Stray

ca. 2007 - männl.- Nr. 90216

Stand 25.09.: Es interssiert sich niemand für ihn. Kein einziger Anruf kam für ihn. Er wird wohl in Rumänien bleiben müssen. 

Und dabei sehnt er sich so sehr nach Zuwendung. 

Als die Tierschützerin ihn besuchte, sprang er vor lauter Freude an ihr hoch und wollte spielen, spielen, spielen. Er ist ein ganz lieber Rüde, der auf der Suche nach ein klein wenig Glück ist. 

Doch er lebt, gerade mal um die zwei Jahre alt,  als die Nr. 90216 im Tierheim von Cluj, das zur Zeit dem Erdboden gleich gemacht wird. Um diese schäbigen Verschläge wäre es vielleicht nicht einmal schade, aber sie sind das einzige Gut dieser armen Geschöpfe, die hier leben. Eigentlich kann man es kaum "leben" nennen, aber für sie ist es ihr Zuhause, sie kennen nichts anderes, haben noch nie Liebe erfahren dürfen oder ein Spielzeug ihr eigen genannt, geschweige denn, eine Decke gesehen.... Sie zählen zu den Ärmsten der Armen und ihre Zukunft sieht noch düsterer aus.

Wo sollen sie hin, wenn das Tierheim nicht mehr existiert? Es heißt, sie würden auf die Straße gesetzt. Doch warum finden die Tierschützer nicht die Hunde, die bereits dieses Schicksal ereilte? Wo sind sie geblieben? 

Und wenn man mit diesem Wissen in dieses Gesicht und in diiese besonders lieben und sehnsüchtigen Augen blickt, dürfen sie einen eigentlich nicht mehr loslassen.....

Wie wird ihm zu Mute sein, wenn einige Glückliche das schon halb abgerissene Tierheim in Cluj verlassen dürfen und er zurück bleiben muß? Wenn es keine Tierschützer mehr gibt, die ihn auf einen Wagen heben könnten, sondern wenn es nur noch die Trümmer seiner einstigen, kargen Zuflucht gibt.

Anfang Oktober werden wenige Glückliche den Weg in ein neues Leben antretendürfen. Doch ihn und die anderen Zurückgelassenen erwartet ein schreckliches Schicksal und das spüren alle, die dort eingesperrt sind, schon jetzt.

Das Tierheim wurde schon halb abgerissen und die Tatsache, wie sie dort vegetieren, lässt Rückschlüsse darauf zu, wie es ihnen immer dort ergangen ist....

Bisher hat keiner dieser Hunde glücklich sein dürfen, und nun wird vielleicht zu Ende gehen, was nie wirklich begonnen hat... ihr Leben.

Bitte fragen Sie überall herum, wo es eine Pflegestelle, Endstelle oder eine Übernahme durch einen anderen Verein geben kann. Alles Hilft! Die Zeit rennt davon. Vielleicht haben Sie selbst einen Platz frei. Dieser Hund hat nicht mehr viel Zeit. Jedes ernstgemeinte Hilfsangebot rettet ein Hundeleben.

Auch wenn Sie noch nie darüber nachgedacht haben, einen Pflegehund aufzunehmen oder vielleicht noch ein Hundekind zu adoptieren, bitte, tun Sie es jetzt!

Ansprechpartner ist der Verein Fellchen in Not e.V.

Ernstgemeinte Anfragen richten Sie bitte an www.fellchen-in-not.de oder Tel.-Nr.: 05341 / 1885403 oder