Sam – die Welt besteht nicht mehr aus Angst. Die Welt ist schön!
*ca. 2013 - 48 cm - 12 kg - kastr. - Athen/Liana
Sam ist heute in seine neue Welt geflogen!
*****
Ansprechpartnerin: Lore Bobe
Werden Sie Sams Pate: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Unterstützung bei den Trainings-/Pensionskosten benötigt
17.04.2017 - Es war im Mai 2015, als wir von Sam erfuhren: Gemeinsam mit seiner Mutter lebte er auf einer Müllhalde. Hier war er geboren worden, er kannte keine andere Umgebung. Als Sam sich so schwer verletzte, dass ein Hinterbein amputiert werden musste, nahmen ihn die Tierschützer in ihre Obhut. Doch die Schatten seiner Vergangenheit lasteten auf Sam, die Welt bereitete ihm Angst. Aber seit mehreren Wochen ist Sam jetzt bei einer Hundetrainerin. Und es gibt wunderbare Neuigkeiten!
Bei der Hundetrainerin hat sich das kleine Hasenherz zu einem souveränen und lebensfrohen Rüden entwickelt, der den Respekt aller anderen Hunde hat.
Rania hat Sam und Avelina besucht.
Und beide haben solche Fortschritte gemacht, dass eine glückliche Rania schreibt:
Heute war ein aufregender Tag. Es ist schwierig zu beschreiben, was ich gesehen und was ich dabei gefühlt habe. Die Fotos und Videos können euch einen kleinen Ausschnitt dieses Tages geben. Aber wenn ihr dabei gewesen wäret: Ihr hättet euren Augen nicht getraut.
Sam lebt gemeinsam mit der Hundetrainerin Theofanos, deren Ehemann, der Tochter (13 Jahre), einer Katze und sechs weiteren Hunden. Er schläft meist im Bett, neben Theofanos Beinen.
Während des Tages, wenn die Tochter zu Hause ist, verbringt er die meiste Zeit bei ihr und legt seinen Kopf auf ihre Beine.
Wenn es Zeit für eine Hundespaziergang ist, dann ist Sam der erste, der an der Haustür steht und wartet. Er verlässt gut gelaunt und fröhlich bellend (das Bellen ist typisch für Sam, wenn er aufgeregt ist) das Haus und ist stets der Anführer des Hunderudels.
http://www.youtube.com/watch?v=riFoeP_oRq8
Am Straßenrand hört er auf seine neue Hundemama, und wenn sie „Stop“ sagt, dann setzt er sich hin und wartet. Bei „Let’s go“ überquert er die Straße und die anderen Hunde folgen ihm.
When Theofano in den Supermarkt geht, dann begleiten Avelina und Sam sie.
http://www.youtube.com/watch?v=4sbl54qzKJI
http://www.youtube.com/watch?v=bVEr3Q7OBZA
Sie werden vor dem Supermarkt angeleint und warten ganz brav.
Bei fremden Menschen ist Sam noch immer ein wenig vorsichtig. Aber wenn sie sich ihm nähern und dabei mit einer sanften und freundlichen Stimme zu ihm sprechen, dann setzt sich Sam hin.
http://www.youtube.com/watch?v=o5tutLrEkxk
Er hat noch immer Angst vor plötzlichen und lauten Geräuschen. Vor Dunkelheit fürchtet er sich auch noch immer, und dies wird so bleiben.
Er ist sehr clever, lernt schnell und sehnt sich verzweifelt nach dem Kontakt zu Menschen.
Er würde sogar gut zu einer Familie mit Kindern passen, die älter als ca. sieben Jahre alt sind. Denn Sam liebt Kinder und ist glücklich, wenn Theofanos Tochter Freundinnen zu Besuch hat.
Sams Entwicklung ist unglaublich schnell verlaufen und die Trainerin schätzt, dass er in ungefähr einem Monat soweit ist, bei einer Familie einzuziehen.
http://www.youtube.com/watch?v=0QQSsJSgTjE
http://www.youtube.com/watch?v=dAG9yQf2a0M
Diese Menschen sollten ein wenig erfahren sei und Sam Zeit geben, sich an die neue Umgebung und an für ihn unbekannte Dinge zu gewöhnen.
Er ist ein wunderbarer und beeindruckender Hund mit viel Selbstvertrauen. Alle Hunde, die er kennt, respektieren ihn.
Sam kann alleine bleiben, ist stubenrein und stellt zu Hause keinen Blödsinn an.
********************
08.03.2017 Im Mai ist es zwei Jahre her, seit Sam sich auf der Müllhalde so schwer verletzte, dass sein Bein amputiert werden musste. und vier Jahre ist es her, seit er als hoffnungsvolles Hundekind das Licht der Welt erblickte. Niemand wollte Sam bisher ein Zuhause geben und durch die Schatten seiner Vergangenheit, ist er zu einem Angsthund geworden, der dringend Hilfe benötigt.
Sammy mag seine Artgenossen, doch die Angst vor Menschen liest man in seinen Augen und in seinem Blick.
Ganz sicher würde er diese Angst so gerne überwinden, doch dazu braucht er geduldige, liebevolle, erfahrene Menschen, die auch einem verängstigten Dreibeinchen die Chance auf ein glückliches Leben geben.
Auch eine mit Angsthunden erfahrene Pflegefamilie wäre für Sam ein großes Glück.
18.06.2016: Es war im Mai 2015, als wir von Sam erfuhren: Gemeinsam mit seiner Mutter lebte er auf einer Müllhalde. Hier war er geboren worden, er kannte keine andere Umgebung. Als Sam sich so schwer verletzte, dass ein Hinterbein amputiert werden musste, nahmen ihn die Tierschützer in ihre Obhut.
Monate dauerte es, bis die "fremde Welt" außerhalb der Müllkippe nicht mehr unheimlich für Sam war.
Jetzt ist Sam bereit für eine einfühlsame und liebevolle Familie. Und genau solche Menschen werden ihr Herz an den dreibeinigen Sam verlieren, da sind wir sicher - an Sam mit dem einzigartigen Gesicht: Ein sehr sensibles Gesicht mit fragenden Augen.
Ein Gesicht, das in letzter Zeit immer häufiger lacht und dann die wunderschönsten Lachfalten und große Kulleraugen zeigt.
*****************
14.10.2015: Sam hat große Fortschritte gemacht. Er ist einfach nur noch ein bisschen schüchtern bei fremden Menschen, seine Angst hat er verloren. Doch damit er noch viel mehr lernen kann müsste er endlich ein Zuhause finden, wo man Zeit hat um sich mit ihm zu beschäftigen. Sam ist mit Artgenossen verträglich. Vielleicht helfen ja diese wirklich tollen Bilder und es verliebt sich endlich jemand in Sam.
24.07.2015: Wir sind sehr stolz auf Sam! Er wurde zur Kastration zum Tierarzt gebracht und hat seinen Termin allein überstehen müssen - der Tierarzt war begeistert von ihm! Sam war zwar schüchtern, ließ sich aber problemlos behandeln. Sam hat so tolle Fortschritte gemacht, dass man bei ihm nicht mehr von einem "Angsthund" sprechen kann, er ist einfach nur etwas schüchtern... Das sind tolle Neuigkeiten und wir freuen uns sehr für Sam!
Unsere Tierschützerin vor Ort schreibt:
"Sam sollte kastriert werden und so brachte ich ihn in der Transportbox zum Tierarzt und ließ ihn dort. Als ich am Nachmittag wieder in die Praxis kam um ihn abzuholen, wurde ich sehr positiv überrascht. Der Tierarzt erzählte mir, dass er gar keine Probleme hatte Sam aus seiner Box zu holen und ihn für den Kastrationseingriff vorzubereiten. Natürlich war Sam etwas schüchtern, hat sich aber problemlos alles gefallen lassen. Es war das erste Mal, dass er mit für ihn fremden Menschen zusammen war, ohne dass ich ihm zur Seite stand. Sam hat den Tierarztbesuch perfekt gemeistert!
Als wir wieder Zuhause ankamen, ging ich davon aus, dass er verschreckt sein könnte oder durch diesen aufregenden Tag ängstlich reagieren könnte. Ich lag ganz falsch damit... Er sprang aus der Transportbox, wedelte wie verrückt mit dem Schwanz und wollte am liebsten sofort mit seinen Hundefreunden spielen. Er rannte auf und ab und bellte - seine Reaktion, wenn er glücklich ist."
Wir alle sind sehr stolz auf Sam, er hat den Tierarztbesuch ganz allein überstanden und hat sich absolut lieb verhalten!
19.07.2015: Sam macht weiter Fortschritte, die griechische Tierschützerin schreibt über ihn...
Was soll ich sagen? Jeder Tag ist ein neuer Tag mit Sammy!
Sein neues Hobby ist es, für Fotos zu posieren.
Bei Fremden ist er zwar ängstlich, bei mir ist er aber ein ganz normaler Hund, nur etwas schüchtern.
Immer wenn ich ihn rufe, kommt er angerannt und wedelt mit dem Schwanz. Dann lässt er sich hinfallen und will den Bauch gestreichelt kriegen.
Nach der Schmuseeinheit rennt er verrückt umher, weil er so glücklich ist.
Ich hoffe so sehr, dass jemand die Freundlichkeit in seinen Augen sieht und ihm seinen großen Wunsch nach Liebe erfüllt.
24.06.2015: Und manchmal geschehen sie eben doch....die kleinen Wunder. Monatelang versteckte Sam sich in seinem Zwinger, wich Menschen aus und weigerte sich den sicheren Käfig zu verlassen. Ein Hundetrainer der die Pension besuchte gab den Rat, ihn mit einer Leine aus seinem sicheren Raum zu "schubsen". Gesagt, getan....und siehe da, Sam läuft mit den anderen auf dem Grundstück als hätte er nie etwas anderes getan. Völlig selbstverständlich bewegt er sich dort mit seinen Hundefreunden. Er ist natürlich immer noch schüchtern und unsicher bei fremden Menschen....doch es wird!
http://www.youtube.com/watch?v=IK2EI3QL74Q
23.05.2015 - Sam verletzte sich auf der Müllhalde, dem Ort, an dem er geboren wurde, so schwer, dass sein Bein amputiert werden musste. Er sucht dringend Menschen, die ihn so lieben, wie er ist und die ihm seine Angst nehmen.
Sam wurde im Mai 2013 auf einer Müllhalde außerhalb von Athen geboren. Von allen Welpen, die dort zur Welt kamen, überlebten nur Sam und zwei seiner Brüder. Obwohl die Mutter zutraulich und freundlich gegenüber Menschen war, waren Sam und seine beiden Brüder von Anfang an sehr ängstlich. Niemand konnte sich ihnen nähern oder sie anfassen.
Eines Tages verschwanden Sams beiden kleinen Brüder. Damit war Sam der einzige Überlebende seiner Geschwister.
Sam und sein Bruder, der spurlos verschwand:
Er lebte mit seiner Mutter auf der Müllhalde und wurde von Tierschützern gefüttert – bis September 2014, als auch Sam verschwand.
Den Tierschützern war sofort klar, dass hier etwas nicht stimmte – aber niemand wusste, was wirklich passiert war. Hatte Sam einen Unfall? Wurde er vergiftet?
Nach einiger Zeit dann tauchte Sam wieder auf. Er ließ sein Hinterbein hängen, es war gebrochen und bereits dick angeschwollen.
http://www.youtube.com/watch?v=vtQPdTFEyqA
Er musste sofort behandelt werden. Aber wie sollten die Tierschützer den verängstigten Hund, der sich vor ihnen versteckte, einfangen und ihn zum Tierarzt bringen?
Sam mit seiner Mutter:
Nach einigen erfolglosen Versuchen schafften es schließlich zwei Tierschützer, ihn einzufangen. Sie brachten ihn in ein Gehege, bis sie eine geeignete Behandlungsmöglichkeit organisiert hatten.
Im Dezember wurde Sam in eine Pension gebracht und Anfang Januar wurde er von einem Spezialisten für Orthopädie operiert.
Sein Bein war in einem schlimmen Zustand, die Gelenke hatten sich bereits versteift. Deshalb musste das Bein amputiert werden.
http://www.youtube.com/watch?v=QEN0teOSGME
Nach seiner Behandlung zog Sam wieder zurück in die Pension, in der er zuvor auch schon auf seine Operation gewartet hatte.
Die Pensionsbesitzerin Rania berichtet über ihn: „Sam lebt zur Zeit in einem Kennel, er hat sehr große Angst vor Menschen. Nach all den Monaten, die er bei mir lebt, kann ich ihn anfassen und streicheln – mehr aber auch nicht.
Er ist sehr, sehr ruhig, benimmt sich absolut vorbildlich, macht nichts kaputt und alles, was er will, ist, auf seiner Decke zu liegen und zu schlafen.“
Es ist noch ein sehr, sehr langer Weg und harte Arbeit, bis Sam den Menschen vertrauen kann. Aber Rania ist zuversichtlich: Sie schreibt, in der Zeit nach seiner Operation, als er wegen seines Beins im Cannel bleiben musste, habe sie bereits einige ganz kleine Fortschritte in seinem Verhalten beobachten können.
Für Sam wäre es besonders wichtig, die Gelegenheit zu bekommen, in eine eigene Familie aufgenommen zu werden. Er braucht dringend einen festen Halt, Menschen, auf die er sich verlassen kann und die ihm beibringen können, zu vertrauen. Für Sam wäre eine ruhige, erfahrene und liebevolle Familie das Richtige. Vor allem aber braucht sie viel Verständnis und Geduld.