Katia - Einsamkeit, Schmerzen, die Amputation eines Hinterbeins ... Katia gab niemals auf

15.09.: Manchmal wird ein Wunder wahr: Katia und ihre Freundin Tasha haben ein gemeinsames Zuhause.

12.12.2011  Für Katia und Tasha ist ein Wunder wahr geworden. Beide haben in der Vergangenheit Schreckliches erlebt.

Katia hat ein Bein verloren und furchtbare Schmerzen ertragen.Und lange Zeit hat sie vergeblich auf ein liebevolles Zuhause gewartet. Dass sie dieses nun auch noch gemeinsam mit ihrer Freundin beziehen durfte, ist ein unendlicher Glücksfall.


Katias Familie beschreibt sie als Wirbelwind. Alles wird im Eiltempo erledigt :)

... und alles wird interessiert und aufmerksam verfolgt.

Das neue Leben ist spannend und es gibt viel zu lernen.

Zwei, die das Schicksal zusammengeführt hat ....

Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen. Der Start in ein neues Leben....


 

Rückblick:

geb. ca. 2008 - Athen/Jenny *reserviert*

Sie ist eine Hündin mit einem sanften und zugleich starken Charakter. Eine Hündin voller Würde. Sie ist froh, in Sicherheit zu sein, aber ihr fehlt die Geborgenheit einer eigenen Familie.

Ansprechpartnerin Sandra Böhm

 

 

 

13.08.2011, Jenny schreibt: Katia ist eine wirklich freundliche und gut erzogene Hundedame. Sie ist sehr gut mit Tasha befreundet, die beiden verbringen miteinander viele Stunden am Tag: Sie spielen miteinander oder liegen entspannt und faul im Schatten und scheinen sich Geschichtchen über die anderen Hunde in der Pension zu erzählen …

 

Es ist wunderbar zu sehen, dass Katia ihre schlimmen Erfahrungen vollständig hinter sich gelassen hat. Sie ist eine ausgeglichene und gutmütige Hundedame, die die Gesellschaft ihrer Artgenossen und die Gegenwart von Menschen genießt. Sie fühlt sich sicher in der Pension.

 

 

Dennoch ist ihr anzumerken, dass sie ein tiefes Bedürfnis danach hat, geliebt und gestreichelt zu werden.

Sie zeigt dies auf eine sehr berührende Weise: Sie kommt nah zu uns und schaut uns direkt in die Augen. Und in ihren wunderschönen Augen ist zu lesen, dass sie diese Nähe und diesen besonderen Kontakt möchte.

 

 

Sie berührt unsere Finger wie um uns zu sagen, dass sie genug hat von Einsamkeit und Schmerzen und dass sie nun eine Familie braucht, die ihr Liebe und Aufmerksamkeit schenkt.

Wie kann man solch einer Bitte widerstehen, die von einer armen aber immer noch stolzen dreibeinigen Hundedame kommt? Ich hoffe so sehr, dass Katias Wunsch in Erfüllung geht.

 



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27. Juni 2011: Jenny schreibt: Ich habe Katia in der Pension besucht. Sie ist ein unglaublich sanftmütiger, freundlicher und hochintelligenter Hund … sie ist eine richtige Dame, ich  liebe sie sehr.


 

Sie spielte zunächst mit ihren Freunden Orlando und Rihanna, dann setzte sie sich hin und war Zuschauerin.

 

 

Vielleicht war sie erschöpft, weil in der Tierpension ihre Muskeln nicht richtig trainiert werden können und auch das Futter nicht so hochwertig ist wie bei einer „richtigen“ Familie. Vielleicht war die Hitze an diesem Tag (es waren über 32 Grad Celsius) der Grund.

 

 

Vielleicht aber lag es auch an ihrer sanften Persönlichkeit, dass sie nur ein wenig spielte und sich dann wie ein gut erzogenes Hundemädchen hinsetzte …

Ich bewundere diese Hundedame: Sie hat so viel mitmachen müssen. Sie wurde ausgesetzt, war sich selbst überlassen und musste mit ihrer Verletzung alleine auf der Straße überleben … und bevor sie in die Pension kam, saß sie völlig einsam auf diesem kleinen Grundstück. Katia hat so Vieles ertragen.

 

 

Ich wünsche ihr sehr, dass sie bald eine eigene liebevolle und fürsorgliche Familie findet, die ihre Sicherheit und Geborgenheit bietet.

 

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19.04.2011: Katia -  nach der Beinamputation war niemand da, der sich um sie kümmerte

Katia war in den letzten Monaten völlig sich selbst überlassen. Niemand kümmerte sich um sie, niemand half ihr, ihre schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten und niemand unterstützte sie dabei, plötzlich mit nur drei Beinen zurechtkommen zu müssen ... Nun ist Katia in einer Pension und sie gewinnt die Freude am Leben zurück. Doch wir wissen nicht, wie lange sie dort bleiben darf. Katia braucht eine Familie für immer!

 

 

Jenny schreibt: Endlich gibt es gute Neuigkeiten von Katia: Die ganzen letzten Monate lebte sie auf einem winzig kleinen abgegrenzten Grundstück. Es war keine schöne Zeit für sie … niemand kümmerte sich wirklich um sie oder fühlte sich für ihr Wohlergehen verantwortlich. Sie war allein, Tag und Nacht, ohne Fürsorge und ohne die Gesellschaft von Artgenossen.

Das Einzige, was sie hatte, war ein Platz in Sicherheit und ihre regelmäßige Ration Futter.

Sie war traurig, fühlte sich einsam und verlassen und sie bettelte um Zuneigung und ein wenig Aufmerksamkeit … vergeblich, denn niemand interessierte sich für das Wohlergehen eines ‚fremden‘ Hundes.

 

 

Dabei benötigte Katia dringend jemanden, der ihr half, in ein lebenswertes Leben zurückzukehren. Jemanden, der ihr half, ihre grausame Vergangenheit, den Unfall, die entsetzlichen Schmerzen und den Verlust ihres Beins zu verarbeiten. Katia war sich selbst überlassen.

Nach all dem Leid und den Schmerzen, die sie erleiden musste, war sie nun ein unerwünschtes, dreibeiniges Ärgernis geworden …

Schließlich sagten die Besitzer des Hauses, dass sie Katia nicht mehr länger auf ihrem Grundstück behalten könnten.

Dem jungen Paar, das sich während Katias Operation um sie gekümmert hatte, blieb keine andere Wahl, als Katia in eine Tierpension zu bringen.  

 

 

Dies war Katias Rettung! Endlich hat sie wieder Menschen in ihrer Nähe (wenn auch nicht ständig, so doch zumindest regelmäßig) und sie kann die Gesellschaft ihrer Artgenossen genießen. Katia ist gemeinsam mit Orlando und einem weiteren Rüden untergebracht und sie wirkt sooo glücklich mit ihren neuen Freunden!

 

 

Sie liebt es zu spielen und hat Spaß daran, einfach mit ihren Hundefreunden zusammen zu sein. Katia scheint dabei völlig zu vergessen, dass sie sich auf drei Beinen bewegt, sie hat den Weg in die Normalität zurück gefunden.

Und wenn ich sie durch das Gehege flitzen sehe, dann kann ich kaum glauben, dass ein dreibeiniger Hund derart schnell rennen und so viel Lebensfreude versprühen kann. 

 

 

Aber: Wie lange wird das junge Paar die Kosten für die Pension übernehmen? Ich weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall ein Luxus, der nicht ewig währen wird. Daher hoffe ich, dass die neuen Fotos dabei helfen werden, dass Katia endlich ein Zuhause findet, in dem sie Sicherheit und Liebe erfahren darf.

 

 

Mit wem darf Katia gemeinsam durch ihr Leben gehen???

 

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17.01.2011: Katia - ihr Fuß war nur noch eine rohe Masse ... tagelang war sie so ihrem Schicksal überlassen

 

Athen/Jenny: Katia lebte auf der Insel Salamina auf der Straße. Eine Bäckerin versorgte sie sowie einige andere Streunerhunde mit Futter.

Doch eines Tages fand sie Katia mit einer furchtbaren Verletzung auf: Der Fuß war zerschmettert und bestand nur noch aus rohem Fleisch, Fleisch und Knochen waren eine Masse …

Aber Katia blieb weiterhin auf der Straße, bevor sich jemand ihrer erbarmte und sie in die Tierklinik brachte. Mehrere Tage musste die Hündin mit dieser Verletzung auf der Straße verbringen und unerträgliche Schmerzen aushalten. Man mag es sich nicht vorstellen, was sie erleiden musste.

Es war die Tierschützerin einer örtlichen Tierschutzorganisation, die Katia schließlich half. In der Tierklinik sagte der Tierarzt, dass die einzige Möglichkeit eine Amputation sei, weil in Folge der Verletzung die beiden mittleren Zehen der Pfote fehlten.

Der Tierschutzverein suchte Hilfe im Internet, denn die Tierschützer wollten alles versuchen, um Katia zu helfen und sie wollten bei der Behandlung keinen Fehler begehen. Ein junges Paar meldete sich. Sie stellten Katia bei einem zweiten Tierarzt vor. Doch auch dieser sah in der Amputation die einzige Möglichkeit.

 

 

Es wäre unmöglich gewesen, den Fuß durch eine Operation mit Metallplatten zu fixieren, da es hierfür keine Knochen gab.

 

 

Und: Katia litt unter unerträglichen Schmerzen, jede Sekunde, ohne Unterbrechung …

Das Pärchen, das Katia mit zu sich nach Hause genommen hatte, entschied sich für die Amputation. Sie konnten es nicht ertragen, Katia leiden zu sehen, selbst die Schmerzmittel halfen ihr nicht.

 

 

Es war mit Sicherheit die richtige Entscheidung, die Amputation durchführen zu lassen.

Katia ist noch jung, sie wird sich schnell daran gewöhnen, auf drei Beinen durch ihr Leben zu gehen.

 

 

Mit ihren zwei Jahren liegt ihr ganzes Leben noch vor ihr.

Ihr fehlt nun ein Bein. Doch so makaber es sich anhört: Diese grauenhafte Verletzung ist  Katias Chance. Nur wegen der Verletzung wurde Katia von der Straße gerettet und hat nun die minimale Chance, ein Leben als geliebte Familienhündin führen zu dürfen ... wir hoffen sehr für sie, dass sie bald ein Zuhause findet.

 

 

Zur Zeit ist sie auf einem kleinen abgetrennten Gartengrundstück untergebracht. Hier lebt sie alleine.

 

 

Doch Katia wird uns als eine sehr menschenbezogene Hündin beschrieben, die sich nach Aufmerksamkeit, Zuneigung und liebevoller Zuwendung sehnt. Sie liebt Menschen. Und sie benötigt dringend Menschen, die ihr dabei helfen, das Erlebte zu vergessen.

Katia wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

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Achtung: Die folgenden beiden Fotos zeigen die Verletzung Katias!