31.07.2010: Helfen Sie den rumänischen Hunden!
Die Regierung will ein Gesetz erlassen, nach dem alle "Streuner" qualvoll getötet würden. Appellieren Sie an die Verantwortlichen in Rumänien!
Update 23.07.2010: Die rumänischen Politiker sind bis zum 01. September 2010 in der Sitzungspause und werden danach über die Zukunft der heimatlosen Tiere entscheiden. Bitte nehmen Sie daher an unserem Aktionsaufruf teil und richten Sie zudem auch einen persönlichen Brief oder ein Fax an die Rumänische Botschaft in Deutschland / Berlin. Die Adresse lautet wie folgt:
Rumänische Botschaft in Deutschland
Botschafter Lazăr Comănescu
Dorotheenstraße 62-66
10117 Berlin
Tel.: 030 212 39 202
Fax: 030 212 39 199
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Update, 10.05.2010: Die Vorsitzende des zuständigen Komitees, Frau Sulfina Barbu, und ihre parlamentarische Gruppe (PD-L) haben sich leider bereits für die Einführung der grausamen neuen Gesetzgebung ausgesprochen. Es bleibt uns daher nicht mehr viel Zeit, die Politiker zu überzeugen, dass die Massentötung von Hunden grausam und ineffektiv zugleich ist. Die Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen!
Schon bald soll in Rumänien ein neues Gesetz erlassen werden, nach dem alle heimatlosen Hunde getötet werden müssen - aggressive Tiere sofort, alle anderen nach einer "Gnadenfrist" von sieben Tagen. Auch das Füttern der Tiere wäre damit verboten und stünde unter Strafe.
Dieses Vorhaben wäre nicht nur grausam, sondern auch völlig ineffektiv. Denn alleine durch das "Wegschaffen" von Hunden verringert sich die Überpopulation auf lange Sicht nicht.
Selbst die WHO (Weltgesundheitsorganisation) schreibt in ihrem Bericht "Guidelines for Dog Population Management" (1990) folgendes:
"Jede Reduzierung der Populationsdichte durch Sterblichkeit wurde schnellstens durch eine bessere Fortpflanzung und eine höhere Überlebensrate ausgeglichen. In anderen Worten bedeutet dies: Werden Hunde an einem Ort entfernt, erhöht sich die Lebenserwartung der übrigen Hunde, da sie größeren Zugang zu Ressourcen haben und sich diese nicht mit Mitstreitern teilen müssen."
Und:
"Auf lange Sicht betrachtet, ist die Kontrolle der Reproduktion bei weitem die effektivste Strategie zur Handhabung der Hundepopulation."
Bitte fordern Sie die Verantwortlichen in Rumänien auf, sich stattdessen für ein humanes und langfristig wirkungsvolles Gesetz stark zu machen, wie es von Tierschützern bereits vorgelegt wurde.
Was Sie tun können
Bitte teilen Sie den Politikern in Rumänien mit, dass Sie sich eine tierfreundliche und effektive Gesetzgebung in Bezug auf die heimatlosen Hunde des Landes wünschen:
Liste der Empfänger:
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Andras Edler
Municipality Association
The committee-secretary
Crin Antonescu
Emil Boc
Marko Bela:
Ion Calin
Ionel Palar
Mihai Cristian Apostolache
Mircea-Nicu Toader
Marian Zlotea
Mihai Atanasoaie
Daniel Constantin
Traian Basescu
Roberta Anastase
Sulfina Barbu
Corneliu Vadim Tudor:
Victor Ponta:
Varujan Pambuccian
Persönliche Briefe zeigen immer den größten Einfluss. Sie können gerne den unten stehenden Text verwenden; Ihre Nachricht wird jedoch gewichtiger ausfallen, wenn Sie einen eigenen Text und Betreff einfügen.
Übersetzung:
Sehr geehrte(r) ....
eben habe ich von dem neuen Gesetzeszusatz in Rumänien erfahren, wonach alle heimatlosen Hunde eingefangen und euthansiert würden. Die Überpopulation von Hunden und Katzen darf jedoch nicht mit Massentötungen bekämpft werden - derartige Methoden sind nicht nur inhuman, sondern auch völlig kontra-produktiv, wie die stetige Populationsdichte von Hunden und Katzen in Rumänien beweist.
Die einzig effektive und tierfreundliche Lösung sind Kastrationsprogramme (Neuter and Release), bei denen die Tiere kastriert und in ihrem angestammten Gebiet wieder ausgesetzt und versorgt werden. Ich schließe mich mit diesem Schreiben Tierschützern in Rumänien und auf der ganzen Welt an, die sich für die Beendung der Grausamkeiten an Hunden und Katzen in Rumänien stark machen.
Bitte stellen Sie sicher, dass der neue Gesetzeszusatz nicht durchgesetzt wird und Rumänien seinen Bürgern und der ganzen Welt stattdessen zeigt, dass sich das Land für eine mitfühlende und effektive Lösung einsetzt!
Copyright für diesen Beitrag: PETA Deutschland e.V.