Gerard – führte die Tierschützerin, der er vertraute, zu seinen ermordeten Freunden

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*ca. 2014  -  50 cm -  ca. 25 kg - Malinois-Mischling /   Athen/Ano Liosia

Gerard, der nun auf den Namen Sam hört, hat uns eine Auswahl von Fotos aus seinem neuen Leben geschickt. Ganz offensichtlich hat er auch einen 6er im Lotto, denn er lebt seinem Naturell entsprechend!


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https://www.youtube.com/watch?v=BFos78K0Quc&

 

 

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Gerard ist Familienhund.

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Ansprechpartnerin: Diana David

Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

17.07.2018: Gerard kuschelt für sein Leben gern...

Gerard ist so dankbar. Er möchte einfach nur an der Seite von Menschen sein, die ihn lieb haben. Ein echtes Zuhause wäre sein größtes Glück!

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Bevor der Winter kommt darf er auch noch an Gewicht zulegen.

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*14.04.2018 Gerard gehört zu den Hunden, die wir aus Ano Liosia gerade noch rechtzeitig vor einem drohenden Vergiftungstod aufgenommen haben. Seine Freundin hatte nicht so viel Glück... Doch zum Glück gehört auch ein Zuhause und Liebe. Und wie sehr Gerard sich nach Liebe sehnt, wird aus jedem Foto deutlich. Zu lange hat er streichelnde Hände und gute Worte vermisst, zu lange war er für die meisten Menschen nur Abschaum.... jetzt saugt er jedes bisschen Zuwendung auf, doch er muss sie sich mit so vielen armen Seelen teilen.

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08.03.2018: Gerard scheint ganz genau zu wissen, wem er vertrauen kann und wem nicht. Kurz vor unserer Rettungsaktion tauchte er plötzlich in der Nähe der Wohnung einer Tierschützerin in Ano Liosia (s. u.) auf, und natürlich wurde er seitdem regelmäßig von ihr gefüttert. Eines Tages hörte Gerard nicht auf zu bellen, was sehr ungewöhnlich war.

Er verhielt sich so, als wolle er der Tierschützerin etwas sagen, und schließlich folgte sie ihm. Gerard brachte sie, der er vertraute, zu seinen Freunden – zu seinen zwei toten Freunden. Durch Menschenhand gestorben, vergiftet.

http://www.youtube.com/watch?v=rHFGUZodqiU

Ob Gerard bewusst ist, dass auch er in Gefahr ist, kann niemand sicher sagen, aber ganz sicher wollte er der Tierschützerin zeigen, dass er zwei seiner Freunde verloren hat und trauert.

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Gerard ist tatsächlich in großer Gefahr, denn die Monster, die seine zwei hilflosen Freunde qualvoll umgebracht haben, werden auch vor ihm keinen Halt machen. Gerard braucht deshalb, als letzter, als unser "Nachzügler", von dem wir gerade erst erfahren haben, dringend noch Paten, damit er nicht, wie seine beiden Hundefreunde, ein Opfer der Gifttäter wird.

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Über Gerard können wir noch wenig sagen, sicher aber ist: er ist freundlich zu Menschen, sucht ihre Nähe – jedenfalls zu denen, denen er vertrauen kann. Er ist verträglich mit Artgenossen, ein sehr sozialer Hund. Und er ist klug, weiß, welchen Menschen er vertrauen und wie er sich ihnen verständlich machen kann.

Beste Voraussetzungen, Menschen für sich zu gewinnen, und als Familienhund das Leben seiner Menschen zu bereichern. Jetzt muss er „nur“ noch von genau diesen Menschen hier entdeckt werden …

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Ano Liosia

Gerard stammt aus Ano Liosia, einem Vorort im Norden Athens. Viele der „Menschen“, die in Ano Liosia wohnen, verdienen es nicht, Mensch genannt zu werden, so brutal ist ihre Tierquälerei. Bereits kleine Kinder lieben es hier, Tiere langsam zu Tode zu quälen – sie sehen und lernen es nicht anders. Hunde werden mit Draht, Seilen oder Ketten am Hals oder Bein angebunden, oft viel zu eng; sie werden mit Messern attackiert, an Bäumen aufgehängt, sie werden – wohl auch auf Anweisung der Behörden – vergiftet und erschossen. Manche Hunde können vor ihren Besitzern fliehen, drei (!) Tierschützer vor Ort haben an einem Busparkplatz Holzhütten für die Hunde errichtet und versorgen sie mit Futter und Wasser, lassen sie tiermedizinisch behandeln, impfen und kastrieren.

Als sich eine der drei Tierschützer mit einem verzweifelten Hilferuf an uns wandte, haben wir uns entschlossen, diesen Hilferuf auf unserer Website zu veröffentlichen und den geschundenen Seelen zu helfen – auch wenn unser Verein damit an seine Grenzen kommt. Das Leben dieser Hunde kann nur gerettet werden, wenn wir alle von ihrem Schicksal erfahren und sie ein Zuhause finden. Den ausführlichen Bericht über Ano Liosia können Sie HIER nachlesen.