Tzela - sie hat so sehr gekämpft. Endlich hat sie es geschafft!

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mittelgroß – *ca. Mai 2009

 

Tzela ist am 03.08. in Frankfurt gelandet. Eine liebe Spenderin bezahlte ihr den Flug mit Aegean-Airline. Am Flughafen verzauberte Tzela mit ihrem Wesen und mit einem Blick, der Steine zum Schmelzen bringen könnte ...

Dieser Blick hat auch ihre neue Familie bezaubernd und Tzela durfte endlich ihr eigenes Körbchen beziehen. Seit Oktober 2011 hat auch sie ihre Familie und heißt jetzt Pipa!

 

Lesen Sie bitte was ihre Familie zu berichten hat:  

Hallo Frau Böhm,

nachdem Pipa jetzt zwei Wochen bei uns ist, hier ein paar Bilder und ein kurzer Bericht.

Das Wichtigste zuerst:, sie hat keine Angst mehr bei uns.
Anfangs war sie sehr ängstlich, mittlerweile vertraut sie uns und begrüßt uns immer schwanzwedelnd..
Sie geht sehr gerne spazieren (da hatte sie auch in den ersten Tagen sehr viel Angst, ein Reh hat ihr sehr viel Respekt abgenötigt, auch auf 200m Abstand), auch war ich schon einige Male mit ihr joggen (was sehr gut klappt, auch wenn die 2m-Leine ein bißchen zu kurz dafür ist, ich werde es morgen mit einer anderen Leine probieren).
 
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Wir waren heute mit ihr das erstemal auf dem Hundeplatz, da hatte sie zuerst so viel Angst, daß sie es sogar geschafft hat, ihr Geschirr auszuziehen. Wir haben dann nur zugeguckt. Es hat sie aber sehr interessiert und nach einer halben Stunde war die Angst dann weg. Am Schluß hat sie schwanzwedelnd mehrere Hunde zum Spielen aufgefordert. Ich bin sicher, nächste Woche wird sie auch mitmachen.
Auch in der Nachbarschaft kennt sie schon einige Hunde, erste Freundschaften werden geschlossen.
 
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Mit den Kindern klappt es auch sehr gut, die sitzen gerade mit Pipa vor dem Fernseher und gucken "Wetten daß"
Kurz und gut: wir sind sehr froh, daß es bisher so wenig Probleme gab und daß sie schon nach zwei Wochen offensichtlich beginnt, sich bei uns zuhause zu fühlen.

Liebe Grüße
Familie Rogel und Pipa

 

 

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Ansprechpartnerin Claudia Hainke

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Ein wenig schüchtern und ängstlich war sie, kurz nachdem sie die Flugbox verlassen hatte. Doch die Neugier war größer und nach kurzer Zeit fand Tzela es einfach nur schön, dass alle extra wegen ihr am Flughafen waren ...

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Ihren ersten Spaziergang in Deutschland absolvierte sie mit Gelassenheit:

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Und auf der Fahrt zu ihrem Pflegezuhause lag sie ganz entspannt auf der Rückbank. Wir sind erleichtert, dass Tzela der Zwinger erspart blieb.

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02. Juli 2011: Tzelas Bluttests fielen alle gut aus.

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04.06.2011: Tzela hat so sehr um ihr Leben gekämpft und eine kräftezehrende Chemotherapie gemeistert. Nun benötigt sie dringend eine Umgebung, in der sie wieder Kraft schöpfen und ins Leben zurückfinden kann. Der Versuch in Griechenland scheiterte.

Aus Athen bekamen wir diese Mail:

Gestern war kein guter Tag. Tzela, die bei einer Pflegefamilie untergebracht ist, ist während eines Spazierganges weggelaufen. Sie war verschwunden und zwar mitten in einer sehr schlechten und verkehrsreichen Gegend Athens.

Dies passierte gegen Mitternacht. Tzelas Pflegefrauchen verlor die Nerven und fing an zu weinen und zu schreien und rannte hinter Tzela her. Je schneller sie rannte, desto schneller rannte Tzela ebenfalls. Ein Teammitglied von stray.gr, das in der Nachbarschaft lebt, kam schnell zur Hilfe und beide versuchten, Tzela einzufangen. Tzela bekam Angst und sie verstand überhaupt nicht, was da gerade mit ihr geschah. Als wir es geschafft haben, sie einzufangen, war es 3 Uhr morgens.

Tzela ist eine sehr ruhige und vorsichtige Hündin, deshalb kann ich mir die ganze Sache nicht erklären, aber ich weiß, dass es auf keinen Fall an Tzela lag. Tzela rennt niemals, sie geht immer dicht neben dir, sogar ohne Leine. Wir werden Tzela wohl in der Tierpension unterbringen müssen, aber es gibt zur Zeit keinen freien Platz dort.

Liebe Leser: Tzela muss sich dringend von ihrer Chemotherapie erholen. Sie muss gepäppelt und umsorgt, geliebt und mit Fürsorge eingehüllt werden. Diese kleine Hündin hat so sehr um ihr Leben gekämpft. Im Zwinger einer Tierpension wird sie resignieren und aufgeben. Tzelas einzige Chance ist ein fürsorglicher Mensch, der ihr Sicherheit und Geborgenheit schenkt … für immer.

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16. Mai; Tzela kämpft um ihr Leben und sie wird diesen Kampf gewinnen, denn sie will leben. Doch sie benötigt eine Familie, die ihr Halt und Schutz bietet.

Electra aus Athen schreibt: Das ist Tzela … Wir haben sie in derselben Gegend gefunden, in der Rallou lebte, eine Gegend, in der Streuner eigentlich keine Chance haben zu überleben.

Tzela und Rallou sehen sich unglaublich ähnlich und sie sind beide gleich alt. Vielleicht sind sie Schwestern.

 

 

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Wir wurden von einer Dame informiert, die sich ein wenig um die kleine Straßenhündin Tzela kümmerte. Seit einem Monat hatte Tzela Blut im Urin und sie wurde von Tag zu Tag schwächer.

Wir fuhren Tzela in die Tierklinik, und die Untersuchungen und Bluttests ergaben, dass sie eine Unterleibserkrankung in einem sehr fortgeschrittenen Stadium hatte. Mit anderen Worten: Ohne Behandlung hätten sich Tumore gebildet und Tzela wäre qualvoll gestorben. Zur Zeit bekommt sie Chemotherapie und sie reagiert sehr gut auf die Behandlung, weil sie jung ist und ihre Organe (Leber und Niere) in einer sehr guten Verfassung sind.

Die Chemotherapie ist sehr hart und kräftezehrend und Tzela wird sehr schwach sein, wenn sie sie beendet hat. Daher habe ich alles Mögliche versucht um eine Pflegefamilie für sie zu finden, bei der sie einen Monat lang bleiben kann, nachdem sie die Klinik verlassen hat.

 

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Die Behandlung ist in der dritten Maiwoche abgeschlossen und dann wird Tzela geimpft und kastriert.

Ich habe sie in der Klinik bereits besucht: Sie war sehr ängstlich, ich glaube, die fremde Umgebung hat sie verunsichert. Tzela hat ein sehr liebes Wesen. Sie ist sehr freundlich zu Menschen und sehr sehr zärtlich; sie bittet immerzu darum, in den Arm genommen zu werden.

 

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Als wir in der Klinik bei den Katzenzwingern vorbeikamen, hat Tzela in keinster Weise reagiert. Aber ich werde sie noch einmal mit Katzen testen, wenn ich sie zu ihrer Pflegefamilie bringe.

Wir hoffen und glauben daran, dass Tzela wieder völlig gesund wird. Sie hat noch so viele Jahre vor sich, wenn es ihr gelingt, ein schönes Zuhause zu finden.

 

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