Mozart – ein Hund, der mehr als Hoffnung brauchte

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geb.  09.08.2010 - ca. 60 cm - ca. 21 kg - kastriert

21.03.2021: Wir haben Post bekommen:

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11.10.2020 Vor 3 Jahren wurde aus Mozarts (Mozis) Pflegestelle ein Zuhause für immer. Wir haben ein wunderschönes Update von seinem Frauchen bekommen. 
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 4 Jahre Mozart....
4 Jahre Herausforderung....
4 Jahre zwei Schritte vor und anderthalb wieder zurück....
4 Jahre ganz langsam Angst und Panik abbauen....
4 Jahre jedes Staubkorn anbellen....
4 Jahre winzige Schritte zum Vertrauen....
4 Jahre leben mit einem autistischen Hund....
4 Jahre lernen und verstehen....
4 Jahre kleine Ziele erreicht....
4 Jahre viele Einschränkungen, weil einfach mitnehmen nicht geht....
4 Jahre aufgearbeitet, was vorher 6 Jahre versäumt und zerstört wurde....
4 Jahre dankbar sein für jeden winzigen Fortschritt....
4 Jahre Übersprungshandlungen mit blauen Flecken....
4 Jahre täglich mehr lieben...
4 Jahre, die viele Nerven gekostet und unglaubliche Glücksmomente gebracht haben....
 
Ein einfach unglaublicher und einmaliger Hundebub, der hoffentlich noch lange bei uns bleibt ❤
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06.12.2017: Aus der Langzeitpflegestelle wird für Mozi ein Zuhause für immer - Topf und Deckel haben sich gefunden.

Wunderschöne Worte von seiner "Ex-Pflege"-Mama Mareike Reitz...

Ach, Mozi....
So oft habe ich das in den letzten 14 Monaten zu dir gesagt. Ach, Mozi hat so viele Bedeutungen. Manchmal, weil du mich völlig überrascht hast mit einem großen Schritt vorwärts und manchmal, weil du wieder irgendwas angestellt hast oder deine Fortschritte wie weggewischt waren. Ach, Mozi heißt aber auch "ich hab dich lieb, du verrückter kleiner Kerl". 
Die letzten 14 Monate waren verbunden mit ganz viel auf und ab. Deine Vorgeschichte lässt sich nicht auslöschen, also konzentrieren wir uns auf die Zukunft. Das Ziel? Dass du glücklich bist in deiner kleinen Welt! Erst warst du "normaler" Pflegi mit Hoffnung auf ein eigenes Zuhause. Dann zeigte sich recht schnell, dass du niemals "normal" sein wirst. Nicht so, wie die meisten das von einem vierbeinigen Familienmitglied erwarten.
Also wurde beschlossen, dass du auf Dauer bei uns bleiben wirst als Langzeitpflegi. Jetzt, nach über einem Jahr, fühlte sich das auch nicht mehr richtig an. Du gehörst zur Familie, ins Rudel. Also fiel die Entscheidung, dich endgültig zu adoptieren, sehr leicht.
Seit du hier eingezogen bist, hast du viel gelernt. Vor allem vertrauen und genießen schaffst du inzwischen an den meisten Tagen. Auch hast du gelernt, dass du zeigen darfst, was du möchtest und was nicht. Am Anfang war Flucht deine Lösung, inzwischen bleibst du entspannter und bist neugierig. Sogar fremden Besuch begrüßt du und lässt dich streicheln. 
Ok, manchmal bist du ein wenig übermotiviert, zB bei der Kontrolle unseres Essens oder wenn es klingelt und du zu Übersprungshandlungen neigst. Aber daran arbeiten wir und dein tödlich beleidigter Blick bei den Worten "lass es" bringt mich jedes Mal zum lachen. 
Du bist ein kleiner Clown, ein Tänzer, wenn das Wort "Frühstück" fällt und auch ein vorbildlicher Wachhund. Dir entgeht nichts, was du leider auch immer lautstark mitteilst. 
Seit du hier bist, ist das Leben etwas komplizierter, aber auch sehr viel fröhlicher geworden. Komplizierter, weil du einfach anders bist und deine Dauerbaustellen hast. Fröhlicher, weil du mich täglich mindestens einmal zum Lachen bringst und jeder Fortschritt einfach wunderschön ist.
In den letzten Wochen hast du nicht einfach Fortschritte gemacht, sondern bist vorwärts gerast und auch Rückschritte werden wieder kommen. Aber das ist ok, schließlich habe ich dich lieb, so wie du bist! Hauptsache, du bist glücklich...

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02.09.2017: Mozart hatte am 09. August Geburtstag. Und das wurde gefeiert!

Mozarts Pflegemama Mareike Reitz schreibt:

"Er hat zum ersten Mal in seinem Leben Geburtstag gefeiert. 

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Das war so anstrengend, dass er sich erst in der Sonne ausruhen und dann in Herrchens Bett schlafen musste."

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Und auch sonst geht es Mozart so richtig gut:

http://www.youtube.com/watch?v=T5_Hn8VtzHk
Das Geschirr lässt er sich noch nicht anlegen, und an Spaziergänge außerhalb des Gartens ist noch nicht zu denken. Aber Mozart hat im letzten Jahr unglaubliche Fortschritte gemacht.

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17.06.2017: Mozi hat Spaß!

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http://www.youtube.com/watch?v=-yN05KPwQr4

 

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http://www.youtube.com/watch?v=XlZn-VAcF7c

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25.05.2017: Mozart entdeckt und genießt das Leben täglich etwas mehr...

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05.04.2017: Mozart entwickelt sich toll und zeigt seiner Pflegemama in kleinen Situationen im Alltag immer wieder neue Seiten von sich!

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http://www.youtube.com/watch?v=juwSxuykrko

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17.02.2017: Mozarts Vertrauen wächst täglich ein kleines Stück. Er macht momentan riesige Schritte auf dem Weg zu einem glücklichen Hundeleben!

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23.01,2017: Endlich ist er dort angekommen, von wo er nicht mehr weg muss  - Mozart bleibt bei seiner Pflegefamilie.

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Rückblick: suchte ein neues Zuhause bei konsequenten, geduldigen Menschen mit Garten und souveränem Ersthund

hundeverträglich - verspielt - unsicher

seit dem 08.10.2016 auf einer Pflegestelle in 35644 Hohenahr

04.01.2017: Mozart's Pflegestelle schreibt uns:

Mozart ist jetzt fast 3 Monate bei uns und ich würde sagen, daß er sich eingelebt hat. Es gibt immer wieder winzige Fortschritte und seltene unbeschwerte Momente, in denen er tobt und fröhlich wirkt. Immer zwei Schritte vor und mindestens anderthalb wieder zurück.

Ansprechpartnerin: Birgit Roepke

 

Mozart zu beschreiben fällt mir nicht leicht. Normal würde ich sagen "er ist ein toller Hundebub" und das ist er eigentlich auch, aber es gibt auch Ecken und Kanten, die durch seine Angst und die leicht autistischen Züge nicht einfach zu händeln sind.

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Spaziergänge sind noch nicht möglich, da er kein Geschirr anziehen lässt und auch probeweise eine Leine ans Halsband machen, ist nicht möglich. Ich habe angefangen, ihn während dem Streicheln immer mal am Halsband festzuhalten und leicht zu ziehen. So kann er merken, daß ihm nichts passiert.
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Mozart heult wie ein Wolf, wenn seine Hundekumpels zum Spaziergang unterwegs sind. Da macht es keinen Unterschied, ob jemand von der Familie zuhause ist oder nicht. Mozart heult und ruft verzweifelt sein Rudel.
Der Besuch beim Tierarzt war trotz leichter Sedierung katastrophal und ich bin froh, daß es ihn entgegen meiner Befürchtungen nicht allzu weit zurückgeworfen hat in seiner Entwicklung. Mozi kann inzwischen Streicheleinheiten von uns genießen und fordert sie auch ein, allerdings sollte die Hand nicht zu lange auf einer Stelle liegen bleiben, da ihn das wieder zur Flucht verleitet.
Wenn man ihm die Ohren gleichmäßig krault, hält er allerdings ganz still und man hat das Gefühl, daß er komplett entspannt. Auch sucht er immer wieder unsere Nähe und kuschelt sich mutig auf dem Sofa an uns.

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Ganz frei ist er, wenn er mit Chocco spielen kann. Allerdings darf dann kein plötzliches Geräusch (Traktor o.ä.) stören, sonst ist er sofort wieder in seinem Schneckenhaus.
Wie man am besten Päckchen auspackt, hat Mozart in der Vorweihnachtszeit beim Wichteln mitbekommen. Hatte er erst noch Angst vor dem ersten Päckchen, so wurde es mit jedem weiteren besser und Mozart mutiger. Das Intelligenzspiel, das er zu Weihnachten bekommen hat, spielt er vom ersten Tag an wie ein Profi. Türme umwerfen, Klappen öffnen und verschieben sind kein Problem für ihn. Aber auch hier gilt, daß jedes plötzliche Geräusch ihn innehalten lässt.
Mozart ist sehr wachsam und kann schlecht runterfahren. Ganz oft liegt er in seinem Körbchen im Wohnzimmer, wirkt entspannt und ist es aber nicht.

Er steht tagsüber unter Dauerstrom und meldet alles, leider auch Sachen, die gar nicht da sind. Ich sage dann immer, daß er selbst fallende Staubkörner anbellt.
Nachts ist er dafür ganz ruhig und liegt im Schlafzimmer auf seinem Kissen, manchmal schnarcht er auch. Auch versucht er jetzt immer öfter die anderen anzuknurren, wenn er irgendwas Essbares in der Nähe vermutet.

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Hier sind klare und deutliche Ansagen nötig, die er mit einem tödlich beleidigten Blick annimmt und kurz danach nochmal kurz hinterfragt.
Mozart braucht einen festen Ablauf, an dem er sich orientieren kann, klare Regeln und Vorgaben, sehr viel Geduld, Ruhe und immer eine Rückzugsmöglichkeit.
Wie sich beim Tierarztbesuch gezeigt hat, geht er nach vorne, wenn er keine Möglichkeit zum Ausweichen sieht. Es ist kein aggressives nach vorne gehen, sondern eher ein verzweifeltes. Wir nehmen nach wie vor das Verhalten, das er uns anbietet und arbeiten damit. Es muss alles völlig ohne Druck ablaufen.
Mozart zieht sich sofort zurück in seine Angst, wenn ihm etwas nicht geheuer ist und es dauert jedesmal eine Zeitlang, bis er wieder vorsichtig aus seinem Schneckenhaus rausschaut.
Trotz allem ist er ein toller Hund, aber wahrscheinlich nur für Menschen, die sich wie wir komplett auf ihn einlassen und keine Erwartungen haben.

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http://www.youtube.com/watch?v=oF2hIm1PzYM

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19.10.2016: Die Pflegestelle schreibt:

Mozart ist inzwischen über eine Woche bei uns. Mit den anderen Hunden hat er von Anfang an keine Probleme und orientiert sich stark an ihnen. Mozi (so wurde er schon in der Pension liebevoll genannt) ist sehr verspielt und würde am liebsten den ganzen Tag toben. Vor allem mit Chocco zusammen ist er ein tolles Team. Manchmal fordert er auch uns zum Spielen auf, indem er ganz vorsichtig am Ärmel oder Hosenbein knabbert und dann losrennt.

Aber man merkt deutlich, dass er gerade im Umgang mit Menschen sehr in seiner Unsicherheit gefangen ist. In den ersten Tagen war Mozart noch kopfscheu, inzwischen genießt er es, wenn man ihm vorsichtig die Ohren massiert. Streicheln am Körper ist kein Problem, wenn man ihm eine Rückzugsmöglichkeit offen lässt. Er ist sehr wachsam und draußen am Hoftor meldet er zuverlässig, ohne ein Kläffer zu sein.

Mozart ist ein ausdauernder Hund, wenn es darum geht, Regeln zu hinterfragen. Vor allem abends muß er mehrmals in sein Körbchen (steht im Schlafzimmer) geschickt werden. Er "vergisst" anscheinend innerhalb von einem Tag, dass sein Schlafplatz nicht unser Bett ist. Mozi ist gut über Leckerlis zu motivieren und sehr verfressen. Trotzdem gibt es beim gemeinsamen Füttern keinerlei Probleme mit den anderen Hunden hier.
Für Mozart wünsche ich mir eine Familie oder auch Einzelperson mit Garten. Kinder ab ca. 12 Jahren wären in Ordnung, aber auch sie sollten hunderfahren sein.

Es sollte mindestens ein weiterer Hund im Haushalt leben, an dem Mozart sich orientieren kann und der ihm aus seinem Schneckenhaus hilft.


 

10.10.2016: 2 neue Videos von Mozart:

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http://www.youtube.com/watch?v=XliWaQpI73s
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http://www.youtube.com/watch?v=oEQBK8REvkg
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Mozart hat heute sein Pflegekörbchen im Hause Reitz bezogen.

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Der Tag war sehr anstrengend für Mozart ...

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Doch in der Küche duftet es einfach zu verführerisch ...

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05.07.2016/ Mozart sollte ein Zuhause für immer finden. Doch nun steht Mozart sprichwörtlich auf der Straße. Was für jeden Hund ein Unglück ist, ist für Mozart eine Katastrophe. Mozart ist ein besonderer Notfall, der mehr als Hoffnung braucht.

Mozart ist derzeit immer noch in einer Pension mit  Hundetrainer untergebracht. Doch auch diesen Platz wird er verlieren und seine Familie, die  ihn bereits vor Jahren adoptiert und ihm ein Zuhause für immer versprochen hat, hat uns vor einigen Tagen geschrieben, dass sie Mozart aus privaten Gründen nicht mehr aufnehmen werden, er aber auch noch in diesem Monat den Platz in der Pension räumen muss. Mozart verliert den Boden unter den Pfoten...

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 Mozart ahnt das alles nicht und würde er es spüren, so würde es Mozart eine Heidenangst einjagen. Denn Mozart ist kein „normaler“ Hund. Mozart ist in den ersten Lebensmonaten nahezu isoliert von allen Umweltreizen in einer Pension in den Bergen von Thessaloniki ausgewachsen. Allein mit seiner Mutter und seinen Geschwistern, eingesperrt in einem Zwinger, nahezu ohne Versorgung. Als die Tierschützerin die Hundefamilie besucht, ist sie erschüttert, wie dünn und klein die Geschwister sind... und scheu.

Das alles ist Monate, Jahre her. Aber Mozarts trauriger Start ins Leben hat ihn geprägt. Jede Veränderung, jeder neue Umweltreiz machen ihm Angst. Mozart ist ein Gefangener seiner Seele, die lange eingesperrt war. Trotzdem ist Mozart ein lebensfroher Hund. Er kann ausgelassen mit anderen Hunden spielen und rennen. Denn das Rudel gibt ihm Sicherheit.

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Hunde wie Mozart orientieren sich stark an anderen Hunden. Sie imitieren, lernen, fassen Vertrauen. Bei Mozart sind das unendlich kleine Schritte. Aber jeder Schritt durchbricht eine Mauer...

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Mozart ist derzeit noch bei einem Hundetrainer untergebracht. Dort hat er gelernt, dass ein Halsband ihn nicht gefangen nimmt und ihm jede Fluchtmöglichkeit abschneidet. Er hat gelernt, dass eine Hand nicht schlägt, nicht festhält, nicht weht tut. Er hat Vertrauen gefasst zu dem Menschen, der ihn täglich ein Stück ein winziges Stück mehr aus seinem inneren Gefängnis holt.

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Mozarts Geschwister haben diese Menschen gefunden. Sie haben Familie gefunden, die sie nie mehr hergeben würden. Und vielleicht beschreiben die Worte von Rasputins Familie besser als alles andere, was Mozart jetzt braucht:

„Unser Wunsch war: Bewusst einen scheuen Hund zu adoptieren. Unsere Erwartungen: Keine! Ihn zu nehmen wie er ist. Das Ziel: Einen glücklichen Hund draus zu machen. Das haben wir geschafft!

Vielleicht wird Mozart niemals an der Leine gehen, vielleicht wird er sein Geschäft in seinem eingezäunten Garten verrichten. Er wird dort mit seinen neuen Hundefreunden spielen, sich im Gras wälzen und glücklich sein. Vieleicht wird er abends auf der Couch liegen und es genießen, wie eine Hand seinen Bauch streichelt. Vielleicht.... Doch der Schlüssel zu seinem Glück liegt in den Menschen, die dieses Vielleicht als Hoffnung niemals aufgeben, aber niemals erwarten....

Mozart braucht dringend eine erfahrene Pflegestelle, besser noch ein Zuhause für immer. Ein eingezäunter Garten sollte ebenso vorhanden sein, wie eine souveräner Hundefreund oder gar mehrere Hundefreunde an seiner Seite. Mozart ist ein lebenslustiger, verträglicher Hund und ein wunderschöner dazu....

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Rückblick: Berichte seiner Pflegefamilie, die ihn zwei Jahre später adoptierte und nun zurücklässt...

12.02.2012: Neugierig auf die Welt ist Mozart immer noch ... er hat noch viel zu entdecken. Anbei ein liebevoller Bericht seiner bisherigen Pflegemama:

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Hallo Ihr Lieben,

wie Ihr ja bereits wisst, sind die Fortschritte, die Mozart macht zwar vorhanden, aber eben sehr klein. Man kann schon sagen, dass er Mike und mir vertraut. Unsere “Hände “ sind auch überhaupt nicht mehr schrecklich, im Gegenteil. Er läßt sich gerne und ausdauernd von uns beschmusen.

Mozart ist ein richtiges Rudeltier. Ist das Rudel zusammen, ist er glücklich. Und wenn dann auch noch der Briefträger vorbei kommt, ist er der erste, der anschlägt.

Mittlerweile können wir über Mozart steigen, ohne dass er sofort aufspringt. Auch ein Streicheln in seinem Körbchen läßt er jetzt über sich ergehen. Er  mag es offensichtlich nicht, läßt uns aber gewähren.


 

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13. Juni 2011:  Mit Bedacht und Vorsicht baut Mozart (Tristan) Vertrauen auf.

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Aus Mozart ist ein lebenslustiger Junghund geworden. Er vertraut den Menschen mehr und mehr und ist äußerst neugierig und interessiert. 

Mittlerweile kommt er zu uns und holt sich seine Schmuseeinheiten ab, wobei er die Länge der Zuwendungen bestimmt. Wenn er genug hat, entzieht er sich einem Zentimeter um Zentimeter bis man ihn nicht mehr berühren kann.

Noch immer ist Edda sein großes Vorbild und wo Edda ist, ist auch Mozart. In seinem neuen Zuhause sollte auf jeden Fall ein souveräner Ersthund sein, dann fühlt er sich sicher und macht jeden Blödsinn mit. 

Sein Geschäft erledigt er nach wie vor im Vorgarten. Mozart macht stetig Fortschritte, braucht aber für alles seine Zeit. Er ist nun zehn Monate alt und sucht  eine Familie, die  weiterhin Vertrauen und Sicherheit aufbaut und ihn in seiner Entwicklung begleitet. Ein sicher eingezäunter Garten ist im Moment Bedingung, da Mozart sich noch nicht anleinen läßt.

  

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22.03.: Jeden Tag entdeckt er ein wenig mehr vom Leben. Anbei neue Fotos und ein neuer Bericht des Pflegefrauchens.

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Mozart ist endlich in kleinen Schritten in unserer Welt angekommen. Nicht zuletzt haben wir das Edda ein stückweit zu verdanken, da sie ihn immer und immer wieder animierte mit ihr zu spielen.

Heute toben die beiden zusammen, als wenn sie nie etwas anderes getan haben. Edda ist das große Vorbild für Mozart. Er imitiert sie bei jeder Gelegenheit, ob es das Bellen zur Spielaufforderung ist oder das völlige Durchdrehen, wenn Besuch erscheint.

Unser eingezäunter Vorgarten ist jetzt sein zweites Zuhause und Mozart liebt es dort zu graben, seine Runden zu drehen oder einfach nur zu schnüffeln.

Die Handfütterung von ihm hat sehr viel gebracht. Er läßt ein wenig mehr Nähe zu und man darf mittlerweile sein Schnäuzchen und seine Wangen berühren. Mozart ist aber immer auf der Hut vor  'den Händen', hält immer  einen gewissen Sicherheitsabstand. Wenn dann eine zufällige Berührung seines Körpers gelingt, ist er immer ganz erschrocken, flüchtet aber nicht mehr direkt.

Ansonsten ist Mozart da, wo wir sind, eigentlich immer mittendrin. Selbst wenn jemand an der Tür ist und unsere vier Hunde wild bellend und schwanzwedelnd zur Tür rennen ist er mit dabei. Kommen Menschen, die er nicht kennt, zieht er sich in 'sein' Körbchen zurück, schön versteckt hinterm Tisch und beobachtet alles aus sicherer Entfernung.

Alles in allem ist aus dem total verschreckten Welpen ein lebenslustiger kleiner Kerl geworden dem nur manchmal seine Scheu im Wege ist. Er ist interessiert und intelligent und sehr wachsam. Ein süßer Fratz, der für sich langsam die Welt erobert.

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11.02.:

Tristan - unsere Welt ist noch immer groß, fremd und unheimlich für den zarten Tristan .... doch er tastet sich heran und wird sie sich erobern ...

Der kleine Tristan (der nun Mozart genannt wird) ist insgesamt lebhafter und neugieriger geworden, aber er ist weiterhin noch sehr scheu. Inzwischen nimmt er mehr am Leben teil: Er rennt zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her und versucht sogar, mit einer der Hündinnen in Kontakt zu treten, indem er neben ihr herläuft und sie mit Hingabe abschnüffelt. Und auch abends beteiligt sich Tristan Mozart am Familienleben: Er kommt zu seinen Pflegeeltern und den anderen Hunden ins Wohnzimmer, legt sich in ein verstecktes Körbchen und beobachtet alles.

Nach wie vor sind Menschen für ihn jedoch noch große Ungeheuer. So hört er seit kurzem auf seinen Namen und kommt angelaufen. Doch wenn sein Pflegefrauchen weiterspricht, dann rennt er wieder weg...

Es sind die kleinen Schritte, die er macht, die ermutigen. Der zarte Mozart braucht noch viel Zeit, um sich in unserer großen fremden Welt zurechtzufinden und sich in ihr wohlzufühlen.

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11.01.2011: Tristan hat es nach Deutschland geschafft, jetzt wird nur noch ein eigenes Körbchen gesucht.

Tristan - er kann seine schlimme Vergangenheit noch nicht vergessen

Tristan lebt nun 3 Wochen in seiner Pflegestelle. Lesen Sie, wie sie den Alltag mit Tristan erleben:

Tristan ist nach wie vor sehr scheu, Anfassen können wir ihn noch nicht. Langsam interessiert er sich für seine Umwelt und verläßt dann mal zeitweise seine Box, die ihm ansonsten Schutz und Geborgenheit vermittelt. Er pendelt dann zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her, wobei er nicht angesprochen werden möchte. Wenn er sich beobachtet fühlt, dann flüchtet er sofort zurück in die Kiste.
Sehr langsam nimmt er auch Kontakt mit unseren Hunden auf. An ein gemeinsames Spiel ist noch nicht zu denken, aber man beschnüffelt sich mal langsam. 
 Tristan braucht Menschen, die ihm sehr viel Zeit geben Vertrauen aufzubauen. Da nun nach drei Wochen in unserer Familie die Neugier in ihm erwacht, sehen wir seiner ganzen Entwicklung sehr positiv entgegen.

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Lesen Sie Tristans Vergangenheit in Griechenland:

Thessaloniki, 11.12.2010: Klein, zart und schüchtern sitzt er in der Ecke seines Zwingers. Ein glückliches Hundekind sieht wahrhaftig anders aus.

 Und tatsächlich bereiten uns Tristan, seine vier Geschwister sowie Levki, die Mama der fünf Zwerge, große Sorgen: Sie sitzen in einer Tierpension in den Bergen, mehr als 70 km von Thessaloniki entfernt. Ein Blick auf die Wetterkarte zeigt uns, dass auch in Thessaloniki die Temperaturen mittlerweile nachts nahe oder sogar unter dem Gefrierpunkt liegen. Normalerweise wäre das für unsere Hunde in Pensionen kein Problem.

Doch der Inhaber der Tierpension, in der Tristan samt Familie untergebracht ist, ist sehr schwer krank, muss sich in Kürze einer zweiten Operation unterziehen und schafft es nicht mehr, die Hunde mit dem Nötigsten zu versorgen. Tristan ist ebenso wie seine Geschwister viel zu dünn für sein Alter. Ob die Heizung in den Zwingern angestellt wird? Wir hoffen es sehr, aber wir befürchten fast, dass der Pensionsinhaber dies aufgrund der Art seiner Erkrankung einfach „vergisst“.

Es gibt niemanden in der Nähe, der sich kümmern könnte … das ist das große Problem. Und die Verschlechterung der Situation hat die griechische Tierschützerin Stella bei ihrem letzten Besuch schockiert. Sie wohnt zu weit weg, um regelmäßig in die Pension zu fahren, zudem ist ihr Auto defekt …

Tristan ist alt genug, um ausreisen zu können. Wir suchen daher für den süßen schüchternen Schatz eine Familie, in der er in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen kann.

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Das ist Tristans Familie:

Klea, eine Schwester unter Brüdern:

Rasputin:

 

Prince:

 

Pluto:

 Mama Levki, nur noch Haut und Knochen:

 

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Damals sah alles noch prima aus, Levki und ihren Kindern ging es gut:

Oktober 2010:

Stella hat Levki und ihre fünf Welpen besucht.

Die Kleinen amüsieren sich auf der Wiese ...

 Sie wachsen und gedeihen prächtig. Hier ist Pluto zu sehen ...

-

und hier Prince ...

und noch mal alle zusammen in einem munteren Durcheinander. Stella nennt sie "the crazy family", "die verrückte Familie.

Wenn Sie einen der Zwerge adoptieren möchten, melden Sie sich bitte!

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19.09.2010: Nun sind endlich die ersten Bilder der kleinen Welpen eingetroffen.

Welpen Levki

Hier die gesamte Rasselbande auf einen Blick:

Tristan, Rasputin, Prince, Pluto und Klea

Tristan

Tristan

Rasputin

Rasputin (vorne im Bild), hier mit Klea

Prince

Prince (rechts im Bild), hier mit Klea

Pluto

Pluto (links im Bild), hier mit Klea

Klea

Klea

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24.08.2010: Traurige Nachrichten: Leider ist die kleine Ebby verstorben.

Der Tierarzt stellte als Todesursache fest, dass sie ein ein Loch zwischen dem Gaumen und der Nase hatte und auf diese Weise nicht genügend Muttermilch bekommen hatte.

Der Pensionsinhaber hatte Stella am Telefon zuvor gesagt, dass ein Hundejunge(Prince) verstorben sei. Doch es war Ebby. Prince lebt.

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14.08.2010: Jeder der sechs Welpen hat nun einen Namen und einen Paten, der ihn bzw. sie diesen Namen ausgewählt hat.

Die beiden letzten Hundekinder heißen PRINCE und TRISTAN.

Isabel Hartmann ist die Patin und Namengeberin des kleinen PRINCE.

Tris Nübel hat seinem Patenkind den Namen TRISTAN gegeben.

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11.08.: Es sind zwei Mädchen und vier Jungen, und zwei der Jungs suchen noch Paten und einen Namen ...

Vier der sechs Welpen haben ganz schnell Paten gefunden und einen Namen bekommen:

Max Wendt ist Pate und Namengeber von EBBY.

Sabine Myckert ist Patin und Namengeberin der kleinen KLEA.

Melanie Myckert suchte für ihren Patenwelpen den Namen RASPUTIN aus.

Thomas Rutenhofer hat seinem Patenwelpen den Namen PLUTO gegeben.

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09.08.: Werden Sie Pate und geben Sie Ihrem Patenkind einen Namen!

Levki ist Mutter geworden ... Sechs kleine Hundebabys fand Stella heute morgen unerwartet vor. Wir suchen für jeden der Zwerge einen Paten. Als Patentante oder Patenonkel können Sie den Namen für Ihr Patenkind aussuchen.

Zum Hintergrund:

Diese Mail schrieb uns Stella heute morgen:

Hi to all

What a week!!!!

I don't know how I will tell you that...

Today I went to pick up Levki to go to the vet to neuter her ... and Levki had company...

See the pictures!!!!

(Hallo zusammen,

was für eine Woche!!!

Ich weiß gar nicht, wie ich es euch sagen soll...

Heute wollte ich Levki von der Pension abholen um sie zum Tierarzt zu bringen und sie dort kastrieren zu lassen  .... doch Levki hatte Gesellschaft ...

Seht euch die Fotos an!!!)

Und angehängt fanden wir dieses Foto:

I don't know if I would like to cry or to lough. I mean I just learnt that Levki is pregnant on Wednesday, I asked the vet when she will have the babies and he answered to me in 20 days from now and on Monday 6 small penguins was waiting for me....
What can I say??

Stella wusste erst seit letztem Mittwoch (04.08.), dass Levki trächtig ist. Nach Aussage der Tierärztin sollte es bis zur Niederkunft noch drei Wochen dauern. Doch als Stella nun, fünf Tage später, Levki abholen wollte, warteten "sechs kleine Pinguine" auf sie. Gestern waren sie noch nicht da....

Es war Stella nicht leicht gefallen, den Entschluss zu fassen Levki hochträchtig kastrieren zu lassen. Doch es schien unumgänglich. Lesen Sie zu den Hintergründen bitte auch unseren Beitrag zu Kastrationen.

Die räumliche Unterbringung der ersten Big Family (Mana und ihre neun Kinder) bereitet Stella und uns bereits Sorgen. Eine zweite Großfamilie räumlich unterzubringen ist unmöglich.

Nun müssen wir das Unmögliche möglich machen ...

Wir suchen für die Kleinen dringend Paten. Denn die Unterbringung und die medizinische Versorgung wird in in den nächsten Wochen und Monaten nicht unerhebliche Kosten verursachen.

Werden Sie Patentante oder Patenonkel und begleiten Sie eins der kleinen Hundebabys durch die nächsten Wochen und Monate. Wenn Sie möchten, können Sie für Ihr Patenkind auch einen Namen aussuchen. Wir warten noch auf Informationen, wie viele Jungs und wie viele Mädels es sind.


Levki und ihre Kinder brauchen mehr als alles Andere endlich ein liebevolles Zuhause. Wir machen uns große Sorgen, dass sie den Winter in der Hundepension in den Bergen nicht überleben. Der Besitzer selbst hat gesundheitliche Probleme. Das Fahrzeug der Tierschützerin ist leider defekt und ohne Fahrzeug ist es kaum möglch, die Pension zu erreichen.

Es werden dringend "Endplätze" benötigt, da wir leider nicht in der Lage sind, alle Flüge etc. vorzufinanzieren. 

Über Ihre Email oder Ihren Anruf freuen sich

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geb. ca. Nov. 2009, mittelgroß,  vermutlich Retriever-Mix , MMK negativ

 

 

 

 

 

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