geb. ca. Anfang/Mitte 2020 - katzenverträgl. - Gewicht (bei Auffinden im Mai) 17 kg - Mitte Juni 23 kg - Drama
02.01.2022: Videogrüße von Eva:
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https://www.youtube.com/watch?v=UgiDfJ7MJmk
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https://www.youtube.com/watch?v=LPd-8haYx0c
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https://www.youtube.com/watch?v=9ftL8i_SZco
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https://www.youtube.com/watch?v=M4YDIMXPQ1M
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01.10.2021: Eva geht es gut:
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Eva hat nun Menschen, die sich immer um sie sorgen und kümmern werden.
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- Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
12.06.2021: Evas Geschichte in Kürze: Eva wurde am Rand einer Straße gefunden, teilweise gelähmt und daher nicht in der Lage aufzustehen. Sie musste bereits längere Zeit hier ausgeharrt haben, darauf deuteten die zentimetergoßen tiefen Fleischwunden an den Hinterbeinen und am Gesäß hin. Diagnose nach der Röntgenaufnahme: Verschiebung eines Wirbels, hervorgerufen durch einen Schlag mit einem schweren Gegenstand.
29.08.2021: Die Wunde an Evas Hinterbein ist gut verheilt. Aber Eva braucht dringend professionelle Physiotherapie, damit sie lernt, das Hinterbein wieder zu benutzen. Eva ist ein sehr liebes, freundliches, fröhliches und kooperatives Hundemädchen.
Neue Fotos und Videos von Eva:
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26.07.2021: Maria schreibt: „Eva durfte umziehen zu Chara. Dort wird sie mehr Physio erhalten, also Physio-Übungen nach Anweisung des Arztes, aber durchgeführt von Chara und ihrem Team.
Sie können das öfter möglich machen als die Pflegestelle bisher. Und der Untergrund macht es für Eva leichter.
Aber schon jetzt sieht man auf den Fotos, dass es ihr besser geht.“
Video Physiotherapie mit Eva 1
Video Physiotherapie mit Eva 2
Fotos vom Verbandwechsel:
08.07.2021: Eva lebt weiterhin auf einer Pflegestelle unter nicht optimalen Bedingungen (in ihrem Gehege ist sandiger Untergrund), während wir nach besten Kräften um eine Verbesserung ihres Zustands kämpfen. Aber Eva braucht dringend eine Pflegestelle in Deutschland: ein Zuhause in einer Wohnung und Hilfe durch professionelle Physiotherapie. Je mehr Zeit verstreicht, desto größer die Gefahr, dass das stärker geschädigte Hinterbein verkümmert. Eva ist trotzdem nur dankbar für alle Zuwendung, die sie bekommt, und ein fröhliches Hundemädchen. Bewundernswert!
Tierschützerin Despina von den Animal Friends of Drama schreibt: „Am 12. Juni war Eva erneut beim Tierarzt. Ihre Wunden heilen langsam ab und dementsprechend lassen die Schmerzen für Eva nach.
Der Tierarzt hat eine Infektion an ihren Genitalien festgestellt (offenbar aufgrund des ständigen Kontakts mit dem Boden), wogegen ihr Antibiotika (für 7 Tage) verschrieben wurden. Diese Behandlung ist inzwischen abgeschlossen.
Eva bekommt weiterhin ein Vitamin-B-Präparat, das sie unterstützen soll, die Kontrolle über ihre Hinterbeine wiederzuerlangen. Auf der Pflegestelle bekommt sie Massagen und Physio-Übungen, allerdings nicht vom Profi, sondern ihrem Pflegefrauchen. Eva bräuchte aber mehr und professionelle Unterstützung.
Video 1: Eva beim ersten Tierarzt-Besuch
Video 3: Eva am 25. Juni – was für ein Fortschritt
Wir fürchten sehr, dass alle unsere Bemühungen nicht ausreichen werden. Die Gefahr, dass das stärker geschädigte Hinterbein verkümmert und sich nicht mehr erholt, scheint größer denn je. Je mehr Zeit ohne professionelle Hilfe verstreicht, desto mehr läuft für Eva die Zeit ab.
Der nächste Besuch beim Tierarzt ist schon geplant. Nachdem Eva etwas aufgepäppelt wurde und sich ihr Allgemeinzustand gebessert hat, ist es dann Zeit für detaillierte Blutuntersuchungen, um den Gesundheitszustand insgesamt einzuschätzen.
Außerdem soll eine neue Röntgenaufnahme angefertigt werden, um festzustellen, ob Eva außer der Verletzung an der Wirbelsäule weitere Verletzungen hat.
Eva hat an Gewicht zugelegt und bringt nun etwa 23 kg auf die Waage. Sie ist fröhlich, liebt alles und jeden um sich und genießt das Leben trotz aller gesundheitlichen Problemen, die sie hat. Sie scheint dankbar für ihre Rettung und scheint uns immerzu anzulächeln.
Es ist schon erstaunlich, wie dankbar Tiere sein können, wie sehr sie das Leben zu schätzen wissen und jede noch so kleine liebe Geste, die ihnen ein Mensch zuteilwerden lässt.“
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17.06.2021, Aktualisierung: Es gibt gute Neuigkeiten von Eva. Auf jeden Fall liegt noch ein langer Weg vor ihr, aber sie macht gute Fortschritte:
„Zustand Mitte Mai: Eva zog sich mit den Vorderbeinen vorwärts, kein Aufstehen möglich, Hinterbeine meist unter dem Bauch gefaltet, sie setzte Urin und Kot stückchenweise ab im Liegen und lag erst eine Weile drin, ehe sie sich davon weg zog, sie war am Bauch immer verschmutzt.
Stand heute, Mitte Juni: Eva stellt sich aufrecht hin, steht hinten auf einem Bein (das Bein, das immer wieder zuckte, siehe Videos unten im Beitrag) und bewegt sich kurz bzw. über kleine Strecken hauptsächlich auf drei Beinen vorwärts, hinten hüpfend.
Das zweite Hinterbein, das stärker geschädigt ist und mangels Bewegung schon atrophiert ist, belastet sie nicht, aber sie setzt es unregelmäßig ein und tritt dabei nur auf der Pfotenspitze auf.
Der Gang ist nicht harmonisch und rund, sie setzt sich schon nach kurzer Zeit hin, aber sie versucht immer wieder aufzustehen und zu gehen. Sie uriniert und kotet noch im Liegen, weil sie nicht lang und stabil genug stehen kann, aber jetzt klappt es in einem Rutsch und dann rutscht sie sofort weg. Eva hat auch bereits an Gewicht zugelegt und wiegt jetzt 23 kg. Mehr soll es aber nicht werden.
Die Pflegestelle lobt, wie schlau und folgsam sie ist. Sie müsse Eva immer nur einmal sagen, was sie tun soll.
Laut Tierarzt ist Eva eine reinrassige Labradorhündin. Er hat keine Fraktur der Wirbel gesehen, nur eine Verschiebung/ Stauchung. Massage und Physiotherapie sollen helfen, den Druck rauszunehmen und die Stelle zu entspannen.“
12.06.2021: So wurde Eva aufgefunden
Despoina schreibt: "Ihre Geschichte: Eva wurde nach einen Hinweis eines Mitbürgers am 11.05.21 von Freiwilligen unseres Vereins in der Nähe einer Straße gefunden, im Zustand einer Teillähmung.
Sie konnte ihre Hinterbeine nicht bewegen und zog sich deshalb vorwärts mit Hilfe ihrer Vorderbeine (wer weiß wie lange schon), was viele Wunden an dem hinteren Teil ihres Körpers verursacht hat.
Sie wurde unmittelbar in Obhut genommen und zum Tierarzt gebracht.
Dort wurde sie untersucht und es wurden Röntgenaufnahmen angefertigt, um das Ausmaß der Schädigung beurteilen zu können, die zur Teillähmung geführt hat. Auf den Aufnahmen sieht man, dass ein Wirbel verschoben ist, was aller Wahrscheinlichkeit nach durch ein stumpfes Trauma (Schlag auf die Wirbelsäule, oberer hinterer Teil, nach Einschätzung des Tierarztes Schlag mit schwerem Gegenstand durch einen Menschen) verursacht worden ist.
Wir haben sie auf einer Pflegestelle untergebracht und die Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln und Kortison begonnen (am 03.06.21 beendet).
Während der Einnahme des Kortisonpräparats konnte sie ihren Körper in einer sitzenden Position aufrichten und sogar kurz das Hinterteil hochnehmen und Schrittbewegungen machen, wie man gut im Video sehen kann.
Video Tierarztbesuch nach Kortisonbehandlung
Nach Absetzen des Kortisons allerdings fiel sie in den Zustand bei ihrer Auffindung zurück.
Eva benötigt laut Einschätzung des Tierarztes Physio- und Hydrotherapie und Massagen, um das Laufen wieder zu lernen. Sie braucht ein sauberes Umfeld, damit die Wunden abheilen können. Auf der Pflegestelle gibt es das leider nicht, dort lebt sie auf sandigem Boden, wo sie sich weiter mit den Vorderbeinen über den Boden zieht, was ein Abheilen der Wunden verhindert. Eva braucht dringend unsere Hilfe!!
Charakter und Eigenarten: Eva hat ein ganz besonders freundliches Wesen, ganz typisch für einen Labrador (sie hat sehr viel Labrador in sich, ist möglicherweise sogar reinrassig).
Sie freut sich, in der Nähe des Menschen zu sein.
Sie vergisst dann sogar ihren Zustand und will spielen.
Sie verträgt sich sehr gut mit anderen Hunden und ganz besonders mit Katzen. Sie ist ein außerordentlich liebenswerter Hund, der wie viele Labradore sicher auch einen tollen Therapiehund abgeben würde.
Gesundheitszustand: Sie ist nicht kastriert. Jetzt, nach Besserung ihres Allgemeinzustands soll sie geimpft werden, schon in den nächsten Tagen. Eva braucht hochwertiges Futter, um wieder zu Kräften zu kommen. Auf die Mittelmeerkrankheiten ist sie nicht getestet worden. Sie wird ärztliche Beobachtung benötigen und vermutlich weitere Untersuchungen, um das für die Teillähmung der Hinterläufe ursächliche Problem an der Wirbelsäule anzugehen.
Ich bin immer noch sprachlos.. ich hoffe, man kann der Kleinen überhaupt irgendwie helfen..."
Aus den Fotos spricht das Vertrauen, das Eva den Menschen entgegenbringt und die Hoffnung, dass ihr nun geholfen wird.