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Fleischkonsum = Klimakiller

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10.10.2019: Klimarelevanz der industriellen Tierhaltung

Fakt: 51% aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase werden von der Nutztierhaltung verursacht – also mehr als durch den gesamten weltweiten Verkehr.         

Fakt: Die industrielle Tierhaltung – und damit der Konsum tierischer Produkte – ist nachweislich Hauptverursacher der verhängnisvollsten Umweltprobleme unserer Zeit ist. Dies belegen viele wissenschaftliche Studien, die uns zugleich zu einer Änderung unserer Ernährungsgewohnheiten auffordern.

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Ein Bericht der Tierschutzorga PeTA:"Durch die Tierwirtschaft werden die drei klimarelevantesten Treibhausgase – Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas – direkt und indirekt in großen Mengen ausgestoßen. Gemessen wird die Auswirkung durch Kohlenstoffdioxidäquivalente, wobei Methan eine 25-fach stärkere Auswirkung besitzt und Lachgas eine 310-fache. Methan entsteht durch die Verdauungsprozesse von Wiederkäuern und – genau wie Lachgas – bei der Düngung mit Gülle und durch die Ausscheidungen der Milliarden eingepferchten Tiere. Aufgrund der kurzen Halbwertzeit von Methan in der Atmosphäre ist eine schnelle Änderung der Klimarelevanz durch eine Ernährungsumstellung möglich.

Klimarelevanz durch verknüpfte Effekte

Der Regenwald ist nicht nur ein großer Lebensraum für Tiere und Pflanzen aller Art, sondern auch ein riesiger Kohlendioxidspeicher, in dem 50 Prozent des durch Vegetation gespeicherten Kohlendioxids lagern. Die landwirtschaftliche Tierhaltung insgesamt stellt eine Ressourcenverschwendung dar. Regenwälder werden abgeholzt, Unmengen an Soja, Getreide und Wasser verbraucht und jede Menge Energie verschwendet.

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Einsparpotenziale durch Ernährungsänderung

Die landwirtschaftliche Tierhaltung, und damit der Konsum tierischer Produkte, ist in hohem Maße für den Klimawandel verantwortlich. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schreibt der Landwirtschaft 14,5 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – dies ist der offizielle Wert seit 2013. Der weltweite Fleischkonsum erhöht sich seit Jahren. Neuere Studien sprechen von einem Anteil von rund 30 Prozent des gesamten Ernährungssektors. Den größten Teil dieser Treibhausgase verursachen tierische Produkte. Die Emissionen entstehen zum einen direkt durch den Verdauungsprozess oder die Ausscheidungen der Tiere, zum anderen indirekt durch die Abholzung der Wälder für die Anpflanzung von Futtermitteln und Weideflächen. Die Umstellung auf eine vegane Lebensweise ist ein konsequenter Schritt, um das Klima zu schützen.

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https://www.peta.de/schnitzel-klimawandel-gesundheit

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte 2010 eine Studie, die dazu aufruft, den Verzehr von Fleisch und Miclhprodukten zu verringern. Durch diese Ernährungsänderung kann der landwirtschaftlich bedingte Ausstoß von Methan und Lachgas um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Schon 2008 kam das deutsche Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in einem Bericht zu dem Schluss, dass eine pflanzliche Ernährung über 40 Prozent der persönlichen Treibhausgasemissionen einsparen könnte.
2016 ergänzte der wissenschaftliche Beirat des BMEL die Einschätzung und gab an, dass eine rein pflanzliche Ernährung der Bevölkerung jährlich über 91 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid einspart.
Biologischer und regionaler Konsum wirkt sich positiv auf das Klima aus, jedoch ist die Wahl zwischen tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln entscheidender. Pro Kilogramm ist Butter das klimaschädlichste Lebensmittel, gefolgt von Rindfleisch. Aufgrund des hohen Konsums beeinflusst Schweinefleisch das Klima allerdings am meisten. Die steigende Nachfrage nach tierischen Produkten wirkt sich negativ auf den Treibhausgasausstoß aus, womit der landwirtschaftliche Sektor der relevanteste für Klimaentscheidungen ist.

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Wenn der Konsum unverändert bleibt, sind die Klimaziele bis 2050 nicht zu erreichen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien fordern zu einer Konsumänderung hin zu einer rein pflanzlichen Ernährung auf. Tierische Produkte sind klimaschädlicher als pflanzliche – und ihr Verzehr ist weder aus geschmacklicher noch aus gesundheitlicher Sicht notwendigWas Sie tun können

Klimaschutz beginnt im Kleinen. Mit jeder Kauf- und Konsumentscheidung können Sie einen Impuls setzen. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass es nie zuvor wichtiger war, sich für eine klima-, umwelt- und vor allem tierfreundliche Ernährung zu entscheiden." PeTA

Quelle PeTA: https://www.peta.de/klimawandel

weitere Informationen zum Thema:

https://www.regenwald.org/themen/fleisch-soja

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/fleisch/13310.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/berechnung-zum-klimaeffekt-was-fleischverzicht-fuer-den-klimaschutz-bringt-a-1280923.html

https://www.focus.de/perspektiven/nachhaltigkeit/nachhaltiger-leben-muessen-wir-aufhoeren-fleisch-zu-essen-wie-vegetarier-die-welt-retten_id_10897642.html

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/fleischkonsum-umweltschutz-klimawandel-tierhaltung

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