens ein wenig bessere Lebensumstände ermöglichen wollten.

Aus dieser Situation wurde im Spätherbst ein dringender Notfall, als klar wurde, dass die einzige Person, die sich in der Gegend um Streuner kümmerte und auch das Shelter für Notfälle eingerichtet hatte, eine junge Frau namens Anna, wegziehen musste und die Hunde allein in dem Shelter zurückbleiben würden.

Gleichzeitig wuchs die Zahl der Notfälle, die dort untergebracht wurden immer weiter an – denn dieses Shelter war für die Tierschützerin die einzige Möglichkeit, Hunde, die sofort aus einer Notsituation in Sicherheit gebracht werden mussten, kurzfristig zu retten. In jeder einzelnen dieser Situationen, in der sie einer weiteren dieser hilflosen und oft halbtoten Kreaturen begegnete, wusste Anna, dass das Shelter keine Zukunft mehr hatte. Und doch hatte sie keine andere Wahl: Sie musste sich entscheiden, ob sie diesen neuen „Notfall“ in seiner aussichtslosen Lage belassen und ihn so qualvollem Elend oder sogar dem Tod aussetzen sollte oder ob sie ihn mit in ihr Shelter nehmen und ihm wenigstens vorübergehend etwas Fürsorge und Schutz anbieten sollte.

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Das Shelter ist schlicht der einzige Ort in der ganzen Gegend, an dem die Notfälle zumindest für den Moment sicherer waren als auf der Straße und unter Menschen, die einzige Möglichkeit weit und breit, die Hunde vor den Gefahren der Außenwelt wegzuschließen, ihnen einen, wenn auch unwirtlichen Unterschlupf vor Regen (keineswegs aber vor Nässe und Kälte) anzubieten und sie zu füttern und so das Leid verletzter, hungernder und gejagter Tiere wenigstens etwas zu mildern.

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Vermutlich hätten wir uns alle so entschieden wie Anna … Und so kam es, dass sich, während wir nach Möglichkeiten suchten, die Shelter-Hunde aus ihrer Situation in Sicherheit zu bringen und schließlich dank der Hilfe vieler großherziger Spender, Paten und einiger Adoptanten ihren Auszug aus dem Shelter ermöglichen konnten, die Situation längst verselbständigt hatte.

Als wir dachten, dass sich dieser unselige Ort mit der Abreise der Hunde nach und nach leeren würde, kamen neue Schützlinge dort an – und Anna traute sich nicht mehr, von diesen neuen Notfällen zu berichten, aus Sorge, sie könnte verdächtigt werden, unsere Hilfsbereitschaft bzw. vor allem die unserer Unterstützer ausnutzen zu wollen …

Glücklicherweise hat „unsere“ Tierschützerin Liana uns nun über die tatsächliche Lage in dem Shelter informiert.

Um es kurz zu machen: Das Peloponnes-Shelter hat neue Bewohner, eine neue Generation von unglücklichen, hilflosen Geschöpfen – denen es nun noch schlechter geht als den Hunden vor ihnen, denn bei den Rahmenbedingungen, die wir so oft beschrieben haben, ist es geblieben: Am 23.12. musste Anna wegziehen, die Hunde sind nun ohne gesicherte Versorgung.

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Es handelt sich um 8 Hunde, 3 Welpen und 3 erwachsene Hunde in dem Shelter und zwei Welpen, die vor dem Shelter leben, weil nicht mehr genug Platz war, sie auch aufzunehmen. Um diese beiden, etwa 7 Monate alten Welpen sorgt sich Liana am meisten: Zur Zeit ist in der Gegend sehr schlechtes Wetter, es ist bitterkalt und die Welpen haben keinen Schutz ...

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Vor ihrer Abreise hat Anna in ihrer Verzweiflung nach Personen gesucht, die die Hunde möglicherweise weiter versorgen könnten. Doch in dieser Gegend sind Tierfreunde rar und es gehört wesentlich mehr dazu, ein ganzes Shelter mit acht Hunden regelmäßig zu versorgen, noch dazu unter den widrigen Umständen (das Shelter liegt weit draußen, es gibt keinen Strom und kein Licht und es treiben sich zwielichtige Personen in der Gegend herum). Anna hatte ihre ganze Freizeit für die Tiere geopfert – und ihr ganzes Herz. Und vor allem: Sie hat es freiwillig gemacht. Vor ihrer Abreise fand sie zwei Personen, die bereit waren, etwas für diese armen Kreaturen zu tun. Und dennoch wissen wir, dass sie dieser „Verpflichtung“ aus unterschiedlichen Gründen nicht verlässlich nachgehen können:

Die Hauptverantwortung hat ein junges Mädchen übernommen, das bislang keinerlei Erfahung mit der Versorgung so vieler Tiere hat und vermutlich nicht einmal ahnt, was auf sie zukommt. Außerdem verfügt sie nur über ein Mofa, mit dem sie weder große Futtermengen transportieren, noch Hunde beispielsweise zum Tierarzt fahren kann. Bei schlechtem Wetter, Regen oder Schnee ist das Shelter so weit draußen für sie mit dem Mofa schlicht nicht mehr erreichbar – ganz zu schweigen davon, dass es für sie als junges Mädchen nicht ganz ungefährlich ist, sich allein am Shelter aufzuhalten (von den Angriffen auf die Hunde und den nächtlichen „Besuchen“ im Shelter haben wir bereits berichtet). Ein Mann, der sich ebenfalls bereiterklärt hat, in Notfällen zu helfen, jedoch nicht bereit ist, die Hunde im Shelter regelmäßig zu versorgen, ist darüber hinaus nicht wirklich verlässlich ... Und Liana bezweifelt, dass die „Tierliebe“ dieser beiden Helfer so weit geht, dass sie irgendwelche Opfer für die Hunde bringen würden.

Für die Hunde in dem Shelter bedeutet dies, dass sie nun auch auf die sperrlichen sozialen Kontakte, unter denen schon die „erste Generation“ des Shelterhunde so gelitten hat, verzichten müssen, dass auch sie den ganzen Tag sich selbst und möglicherweise auch Tierquälern, die das Shelter bereits einmal zur Zielscheibe ihrer kranken Machenschaften gemacht haben, überlassen sind. Vor allem ist aber ihre regelmäßige Versorgung nicht mehr verlässlich gewährleistet – und damit kann ihnen das Eingesperrtsein zu ihrem Schutz jederzeit zum Verhängnis werden.

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Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, die einzige Möglichkeit, die uns bleibt, um auch diese Hunde zu retten, zu nutzen: das Shelter erneut zu leeren – und dieses Mal endgültig.

Doch auch dieses Mal ist dies nur mit Ihrer Hilfe möglich! Wir bitten ganz dringend um Spenden und Patenschaften, um die Hunde in Pensionen bei Athen unterbringen zu können. Und wir bitten Interessenten, die einem dieser Hunde ein Zuhause schenken möchten, sich dringend bei uns zu melden.

Vor allem brauchen wir aber zunächst einmal Spenden für die Grundversorgung der Hunde, für Futter und ggf. anfallende Tierarztkosten. Mit diesen Spenden hoffen wir auch die beiden einzigen Hoffnungsträger der verbliebenen Tiere zu motivieren, die Zeit, bis wir eine Lösung für die Hunde gefunden haben, durchzuhalten – denn sie haben keinerlei Rückhalt von anderen Personen in ihrem persönlichen oder nachbarschaftlichen Umfeld …

Und das sind sie, die neuen Bewohner des Shelters, die so dringend unsere Hilfe benötigen:

Artemis, die ihr Leben lang einsam an einen Baum angebunden leben musste und schließlich so verhungern sollte:

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Andreas, der vermutlich nur wenige Stunden vor seinem Hungertod gefunden und gerettet wurde:

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Natasha – als ihre Familie wegzog, setzte sie sie einfach auf die Straße:

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Und die fünf Welpen Regina, Nikki, Zoe, Cleo und Antonio, die vor dem Shelter Schutz und Nahrung suchten. Cleo und Antonio müssen noch immer außerhalb des schützenden Zauns leben, ständig der Gefahr ausgesetzt, von den streunenden Hunden der Nachbarschaft angegriffen zu werden und ohne Schutz vor Wind und Wetter.

Regina:

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Ina:

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Zoe:

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Cleo:

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Antonio:

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Bitte helfen Sie uns, diesen armen Tieren zu helfen!