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Stray

einsame Vierbeiner

Unser "Logo-Hund", heute Luke, damals Bear

Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr "Post" von unserem "Logo-Bear" bekommen zu haben.

Glücklicherweise geht es ihm wieder gut, worüber wir sehr glücklich sind.

 

 

Lukes Frauchen schreibt:

Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns, aber wie auf den Bildern zu sehen ist, ist Luke jetzt wieder ganz der Alte, stolz, kraftstrotzend, lustig, fröhlich und neugierig, wie auch Sie ihn kennen.


Leider war das nicht das ganze Jahr über so, denn im Mai diesen Jahres war Luke so krank, dass nicht einmal sicher war, dass er es schaffen würde.


Es fing in unserem Frühjahrsurlaub an. Wir hatten eine Ferienwohnung mit wunderschönem eingezäunten Garten in Norditalien und allen ging es gut, auch Luke, er genoss den Garten, das schöne Wetter und die ständige Gesellschaft.

Dann, am drittletzten Urlaubstag hat er angefangen, sich zu übergeben und war schrecklich schlapp.

Wir dachten erst noch, er hätte was falsches gefressen, als es aber nicht besser wurde, sind wir am nächsten Tag in Italien zum Tierarzt, der konnte aber kaum deutsch und schaute ziemlich sorgenvoll drein. Er gab Luke eine Spritze und Medikamente und meinte, wir sollten auf jeden Fall sofort am nächsten Tag wiederkommen, wenn es nicht besser wird.

Da es Luke aber so schlecht ging, dass wir es kaum mit ansehen konnten, haben wir den nächsten Tag nicht abgewartet, sondern sind nachts nach Hause gefahren, um am nächsten Tag gleich zu unserem Tierarzt gehen zu können. Diese Nacht war für uns alle eine Tortur, die lange Autofahrt, wir waren sehr müde, dem Hund ging es sehr schlecht. Aber hätte wird das nicht gemacht, hätte Luke, wie wir später erfahren haben, es möglicherweise nicht geschafft.

Beim Tierarzt am nächsten Tag stellte sich heraus, dass Luke quasi fast komplettes Nierenversagen hatte. Da die Niere nicht arbeitete, war ihm sehr sehr schlecht und der Körper war schon vergiftet, weil die Niere nichts mehr abbauen konnte. Woher das kam, ließ sich nicht mehr feststellen, Fakt war nur, dass unklar war, ob Luke das überleben würde. Er war eine Woche lang jeden Tag acht Stunden am Tropf, bekam bis zu sieben verschiedene Medikamente und war wirklich so so krank.

Die Tierärztin hat in den ersten Tagen zu uns gesagt, man wisse nicht, ob die Medikamente anschlagen würden und daher sollten wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, uns von dem Hund verabschieden zu müssen. Wenn ich das schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen...


Die ersten Tage, als man nicht wusste, ob die Medikamente helfen würden und man den Hund so hat leiden sehen, waren furchtbar. Aber dann, am dritten Tag, waren erste Anzeichen einer Besserung im Blutbild zu sehen. Dem Hund ging es zwar unverändert schlecht., aber immerhin konnte man erkennen, dass die Therapie angeschlagen hat. Es war eine wirklich harte Zeit, Luke hat nichts gefressen und in einer Woche 5 Kilo abgenommen, er konnte nicht liegen, weil ihm zu schlecht war, nicht schlafen, nichts. Sein Fell war stumpf, er war traurig und nur noch fertig.

Ganz ganz langsam hat er sich dann erholt, wir haben ihm alle Lieblingsleckereien angeboten, damit er überhaupt was frisst, er hat sehr lange sehr viele Tabletten nehmen müssen und es war lange nicht klar, ob und welche Schäden er zurückbehalten wird.

Aber Luke ist ein tapferer kleiner Kämpfer und er hat sich nie beklagt über all die Blutabnahmen, langen Stunden am Tropf und all die Schmerzen. Er hat sich durchgekämpft mit seinem unbändigen Lebenswillen und hat es geschafft. Die ganze Tierarztpraxis mit all den Ärzten und Helfern haben mit uns gelitten und gehofft, denn sie alle hatten Luke so sehr ins Herz geschlossen und haben sich rührend um ihn gekümmert.


 
Wie Sie auf den Fotos sehen können, die aus unserem letzten Urlaub im September sind, ist Luke nun aber wieder ganz fit, er liebt es wieder, zu wandern, im Wasser zu planschen, zu spielen. Und er ist schmusebedürftig wie eh und je. Die Ärzte meinten, es wäre großes Glück gewesen und wären wir nur einen Tag später gekommen, hätte Luke es möglicherweise nicht geschafft.

Luke hat bis vor kurzem noch Durchblutungstabletten nehmen müssen und eine spezielle Nierendiät, aber bei der letzten Kontrolle im Oktober waren seine Werte so gut, dass wir alle Medikamente absetzten konnten und auch auf normales Seniorenfutter umsteigen konnten. Bei der nächsten Kontrolle wird sich zeigen, ob wir auf ganz normales Futter umstellen können oder ob wieder Nierendiät gefüttert und Tabletten gegeben werden müssen.

Aber selbst wenn Luke jetzt bis zu seinem Lebensende diese Diät einhalten müsste, wäre dies überhaupt kein Problem, denn damit geht es ihm richtig gut. Und wir sind sehr froh. dass er es geschafft hat, denn er ist wirklich ein ganz besonderer Hund, der uns jeden Tag so viel Lebensfreude bringt.

Und jetzt freut er sich am ersten Schnee des Jahres, wärmt sich danach auf dem Kissen vorm Kamin, beobachtet aufmerksam die Vögelchen am Futterhaus und es ist wirklich nichts zurück geblieben von der schlimmen Erkrankung. Das ist doch eine richtig gute Nachricht zu Weihnachten und wir freuen uns, dass Luke uns jetzt hoffentlich noch viele Jahre begleiten wird mit seiner Energie, seiner Lebensfreude und seinem lieben Wesen.


 Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachten

 

Wir sind so froh, dass es Luke besser geht.

Und so haben wir Luke, als "Bear" kennengelernt:

 

 

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