Benny - nun darf er endlich ein eigenes Körbchen geniessen

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männlich - ca. 2 Jahre alt - ca. 47 cm - ca. 26 kg - kastriert


14.03.2012  Es erreicht uns ein verspätetes Happy End der Tierschützerin, die Benny damals fand:

 

Die Bilder habe ich gemacht, als ich letztes Jahr eine Tour durch Deutschland machte und alle meine Schützlinge, die ich selber in Athen gefunden habe, besucht habe. Benny hat mich mit am meisten berührt.

 Zu Benny gäbe es so viel zu sagen! Er hat es einfach nur gut getroffen. Die Leute bedanken sich heute noch bei mir! Er hat sich so prächtig entwickelt.

Und er muss nur sonntags alleine zu Hause bleiben, wenn das Ehepaar in die Kirche geht - sonst NIE!

 

Ich habe ein paar Bilder angehängt, auch welche aus der Zeit, als er noch so furchtbar krank war. Damals sagte man mir, ich sollte diese Bilder nicht veröffentlichen, weil er so niemals ein Zuhause finden würde. Heute sehe ich das anders! Also holen wir das nach. So schlimm sah er mal aus ....

 

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.... und so schön ist er heute:

 

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Benny darf endlich ein eigenes Körbchen geniessen, er hat ein schönes Zuhause gefunden.

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Bin ich zu hässlich oder mit meinen zwei Jahren gar zu alt? Ich bin zwar kein kleiner süßer Welpe mehr aber trotzdem bin ich noch ein junger Hund. Auch bin ich nicht der Schönste aber dafür würde mein Herz jeden Preis gewinnen. Nur kann man das auf Bildern nicht sehen.

Mein größter Wunsch ist, endlich eine Familie zu finden, bei der ich bleiben darf.

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Gerade heute hätte ich so sehr ein eigenes Herrchen oder Frauchen gebraucht, aber wieder war ich ganz alleine auf mich gestellt. Ich wurde heute kastriert, da man sagt, so hätte ich in Deutschland bessere Chancen auf eine Vermittlung. Als ich aus der Narkose aufwachte, war keiner da, der mich in den Arm genommen hat oder mir ein liebes Wort geschenkt hätte. Die anderen Hunde um mich herum wurden am Abend alle abgeholt. Nur ich musste bleiben. Als ich Annas Stimme hörte (Anna hat mich damals gefunden), habe ich mit meinem Schwänzchen gewackelt, ich war zwar noch schwach aber ich habe mich so sehr gefreut, dass es doch einen Menschen gab, der kurz nach mir schaute. Ich muss jetzt ein paar Tage in der Klinik bleiben, weil die Pension in der ich lebe nicht sicherstellen kann, dass meine Wunde gut versorgt wird. Aber es ist ja auch egal, wo ich einsam und alleine sitze. Im Käfig beim Tierarzt ist es zwar eng aber wenigstens warm. In der Pension lebe ich ganz alleine in einem Zwinger im freien. Dort ist es nachts kalt und dunkel - einsam bin ich also immer.

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Als mich Anna im Februar gefunden hat, lebte ich in einem großen Rudel etwas außerhalb von Athen. Meine beste Freundin Bella wurde nach Deutschland vermittelt, ebenso ihre Welpen, um die ich mich wie ein Vater gekümmert habe. Der Rest vom Rudel ist gestorben. Wahrscheinlich wäre ich auch nicht mehr am Leben, wäre da nicht dieser starke Wille. Ich hatte damals Milben, keine Haare mehr am Körper und sah ganz furchtbar aus. Mein Bluttest ergab, dass ich Leishmania hatte.

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Also kam ich in eine Pension. Ein Hund unter 300 Hunden. Aber ich wurde gesund. Der Sommer war sehr heiß und ich habe durchgehalten. Dann kam ich in eine andere Pension. In der Zwischenzeit hatte mich eine Zecke mit Ehrlichose angesteckt. Also nahm ich wieder Medikamente. Dann kam Bobby zu mir in den Zwinger, endlich ein neuer Freund. Er blieb nur kurz, da er sehr schnell ein Plätzchen in Deutschland gefunden hat. Ich freute mich für ihn, war aber sehr traurig, dass ich schon wieder alleine zurückblieb. Von dem Tag an wurde ich ruhig und etwas depressiv. Ich sitze den ganzen Tag im Zwinger und schaue auf die Tür, ob sie nicht doch bald einer für mich öffnet.

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Mittlerweile bin ich gesund. Nur noch mein Leishmania Test zeigt 1:50 an. Aber dieser Wert ist sogut wie gar nichts. Ich muss keine Medikamente mehr nehmen.


Wenn ich in ein paar Tagen aus der Klinik entlassen werde, dann wünsche ich mir endlich ein eigenes zuhause. Dafür habe ich gekämpft.

Lange habe ich gewartet. Was ich noch nicht weiß ist, dass Anna in ein paar Wochen nach Deutschland zurückzieht. Dann kümmert sich keiner mehr um mich und wenn keiner mehr da ist, der das Hotel für mich bezahlt, dann muss ich zurück auf die Strasse. Aber wohin? Meine Freunde sind doch alle nicht mehr da.

Zu Benny - männlich - ca. 2 Jahre alt - ca. 47 cm - ca. 26 kg - geimpft - kastriert - gechipt

Er ist ein sehr lieber und geduldiger Hund, der gerne Auto fährt und auch alleine bleiben kann. Er mag andere Hunde sehr gerne, beschützt aber sein Revier. Katzen jagt er leider. Benny sollte nicht in eine Familie mit kleinen Kindern vermittelt werden. Dazu ist er noch zu ungestüm und vielleicht ein bisschen zu wild. Er steckt voller Lebensmut und ist ein sehr schmusiger Hund, der seine Menschen über alles liebt und diese gerne auch beschützt. Benny würde sich gut als Wachhund eignen. Er wirkt abschreckend und bellt, wenn sich fremde Menschen seinem Haus oder seinem Auto nähern. Ansonsten ist er aber total lieb und braucht dringend ein weiches und warmes Plätzchen und jemanden, der ihn liebt.


Gerne gebe ich über Benny Auskunft:


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Tel. 0030-69-48088950

 

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