18.05.2012: Es sieht gut aus für Oliver, dass ihm dieser Wunsch erfüllt wird - Oliver ist bei seiner Familie eingezogen.
update 30.05.2012: Oiver ist inzwischen ganz und gar angekommen, wie folgende Zeilen und Bilder zeigen:
Sein Herrchen schreibt:
Hallo Frau Kappel,
jetzt ist es passiert, Oliver hat sich bei uns "breit gemacht"! ;-)
Von wegen, der Ernest walzt ihn platt; der kleine Oliver kann ganz groß die Zähne zeigen. Der weiß sich schon durchzusetzen.
Wenn Ernest u. Catia nicht aufpassen werden sie gelocht; da hat er gar keine Skrupel.
Oliver kann einen ganzen Laden aufmischen. Die beiden Großen gucken schon ganz panisch, herrlich!
Oliver ist ein richtiger "Wadenbeißer"; was ihm an Körpergröße fehlt, macht er durch geschicktes Manövrieren und Geschwindigkeit wett.
Catia rennt schon mit eingekniffener Rute davon wenn Oliver zur Attacke übergeht, weil er ihr immer in die Läufe beißt.
Es ist zum Totlachen.
Wenn Ernest versucht aufzureiten, kriegt er mächtig die Zähnchen gezeigt. Er läßt es inzwischen schon sein.
Ansonsten könnte man meinen, Oliver hätte schon längere Zeit nichts mehr zwischen die Zähne bekommen.
Beim Füttern dreht er total ab; da macht er einen auf dicke Hose, so dass die anderen beiden schon einen riesen Bogen machen.
Oliver hat überhaupt keine Berührungsängste. Der "Kleine" mischt den Laden auf. Ab ins Bett, rauf auf den Stuhl, Pfoten auf die Arbeitsplatte, da kennt er nichts.
Ich glaube, Oliver kämpft sich hier schon durch. Da habe ich keine Bedenken.
Anbei noch ein paar Bilder, alles Weitere später.
Viele Grüße
Thomas H.
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Rückblick:
01.04.2012:
*ca. August 2011 – Athen/Despina
seit dem 02.04. Pflegestelle in Recklinghausen
06.04.2012: Hier ein erster Bericht der Pflegestelle:
Oliver hat sich schnell an das Leben hier gewöhnt und ist ein sehr unkomplizierter und aufgeschlossener Hund. Rein optisch eine Mischung aus Collie & Waschbär, mischt er die Gruppe ganz schön auf - meiner Hündin Lilla gefällt das natürlich besonders, und die beiden jungen Hüpfer toben, was das Zeug hält.
Ansprechpartnerin Adoption: Daniela Kappel
Ansprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt
Man kann Oliver als idealen Anfänger- und Familienhund beschreiben. Er mag Kinder, kommt gern kuscheln und versteht sich super mit allen Artgenossen, egal ob Rüde oder Hündin. Mit dem Futter muss man in der nächsten Zeit ein wenig sparsamer bei ihm sein - der runde Rumpf ergibt sich nicht nur aus dem wuscheligen Fell ...
Die Rute ist nicht mehr komplett vorhanden – somit hat er auch noch das Aussehen eines Schäfchens. Er hat dadurch augenscheinlich keine Schmerzen und ist ein aufgewecktes kleines Kerlchen.
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Eines Tages öffnete Despina ihre Haustür und blickte in große, traurige und fragende Hundeaugen. Ein kleines Wollknäuel saß vor ihr, um den Hals einen Strick, mit dem er an der Pforte festgebunden war. Was blieb Despina anders übrig, als den kleinen Hundewelpen in ihr Haus aufzunehmen? Normal 0 21 MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";}
Doch im August war bei Despina Magenkrebs diagnostiziert worden und die Krankheit schritt schnell voran. Nach einer Operation im Oktober war Despina zu schwach, um in ihr Haus zurückzukehren und sich um ihre Schützlinge zu kümmern. Sie lebt seitdem bei ihrer Schwester und es ist fraglich, ob sie jemals in ihr Zuhause zurückkehren kann.
Despina wusste, dass ihre 30 Hunde, unter ihnen Oliver, nun die meiste Zeit allein sein müssten … aus Sorge ließ sie kleine Zwinger bauen, um zu vermeiden, dass es zu Kämpfen kommt. Denn 30 Hunde auf einem Grundstück, ohne durchgehende Betreuung … das führt unweigerlich zu Stress und zu Aggression.
Einige Hunde sind nun sicher in den Zwingern untergebracht, doch diese sind viel zu klein und die Hunde kommen nur jeden Tag 1-2 Stunden heraus. Eine verzweifelte, eine ausweglose Situation. Doch die Alternative wäre gewesen, die Hunde auf die Straße zu setzen.
Oliver ist ein freundlicher und fröhlicher Hundejunge, der sich mit den anderen Hunden im Haus gut versteht. Doch ein Haus mit über 30 anderen Hunden, die überwiegend sich selbst überlassen sind, ist nicht gut für ein Hundekind. Wir sind daher sehr froh, dass wir für Oliver eine Pflegestelle gefunden haben.
Doch der kurzbeinige, pummelige und fluffigweiche Hundejunge braucht einen Platz für immer. Er braucht eine Familie, die ihm viel Aufmerksamkeit und Liebe schenkt, die ihm all das zeigt, was ein Hundekind lernen möchte und muss. Er braucht einen Platz, an dem er sich für immer geborgen fühlen darf
http://www.youtube.com/watch?v=Vtfh3aEmPcg