Stray

Geb. Mai 2012 – ca. 55 cm – kastriert - Pension NRW
20.04.2015/ Biene hat nicht viel Schönes in ihrem kurzen Leben erfahren. Dabei ist Biene nichts anderes als ein GROSSES Herz auf vier Pfoten. Eine Hündin, die nie verlernt hat, Menschen zu vertrauen.   19.07.2015 Biene hat Ihr Zuhause gefunden. Wir freuen uns sehr darüber.

Ansprechpartnerin: Birgit Roepke

Äußerlich ein wenig Bardina. Wunderschön gestromt und vielleicht hat auch ein wenig Feldhase mitgemischt – zumindest bei ihren Ohren;) Bardinos wird nachgesagt, dass sie ihren Menschen treu ergeben sind, aber auch ihren eigenen Kopf haben. Stolz sind sie, aber eben auch sehr anhänglich und verschmust.

Biene trägt all das in sich. Aber das Leben in der Tierpension, die seltenen Streicheleinheiten, die wenigen Kontakte zu anderen Hunden – all das ist für Biene unerträglich. Sie ist eine junge Hündin, die sich bewegen möchte, nah am Menschen sein möchte.

Wenn sie mit einem Gassi geht, dann schaut sie einen immer wieder an. Als wenn sie sich vergewissern wollte, dass man noch da ist. Dann strahlt sie durch all die Traurigkeit ihres Schicksals. Sie lacht über beide Lefzen, mit wachen Augen, die all das aufsaugen, was sie in den vielen Stunden in der Pension vermisst. Die Natur, das Gras unter ihren Pfoten, andere Hunde, Menschen, denen sie begegnet.

Wenn man sie beim Namen ruft, setzt sie sich sofort vor einen hin. Biene will gefallen, will ihren Menschen zeigen, dass sie eine ganz tolle ist. Es ist schön und zugleich unendlich traurig, wie sehr sie die kleinen Ausflüge genießt, bevor Biene wieder alleine zurück bleibt…

Biene ist verträglich mit anderen Hunden. Aber zu Hause wäre sie wohl mit einem souveränen Rüden an ihrer Seite oder auch als exklusiver Sonnenschein mit ausreichend Hundekontakt am glücklichsten. Und wenn es zur Hundewiese mit dem Auto geht, würde Biene sich als vorbildliche Beifahrerin erweisen. Hauptsache sie ist bei ihren Menschen. Die Gelassenheit der Bardina muss Biene noch lernen. Zu vieles ist für sie nach all der Zeit in der Pension neu. Aber alles, was es dazu braucht. Verständnisvolle Menschen, die Biene ankommen lassen, und die über die Erfahrung verfügen, Hunden Sicherheit und Orientierung zu vermitteln. Denn Biene möchte sich auf ihre Menschen verlassen können  – vielleicht das erste Mal in ihrem Leben.