TASSO-Newsletter - Tödliche Massenunterhaltung. Zwei Rennpferde beim Galopprennen gestorben

18.04.2012: Das englische Galopprennen Grand National in Aintree bei Liverpool gilt als das berühmteste und aus Tierschutzsicht umstrittenste Pferdehindernisrennen der Welt. Beim Rennen am Samstag sind wie in den vergangenen Jahren auch erneut zwei Pferde derart schwer gestürzt, dass sie aufgrund ihrer Verletzungen eingeschläfert werden mussten.

 

Das Hindernis, das laut Angaben von Tierschützern schon 35 Pferden in den letzten Jahren den Tod gebracht hat, trägt den bezeichnenden Namen „Pferdefriedhof“. Tierschützer protestieren, doch die Organisatoren scheint es nicht zu interessieren. Das Hindernis ist deshalb so schwer, weil die Absprunghöhe vor dem Hindernis höher ist als nach dem Hindernis. Das sehen die Pferde allerdings erst, wenn sie über das Hindernis gesprungen sind, was dann meist zu spät ist. Die Verletzungsgefahr ist deshalb extrem hoch. 

 

 

Protestieren können Sie beim britischen Botschafter in Berlin, Simon McDonald: Wilhelmstraße 70 - 71 10117 Berlin, oder nutzen Sie das Kontaktformular auf der Internetseite der Botschaft.

 

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