Albert - kleiner runder Braunbär aus dem Wald

04. Juli 2011: Albert hat eine Familie in Griechenland gefunden. Der kleine Knuddel heißt jetzt Ermis.

26.08.2011: Uns haben Bilder von Alberts neuen Zuhause erreicht. Er ist gewachsen, der kleine runde Braunbär

Ermis hat eine wunderbare Familie bekommen. Unsere griechische Teamkollegin steht im engen Kontakt mit der Familie und ist völlig begeistert.

Ich finde auch das er sehr glücklich aussieht und freue mich für ihn und seine Familie.

 

 

 

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Rückblick:

 

geb. ca. Ende März 2011 - Athen

04. Juni 2011: Er ist ein kleiner dicker Wonneproppen auf der Suche nach dem Glück für immer.

Ansprechpartnerinnen: Sandra Böhm und Petra Cirino

nsprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt

Hi, ich bin Albert. Auf dem Foto oben sehe ich zwar sehr gemütlich und behäbig aus, aber ich kann auch ganz schön aufdrehen! Gemeinsam mit meinen Geschwistern liebe ich es, durch die Räume unserer Pflegefamilie zu fegen.

Wir toben, wir spielen, wir schmusen, und wir suchen und finden alles, was kuschelig ist und sich als Kauspielzeug eignet! Das pure Welpenvergnügen eben.

 

 

Manchmal bin ich vom vielen Spielen derartig erschöpft, dass ich da, wo ich gerade bin, einfach einschlafe ... alle Viere von mir gestreckt.

 

 

All das hört sich sehr idyllisch an, ich weiß. Aber eigentlich ist es das überhaupt nicht: Bis vor kurzem haben meine Geschwister, meine Mama und ich im Wald gelebt.

Weil es für uns Hundekinder dort zu gefährlich war (ich sage nur: Schlangen, Füchse, Ratten und fiese Menschen), haben uns die Tierschützer von dort weggeholt. Sie versuchen noch immer, meine scheue Mutter ebenfalls zu retten. Bisher lässt sie sich leider nicht fangen.

 

 

Neun Welpen unterzubringen ist gar nicht so einfach. Deshalb sind wir auf mehrere Pflegestellen verteilt, aber für alle Pflegestellen gilt dasselbe: Sobald wir alle notwendigen Impfungen haben und ein wenig gewachsen sind, müssen wir unser vorübergehendes Zuhause wieder verlassen.

Dann müssen wir in einen Tierpensionszwinger umziehen. Das ist ganz schön teuer ... und deshalb gilt für uns das Prinzip: Nett in die Kamera schauen, Herzen erobern und ganz schnell ein Zuhause finden!

 

Hmm, hat das geklappt??? Wenn ja, dann meldet euch bitte meinen Ansprechpartnern.

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Zum Hintergrund:

Athen, 28. Mai 2011: Wenn sie dort bleiben müssen, wo sie jetzt sind, spricht alles dafür, dass sie bald sterben werden:

In dem Gebiet leben Füchse, Ratten und Schlangen, die Anwohner sind für ihre Vergiftungsaktionen bekannt, eine Hauptverkehrsstraße ist in der Nähe und die Mutter der neun Welpen muss stundenlang mühevoll Futter suchen und ihre Kinder in der Zeit alleine lassen.

Sie müssen dort bleiben, wenn sie keine Hilfe bekommen ...

Unsere griechischen Kollegen schickten uns gestern Abend zwei Videos und Fotos der neun Welpen. Die Kleinen ahnen nicht, in welcher Gefahr sie schweben.

http://www.youtube.com/watch?v=wKlT-aEkoY0

 

http://www.youtube.com/watch?v=dmSE0WgeRgs

 

Das schrieb Rania gestern Abend:

Diese neun Welpen wurden außerhalb Athens in einer Gegend geboren, die für Vergiftungen und Tierquälerei bekannt ist. Ihre Mutter ist eine unglückliche Hündin, voller Furcht vor Menschen.

Sie brachte ihre Welpen in einem Waldstück zur Welt und versucht mit aller Kraft, ihre Kinder zu beschützen und nach Futter zu suchen. Es ist ein alltäglicher Kampf ums Überleben, der an ihren Kräften zehrt. Futter ist nicht leicht zu finden, und so ist die Mutter oft stundenlang auf der verzweifelten Suche nach ein wenig Fressbarem …

 

Die Welpen sind in dieser Zeit völlig alleine und ungeschützt den Gefahren ausgesetzt: Füchse leben in der Gegend, ebenso wie Schlangen und Ratten. Die Hundebabys sind leichte Beute und willkommene Nahrung … und sie können mit Krankheitserregern infiziert werden.

 

 

Dazu kommt noch, dass das Waldstück sehr nahe an einer Hauptverbindungsstraße liegt. Wenn die Hundekinder groß genug sind, um ihrer Mutter zu folgen, dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, wann sie von einem Auto erfasst oder von den Anwohnern vergiftet werden.

 

 

Wir versuchen alles, um Pflegestellen für die Welpen zu finden, aber zur Zeit leben sie noch immer im Wald.

Die Neun sind wahrscheinlich Ende März oder Anfang April geboren, es sind sechs Mädchen und drei Jungs. Alle werden vermutlich mittelgroß werden.

 

 

Die Mutter ist die letzte Hündin, die wir in diesem Gebiet lassen mussten. Wir haben bereits Maritsa und  Afroxylanthi dort gefunden. Ebenso Neo , dessen fünf Geschwister an Parvorirose verstarben und Bogart.  Es ist dieselbe Gegend, in der

Aurelia,

 

Myrina 

und Kallias lebten. Es ist eine Gegend, die einem das pure Grauen einjagt.  Sie heißt Kalamos.

Liebe Leser, es scheint, als ob es niemals aufhört, ein Notfall folgt auf den nächsten. Wie sollen unsere griechischen Kollegen es schaffen, diese neun Welpen plus Mama auch noch unterzubringen und zu versorgen?

 

 

Zur Zeit (28. Mai) müssen unsere griechischen Kollegen die Pensionskosten für 41 Hunde finanzieren. Pro Hund kostet die Unterbringung monatlich 120 €. Fünf weitere Hunde sind in bezahlten Pflegestelle untergebracht, sie kosten ebenfalls 120 € pro Hund pro Monat.

Dazu kommen für jeden einzelnen Hund die Kosten für das Blutbild und den Mittelmeertest (dies sind 75 €, bei vielen Hunden werden diese Kosten mehrmals fällig); es fallen Kosten an für Chippen, Impfen, Entwurmen, für die Kastration (Hündin 140 €, Rüde 100 €), sonstige medizinische Behandlungen, wie z.B. die Hauterkrankung von Elpida und vielen anderen Hunden, Operationen wie z.B. die Operation an Heidis verstümmeltem Ohr.

Dazu kommen die unzähligen Streuner, die auf der Straße leben und von den Tierschützern regelmäßig mit Futter versorgt werden. Auch sie werden geimpft, entwurmt und medizinisch versorgt, teilweise über Jahre hinweg.

Hunde wie Aisling, Chocolate und LillyAnn haben unsere griechischen Kollegen von anderen Vereinen übernommen, weil diese die Pensionskosten nicht mehr zahlen konnten und die Hunde wieder auf die Straße gemusst hätten.

Es ist für die Tierschützer in Griechenland schon lange nicht mehr zu bewältigen. Sie verschulden sich immer mehr ... doch wegsehen und das Leid ignorieren können sie nicht.

Bitte helfen Sie dabei, dieser Hundefamilie eine Zukunft zu ermöglichen. Spenden, Patenschaften und die Aussicht auf  Familien, die einen der Zwerge oder die Mutter adoptieren möchten … all dies hilft. Unser griechischer Partnerverein schafft es nicht alleine, unser deutscher Verein auch nicht. Aber gemeinsam mit Ihrer Hilfe könnten wir für diese 9 Hundekinder und ihre Mutter ein Wunder bewirken.

Das Spendenkonto unseres griechischen Partnervereins Stray.gr lautet: 

STRAY.GR

NON-PROFIT ORGANIZATION FOR STRAY ANIMAL PROTECTION

NATIONAL BANK OF
GREECE
IBAN: GR9001100590000005929600954
SWIFT BANK (BIC): ETHNGRAA

 

Unsere Bankverbindung lautet:

Stray - einsame Vierbeiner e.V.
KSK Düsseldorf
Kto. Nr. 2038438       BLZ 30150200   

IBAN  DE24 3015 0200 0002 0384 38           

BIC   WELADED1KSD          

 

Herzlichen Dank ...