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Stray

einsame Vierbeiner

2015 04 09 Elvis start

*ca. Januar 2011 - ca. 55 cm - kastr. - Elefsina

17.10.2016: Elvis meldet sich wieder bei uns. Seine Familie schreibt uns:

Elvis hat sich super eingelebt. Seit einem halben Jahr ist er nun bei uns und wir sind glücklich. Sein neues Zuhause liebt er. Er genießt die Wohnung, seine Kissen und abends auf dem Sofa mit uns rumzufläzen. Er ist total verschmust und orientiert sich an uns. Er ist Langschläfer und findet Regenwetter doof. Er versteht sich mit allen Hunden, hat zwei Kumpels und eine Freundin. Er hat sich an Radfahrer, Jogger, Skater, die Müllabfuhr und an Bauarbeiter gewöhnt. Zusammen haben wir einen Grundkurs in einer Hundeschule besucht. Das Lernen hat ihm viel Spaß gemacht. Sitz, Platz, Rückruf, Gehen an der lockeren Leine - hatte er schnell drauf. Demnächst starten wir im Aufbau-Kurs, in dem sich in die Gruppe an unterschiedlichen Orten trifft.

Elvis 1 Mal am Meer August2016

Am schönsten ist es, mit ihm zusammen lange Touren zu unternehmen. Wir waren in unserem ersten gemeinsamen Urlaub in Südschweden und sind in Naturreservaten gewandert. Elvis hat Schafen und Rindern gegenüber gestanden, das Meer und den Strand kennengelernt und war bis zum Bauch in einem See (mehr will er nicht). Wälder und wilde Wiesen mit ihren vielen Gerüchen gefallen ihm am meisten. Er mag es besonders, über felsige Wege zu klettern (und sich zu wundern, wieso wir nicht in seinem Tempo nachkommen). Weil er noch nicht viel Kondition hatte, haben wir lange Picknick-und Erholungs-Pausen im Schatten der Bäume eingelegt. Elvis hat sich dann hingelegt, eine Runde geschlafen - und lief anschließend fröhlich mit uns weiter. Es war wunderschön, mit ihm die Landschaft zu erkunden und zu sehen, wie er sich die Welt erschließt.

Elvis Sudschweden August2016

Was schwierig in unserem Alltag ist: Er mag fremde Menschen nur auf Abstand. Er möchte sich selbst entscheiden, wann und wie nah er jemanden kommt. Das klingt erstmal unproblematisch, ist es aber nicht. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen, gerade auch Hundehalter, auf der Straße auf fremde Tiere zugehen, sich über sie beugen und die Hände ungefragt nach ihnen ausstrecken. Das ist uns früher nie aufgefallen, vielleicht weil wir vorher einen Labrador hatten, der das ok fand. Wir sind also gefordert und müssen die Grabscher bitten: "Bitte fassen Sie unseren Hund nicht an. Er mag das nicht."

Elvis Wandern in Schweden August2016

Doch was machen, bei Nachbarn oder Leuten, die wir kennen, Elvis sie aber nicht? Wir haben unsere Hundetrainerin gefragt. Sie empfahl: „Klärt sie auf und gebt ihm Zeit, die Leute aus der Entfernung kennenzulernen. Bestärkt ihn mit loben und Leckerlis, wenn er sie nicht anbellt, ruhig bleibt und sich entspannt.“ Das klappt jeden Tag ein wenig besser. Aber unsere Umwelt ist ungeduldig: "Was? Er will lässt sich immer noch nicht streicheln?" Da brauchen wir dann manchmal ein dickes Fell.


 

25.05.2016: Es gibt Neuigkeiten von Elvis....

Elvis war zwei Jahre unser Patenhund. Jetzt ist er seit sechs Wochen bei uns. Er ist bezaubernd – ein unglaublich toller Hund. Wir sind schwer verliebt.

Wenn man bedenkt, dass er fast sein gesamtes bisheriges Leben nichts kannte außer dem Zwinger und dem Elefsina-Gelände bzw. dem „Fureverland“... Sein neues Rudel besteht in der Grundstruktur aus meinem Mann und mir. Wir leben in einem Mehrfamilienhaus in einer norddeutschen Großstadt – relativ zentral, aber im Grünen. Alles hier ist für Elvis neu: angefangen vom Körbchen über Treppenstufen bis hin zu Joggern. Wir sind beeindruckt, wie großartig Elvis all’ die neuen Eindrücke aufnimmt, sie verarbeitet und sich jeden Tag ein bisschen mehr darauf einlässt. Manches wird er sicherlich nie mögen, anderes findet er jetzt schon ok bis toll.

Hier ein Rückblick auf unsere ersten sechs gemeinsamen Wochen:

 

Ankunft am Flughafen. Überraschung: Er ist viel hübscher und kleiner als wir erwartet haben – weniger Richtung Herdenschutzhund-Mix, eher Bodercollie-Mischling. Bernsteinaugen und ein – trotz des gerade überstandenen Flugstresses – neugieriger Blick in die Welt. Aus der Box am Flughafen will er trotzdem nicht raus. Käse und Würstchenscheiben lassen ihn unbeeindruckt. Die Autofahrt in sein neues Zuhause erträgt er. Dann steht er vor unserem Haus und will nicht rein. Getragen werden aber auch nicht. Wird er aber, weil die vorbei rasenden Radfahrer ihn mehr erschrecken als das Hochheben. Drinnen schleicht auf die bereit liegende Hundedecke im nächstliegenden Wohnzimmer – und erhebt sich 24 Stunden nicht. Futter und Wasser will er nicht. Pinkeln auch nicht. Leckerlis, Ball oder dösen auch nicht. Er beobachtet alles um sich herum. Irgendwann schläft er ein.

In der 1. Woche erkundet er die Wohnung. Raum für Raum. Jeden Tag ein Stückchen mehr. Türschwellen, Geschirrspüler-Rauschen, Fliesen in der Küche, Spiegel im Flur – alles ist ihm unheimlich. Dauernd zuckt er zusammen. Sogar wenn wir Druckknöpfe an den Jacken aufmachen. Aber er findet auch alles ein bisschen spannend. Langsam taut er auf. Das

Körbchen im Schlafzimmer wird entdeckt: Mit einer Pfote tastet er das Kissen ab. Dann stellt er sie vorsichtig ins Körbchen. Danach die zweiten Pfote. Plötzlich scheint er zu lächeln, hüpft hoch – und lässt sich mit Schwung hineinfallen. Und steht wieder einen Tag nicht auf. Noch heute guckt er nach jedem Spaziergang erst ins Schlafzimmer, als ob er sich vergewissern will, dass das Körbchen in der Zwischenzeit nicht weggegangen ist.

Elvis Woche 1 eigenes Koerbchen

Woche 1: Eigenes Körbchen

Elvis Woche 1 erster Spaziergang

Woche 1: Erster Spaziergang

 

In der 2. und 3. Woche erkundet Elvis die nahe Umgebung. Zuerst will er keine fünf Schritte gehen. Reizüberflutung. Rasende Radfahrer von hinten, keuchende Jogger von vorn und unberechenbar losschreiende kleine Menschen in schnauzenhohen, offenen Wagen. Dazu gelegentlich hupende Autos, anspringende Alarmanlagen, plötzliche Polizeisirenen, Presslufthämmer auf Baustellen und Stadtgärtner mit Schaufeln. Wir starten „antizyklische“ Gassi-Runden und holen psychologische Verstärkung: Am schönen Kanal gehen wir entlang, wenn „Tatort“ läuft, denn dann gibt’s keine Jogger. Kleine Seitenstraßen sind großartig im Berufsverkehr, weil leerer als die Hauptverbindungsrouten. Parks sind super, wenn in umliegenden Schulen gerade keine „große Pause“ ist. Und die befreundeten Nachbarshunde – die liebe Labbihündin Lotta und der kleine, eigentlich große Pino aus Rumänien – gehen die längeren Runden mit. Die beiden sind die souveränsten bzw. coolsten Hunde des Viertels – Elvis mag sie sofort und hält mit! Jogger, Kinderwagen, Baustellen und Autos sind kein Thema mehr. Nur vor Radfahrern hat er Angst. Inzwischen wissen wir, dass eine jugendliche Radfahrer-Gang nachts die Hunde in Elefsina terrorisiert haben soll.

Elvis Woche 2 mit Lotta

Woche 2: Mit Lotta

Elvis Woche 3 Ausblick Balkon

Woche 3: Ausblick Balkon

Elvis Woche 3 Kissen

Woche 3: Kissen

 

In der 4. und 5. Woche fängt Elvis an zu Strahlen! Wir fahren raus in die Wälder und Felder. In offizielle Freilaufgelände, die komplett eingezäunt sind, oder lassen ihn an der langen Schleppleine laufen. Er fetzt los. Umkreist Bäume. Fordert andere Hunde zum Rennen auf. Wir haben Leckerlis dabei und üben den Rückruf. Es klappt überraschend gut. Er läuft gern und schnell. Und er offenbart eine große Leidenschaft – das Wälzen! Im frisch gemähten Gras gern, am liebsten im Matsch oder noch besser im Modder. Stinken muss es nicht, aber feucht und weich muss es sein. Das Problem dabei: Manches muss doch abgewaschen werden und er findet Wasser das Zweitschlimmste auf der Welt, nach Fahrradfahrern.

Elvis Woche 4 Hundefreilauf

Woche 4: Hundefreilauf

Elvis Woche 4 Schleppleine 052016

Woche 4: Schleppleine

Elvis Woche 5 Strandbuddeln

Woche 5: Strandbuddeln

Elvis Woche 5 Waelzen

Woche 5: Wälzen

 

In der 6. Woche wagen wir es: In einem Gebiet, in dem es keine Rehe und keine Strassen gibt, lassen wir ihn das erste Mal ganz ohne Leine laufen. Wir trainieren den Rückruf. Er kommt jedes Mal. Wir können es kaum fassen. Loben, loben, loben. Nach einer halben Stunde lässt seine Aufmerksamkeit nach, wir brechen ab. Er ist glücklich. Wir auch. Soweit erstmal. Wir sind gespannt auf die nächsten Herausforderungen.

Elvis Woche 6 Blumenwiese

Woche 6: Blumenwiese

 

Viele Grüße und herzlichen Dank an alle, die Elvis und uns unterstützt haben – allen voran das wunderbare, liebevolle Team vom Fureverland bei Athen und „unseren“ tollen Stray-Betreuerinnen Lore, Mareike, Simone und Xenia!


 

11.04.2016: Endlich - Elvis hat seine eigene Familie.

2016 04 11 1


Rückblick auf Griechenland:

09.11.2015: Unsere Kollegin Katja durfte auch den tollen Elvis kennenlernen:

" Elvis ist ein ganz freundlicher und lieber Hund. Er drängt sich aber nicht auf und wartet immer bis er an der Reihe ist. Im Auslauf tobt und rennt er gerne mit den beiden Hündinnen, die mit ihm im Zwinger leben. Das werden richtige Verfolgungsjagden und man sieht ihm an, wie viel Freude er daran hat. Und wenn er nach dem Spiel zurück in den Zwinger kommt, freut er sich noch mehr, wenn man ein Leckerchen oder etwas Zeit für ihn hat. Da Elvis sich nicht unbedingt nach vorne drängt, bekommen die beiden Hündinnen aber meist etwas mehr Aufmerksamkeit als er. Elvis ist eher genügsam und zurückhaltend. Er freut sich aber genauso über Zuwendung wie alle anderen. Wenn man Zeit für ihn hat, dann genießt er es in vollen Zügen. Ein so freundlicher und unternehmungslustiger Hund, sollte nicht in einem Zwinger leben müssen. Elvis wäre begeistert, wenn er mit seinen Menschen zusammen die Welt außerhalb des Zwingers erkunden könnte. Für ihn ist alles ein großes Abenteuer und er möchte noch so viel kennen lernen. Da Elvis so aufgeschlossen und neugierig ist, würde er sich sicher schnell in eine neue Umgebung und ein eigenes Zuhause einfügen. Und wenn er dann endlich die Aufmerksamkeit und Liebe bekommen würde, die er im Moment teilen muss, dann wäre das für ihn mehr als er sich erträumen kann. Wer gibt dem hübschen Kerl eine Chance?"

Ansprechpartnerin: Lore Bobe

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.... und wartet in Elefsina auf seine Familie!

09.04.2015: Elvis ist schon fast sein ganzes Leben im Gehege. Was es draußen in der Welt alles gibt, weiß der hübsche Rüde gar nicht. Elvis sucht Menschen, die ihm die Welt erklären und ihm zeigen, was Glück und Familie bedeuten.

2015 04 09 Elvis 04

Unsere Tierschützer in Elefsina schreiben:

"Elvis verbringt seine Tage indem er spielt und sich mit seiner Mitbewohnerin Elsa zankt. Freilauf, Futter und Streicheleinheiten sind die Highlights in seinem sonst sehr ödem Leben. Fremden Menschen gegenüber ist er scheu, was verständlich ist, wenn man bedenkt, dass er nichts ausserhalb des Geheges gesehen hat in seinem Leben."

http://www.youtube.com/watch?v=L1_mat_fkvE

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2015 04 09 Elvis 02

http://www.youtube.com/watch?v=6H3XxKP7-oE

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2015 04 09 Elvis 05


Elvis hat Spass!
http://www.youtube.com/watch?v=TpdT4bfKP9Y

Elvis ... ein wunderschöner, gut gelaunter und liebenswerter Rüde. Warum nur wurde er noch nicht entdeckt?

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12.08.2013: Elvis - er gibt die Hoffnung nicht auf.

Noch immer gibt es niemanden für unseren Hundejungen Elvis. Er ist zu einem wunderschönen jungen Rüden herangewachsen, hat einen freundlichen Charakter, ist gutmütig, voller Energie und immer fröhlich.

Er liebt es zu laufen, zu rennen und lange Spaziergänge zu unternehmen.

Elvis ist ein Hund, der sehr interaktiv und ausdrucksstark ist, sowohl im Umgang mit Menschen als auch mit den anderen Hunden.

Manchmal ist er Männern gegenüber ein wenig schüchtern. Aber das ist nur natürlich, denn im Gehege hat er überwiegend mit Frauen Kontakt. Wenn er erst einmal seine Furcht überwunden hat, dann ist er äußerst sanft und verschmust.

Elvis hat fast sein ganzes bisheriges Leben im Gehege verbracht. Es ist ihm so zu wünschen, dass er bald das Glück haben wird und dem Schicksal, nur einer unter vielen zu sein, entfliehen darf.

So sah Elvis als Welpe aus: Ernsthaft blickt er in die Kamera, als ob er bereits wüsste, dass es „um alles“ für ihn geht …


14.07.2012: Elvis – schwarz – weiße Rüden Impression.

Elvis teilt das traurige Schicksal von so vielen anderen Hunden im Elefsina Gehege. Er wurde einfach ausgesetzt. So jung ist er noch und schon ist er überflüssig. So toll ist er und trotzdem ist jemand seiner überdrüssig geworden.

Da sitzt er nun, der hübsche Hundemann, gerade mal eineinhalb Jahre alt, in einem viel zu kleinen Zwinger und würde so viel lieber über Felder und auf Wiesen und durch Wälder laufen.

Lieber herum toben und ausgelassen sein. Wie gerne würde er zu jemandem gehören. Zu jemandem der ihm zeigt, wie sportlich und spannend die Hundewelt außerhalb des Tierheims sein kann. Jemand der ihm Stöckchen wirft, verstecken spielt, mit ihm joggen geht oder neben ihm Fahrrad fährt. Jemand der ganz viel positive Energie hat und die am liebsten mit Elvis teilen möchte.

Denn auch Elvis besitzt ganz viel positive Energie, die leider so ungenutzt verkümmert in der trostlosen Umgebung, in der er gerade sitzt.

Der junge Rüde ist ungefähr 55 cm groß und wartet ungeduldig darauf, sich in einem sportlichen Zuhause zu einem prachtvollen Gefährten zu entwickeln.

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2016 04 29 Pete Arztbeitrag Start

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