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Stray

einsame Vierbeiner

Am Anfang werden die Weichen gestellt !

Die ersten Tage

Geben Sie Ihrem Hund nach seiner Ankunft ein paar Tage Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Überfordern Sie ihn bitte nicht. Nach einer Woche können Sie ihn bitte Ihrem Tierarzt vorstellen.

 


Alleine bleiben

Wenn Ihr Hund erstmal gut bei Ihnen angekommen ist, beginnt für ihn ein völlig neues Leben. Lassen Sie Ihrem Hund  bitte Zeit die Situation zu üben, dass er auch stundenweise alleine Zuhause bleiben kann. Ob dies im Späteren immer problemlos gelingt, können wir nicht eindeutig versprechen, jedoch war es bei fast allen unseren vermittelten Hunden der Fall. Ganz besonders bei Welpen und Junghunden kann es anfangs sein, dass sie das Alleinsein nutzen, um die Wohnung zu erkunden. Dass dabei vielleicht auch der ein oder andere Schuh, sowie Teppiche und andere Dinge zum Spielen benutzt und kaputt gemacht werden, wird ist eher anzunehmen als auszuschließen. Bedenken Sie, dass Hunde nicht wie wir ein Verständnis für "Werte" haben. Machen Sie vor den ersten Versuchen  des Alleinseins ausgedehnte Spaziergänge, damit ihr Hund ausgetobt ist und das Alleinsein zum Ausruhen nutzt. Steigern Sie die Zeiten Ihres Wegbleibens peu a peu.

Auslauf

Wenn Sie einen Welpen bekommen haben, wird Ihr erstes Ziel sein, diesen stubenrein zu bekommen. Geben Sie bitte auch dem Welpen die Gelegenheit dazu. Gehen Sie so oft es Ihnen möglich ist, mit ihm kurz raus. Wenn ihr Schützling dann draußen sein "Geschäft" macht, freuen Sie sich wie ein kleines Kind. (Wenn Ihre Nachbarn oder wildfremde Leute glauben, dass Sie verrückt sind, dann freuen Sie sich richtig Winken.) Schimpfen Sie nicht, wenn Ihr Welpe mal in die Wohnung macht. Das ist anfangs ganz normal und wird sich -  Ihr richtiges Verhalten vorausgesetzt - schnell legen. Entfernen Sie das Missgeschick mit einem Reiniger und ignorieren Sie es einfach. Denken Sie bitte immer daran: Das Schönste für Ihren Hund ist Ihre Aufmerksamkeit, egal in welcher Form. Bei Welpen gilt für den Auslauf die Faustregel: Immer nach dem Fressen, Schlafen und Toben raus zum Lösen. Das erhöht die Möglichkeit ungemein, dass sich der Hund NICHT versucht, drinnen zu lösen.

Bitte bedenken Sie vor der Anschaffung eines Hundes auch , dass ein Hund stets viel Beschäftigung und Auslauf braucht. Bei schlechtem Wetter und in kalten Jahreszeiten muss Ihr Hund genauso raus wie bei schönem Wetter, das eh zu einem Spaziergang einlädt. Sie sollten hier - je nach Rasse und Alter - ca. 2 bis 3 Stunden täglich Zeit einplanen für ausgedehnte Spaziergänge und Übungseinheiten, die ihren Hund auslasten. Die Häufigkeiten der Spaziergänge gestaltet sich von Hund zu Hund anders, 3 bis 4 mal am Tag sollten Sie sich aber schon Zeit dafür nehmen.

Autofahrten

Die meisten unserer Hunde  kennen es nicht. Leider können wir hierzu oft auch keine Angaben machen. Überwiegend vertragen die Hunde das Autofahren aber gut, viele genießen es sogar. Bitte beginnen Sie trotzdem zunächst mit kurzen Fahrten, damit sich Ihr Hund erst einmal daran gewöhnen kann.

Besuch

Gönnen Sie ihrem Hund erst einmal etwas Ruhe und vermeiden Sie für die ersten Tage allzu viel Besuch, auch wenn es jede Menge Leute geben wird, die den neuen Hund sehen und kennen lernen möchten. Hierzu haben Sie in den nächsten Wochen noch ausreichend Gelegenheiten. Bitte Sie dann später den Besuch, den Hund erstmal komplett zu ignorieren, sich dem Hund auf keinen Fall aufzudrängen! Er wird schon von sich aus auf den Besuch zukommen, wenn er meint, dass die Zeit dazu gekommen ist.

Umgebung

Bedenken Sie bitte, dass die meisten unserer Hunde noch nie in einem Haushalt gelebt haben und alles erst einmal kennen lernen müssen. Unbekannte Geräusche, rutschige Böden, Glastüren oder Schwimmbecken und Teiche sind für die Hunde völlig neu. Geben Sie Ihrem Hund die Gelegenheit, alles langsam kennen zu lernen. Auch Treppen sind den meisten Hunden noch nicht bekannt. Auch brauchen manche der Hunde einige Tage, bis sie zum ersten Mal alleine eine Treppe hoch oder runter gehen können. Viele werden mit offenen Treppen nicht, manche sogar nie zurecht kommen.

Hundeschule

Wie der Name STRAY schon ausdrückt sind die meisten unserer Hunde Streuner. Sie kennen keinerlei Kommandos und haben keine Erziehung. Sie sollten auf jeden Fall den Besuch einer geeigneten Hundeschule einplanen. Hunde sind sehr gelehrig und haben Spaß und Freude an den Übungen. Informieren Sie sich bitte über in Ihrer Nähe befindliche Hundeschulen und achten Sie bitte darauf, dass  die von Ihnen ausgesuchte Hundeschule auf die "konservativen Methoden" wie Drill, Leinenruck und Strafe verzichtet.  Damit werden Hund höchstens gefügig gemacht, jedoch nicht glücklich. Die besten Erfolge werden Sie statt dessen mit Belohnung eines gewünschten Verhaltens und Nichtbeachtung unerwünschten Verhaltens erreichen. Durch positive Bestärkung werden die Hunde mit Futter-/Spielbelohnung spielend lernen. So werden Sie und Ihr Hund schnell ein gut eingespieltes Team, dessen Basis Vertrauen und gegenseitiger Respekt ist. Sie werden es an dem glücklichen Glanz in den Augen Ihres Hundes erkennen. Von Klapperdosen, Sprühhalsbändern oder schlimmerem (Teletakt), wie sie oft empfohlen werden, halten wir gar nichts. Mit diesen angsteinflößenden und schmerzhaften Methoden werden Sie das Vertrauen Ihres Hundes verlieren bzw. können es erst gar nicht aufbauen.

Kinder

Fast alle unsere Hunde haben ein sehr gutes Sozialverhalten und sind verträglich mit Kindern. Dennoch müssen Sie hier eine ganz besondere Vorsicht walten lassen, damit keiner zu Schaden kommt. Besonders große Hunde können Kinder auch leicht einmal umrennen oder im Spiel zu heftig anrempeln, ohne dass dies bös gemeint ist. Bitte erklären Sie Ihren Kindern unbedingt den richtigen Umgang mit einem Hund und schaffen sie dem Hund eine Ruhezone, in die er sich zurückziehen kann und in der ihn auch keiner stören darf. Bei Kleinkindern ist noch größere Sorgfalt an den Tag zu legen, da diese die Geduld eines Hundes oft ziemlich an dessen Grenzen treiben.


Kosten

Tiere verursachen Kosten. Die Futterkosten betragen für einen Hund - je nach Größe - zwischen 50 und 100 Euro monatlich. Eine Hunde-Haftpflicht kostet - je nach Versicherer - ab 35 Euro jährlich. Die Höhe der Hundesteuer ist gemeindeabhängig und liegt jährlich zwischen 60 Euro und bis zu 300 Euro und mehr für den ersten Hund. Beim Zweithund steigen die Sätze noch ! Bitte erkundigen Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes entsprechend. Die jährliche Impfung kostet im Schnitt 50 Euro. Schutz gegen Parasiten (Zecken, Flöhe, Würmer) ist nicht zwingend vorgeschrieben, wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, müssen Sie nochmals 80 Euro einplanen. Eventuell fallen weitere Tierarztkosten bei akuten Erkrankungen an, die z.B. bei notwendigen Operationen schnell mal auf mehrere Hundert Euro ansteigen können. Sollten Sie einen Hund übernehmen, der noch nicht kastriert ist, dann müssen Sie auch hier noch Kosten einplanen, die  beim Rüden  zwischen 120 und 200 Euro und bei einer Hündin zwischen 200 und 350 Euro liegen.


Leine und Halsband

Die Hunde aus dem Tierheim bzw. von der Straße kennen in der Regel weder Halsband noch Leine und sind somit auch nicht daran gewöhnt, an der Leine zu laufen! Somit wird Ihr Hund eine Weile brauchen, um brav an der Leine zu laufen und sich zunächst an diese neue Situation zu gewöhnen. In den ersten Tagen besteht die Gefahr, dass sich Ihr Hund aus dem Halsband entwinden oder von der Leine befreien könnte. Wir empfehlen grundsätzlich für Hunde ein Geschirr, das den Druck auf die sensiblen Halswirbel verhindert.


Parasiten

Unsere Hunde werden vor der Ausreise nach Deutschland vollständig geimpft, entwurmt und gegen Zecken und Flöhe behandelt. Wir empfehlen diese Behandlung nach Rücksprache in Deutschland zu wiederholen und dann regelmäßig anzuwenden.

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