Der kleine Zorro wurde von seinen Mitbewohnern bedrängt und sollte bald auch noch sein Zuhause verlieren

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* ca. Ende Mai/Anfang Juni 2015 – kleinbleibend – Peloponnes/Liana

21.11.2015 - Wir sind sehr glücklich, dass Zorro so schnell ein Zuhause gefunden hat.

 

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Rückblick - 12.10.2015: Der kleine Zorro kam nach einem Unfall in das Shelter auf dem Peloponnes. Er ist dort sehr unglücklich, weil er von den großen Hunden drangsaliert wird. Doch alles ist besser für ihn als das Leben auf der Straße – das Leben, das ihm nun wieder bevorsteht, wenn wir ihn nicht kurzfristig in einer Persion unterbringen können ...

Ansprechpartnerin: Simone Prenzel

Schaut man sich die Fotos des kleinen Zorro an, kommt es einem so vor, als habe man ein kleines Fotomodell vor sich, einen putzigen, selbstbewussten Schelm, der ganz genau weiß, wie niedlich und fotogen er mit seinen großen Ohren, seinem freundlichen Gesicht, seinem Samtfell und seinen dicken Pfoten ist.

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Doch in dem kleinen Zorro sieht es vermutlich ganz anders aus. Denn Zorro hat wahrscheinlich Schmerzen – und er wird von den anderen Hunden im Shelter, die alle so viel größer sind als er, drangsaliert und eingeschüchtert.

Zorro ist erst viereinhalb Monate alt und dennoch war er dem Tod bereits sehr nah. Mit vier Monaten wurde der kleine Mann von einem Auto angefahren. Eine Touristin, die das beobachtet hatte, brachte ihn in eine Tierklinik. Der Tierarzt dort untersuchte ihn und befand, dass er keine ernsthaften Verletzungen habe. Die Touristin bat eine Tierschützerin um Hilfe, damit der kleine Zorro nicht zurück auf die Straße musste und so kam er in ein kleines, illegal errichtetes Shelter.

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Doch schnell war sich die Tierschützerin sicher, dass der Tierarzt mit seinen „Untersuchungs“-Ergebnissen falsch lag; Zorro scheint Probleme mit seinen Hinterbeinen zu haben. Eigentlich müsste er schnellstens noch einmal gründlich untersucht und dann behandelt werden, denn er befindet sich noch im Wachstum und mit jedem Tag, der verstreicht, werden die Chancen, dass seine Verletzung gut verheilt, kleiner.

Zu seinen Schmerzen kommt, dass Zorro als kleinster und jüngster Mitbewohner des Shelters von den großen Hunden bedrängt wird. Wenn er alleine mit Menschen ist, ist er fröhlich und neugierig und hat überhaupt keine Berührungsängste.

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Wenn die anderen Hunde dabei sind, hält er sich lieber im Hintergrund und zieht sich auf ein sicheres Plätzchen zurück. Als er neu in das Shelter kam, war er im Umgang mit den anderen Hunden ganz entspannt. Inzwischen, nach nur zwei Wochen, hat er seine natürlich-welpenhafte Unbefangenheit bereits verloren und ist etwas ängstlich geworden.

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Seine Situation wird sich kaum verbessern, denn obwohl Zorro wahrscheinlich noch nicht ausgewachsen ist, wird er nicht viel größer werden als er es jetzt ist. Trotzdem werden die älteren Rüden ihn bald als Konkurrenten sehen. Für Hunde in Zorros Größe ist ein Shelter wie dieses ein denkbar schlechter Ort zum Leben. Noch gefährlicher wäre allerdings das Leben auf der Straße – um ein Haar hätte der kleine Zorro es bereits verloren. Doch genau das droht ihm – denn seine neue Unterkunft wird es schon bald nicht mehr geben: Die Tierschützerin, die die Hunde in ihrem kleinen Shelter versorgt, muss wegziehen und es gibt keinen Nachfolger, der die Pflege der Hunde übernehmen könnte.

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Wenn wir dem kleinen Zorro nicht helfen, wird die Tierschützerin ihn vor ihrer Abreise mit seiner unbehandelten Verletzung zurück auf die Straße setzen müssen. Und dort wird er von den großen Hunden nicht mehr nur beiseite gedrängt, sie werden ihm keine Chance lassen, an etwas Fressbares zu kommen.

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Für Zorro würden wir uns wünschen, dass wir ihn in einer Pension in Athen unterbringen könnten. Dort wäre er nicht nur in Sicherheit, er könnte auch zu einem kompetenten Tierarzt gebracht werden, der ihn einmal richtig untersucht. Deshalb bitten wir in Zorros Namen um finanzielle Unterstützung für seine Unterkunft und Behandlung.

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Was der kleine Zorro aber vor allem braucht, ist eine liebevolle Familie, die ihn aufnimmt und ihm endlich ein richtiges, ein sicheres und adäquates Zuhause gibt, in dem er wieder Vertrauen fassen und glücklich werden kann.

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