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Stray

einsame Vierbeiner

Hilfe für behinderte Hunde

Einen Platz für einen behinderten Hund, einen Hund mit Rolli, dazu noch inkontinent, zu finden, ist nahezu unmöglich.
Alle Gnadenhöfe sind überfüllt, privat gibt es auch nur wenige Menschen, die bereit und in der Lage sind, die Versorgung eines solchen Hundes zu leisten.
Mitleid alleine reicht leider nicht, denn die Voraussetzungen müssen stimmen und wer kann und will sie schon erfüllen.
Ein schlecht versorgter, behinderter Hund quält sich oft furchtbar.

 

Als wir Panda nach Deutschland und auf eine Pflegestelle kommen ließen, hatten wir uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und lange, ausführliche Gespräche mit der Pflegefamilie geführt. Wir wussten, dass er in Griechenland keine Chancen  haben und elendig vegetieren würde. Er zog sein Bein über den Boden und die Wunde war offen bis zum Knochen und heilte nicht mehr. Durch die ständige Antibiotikum-Gabe hatten sich Resistenzen gebildet und die Medikamente halfen nicht mehr.
Als er kam, hatte er kurz zuvor einen kompletten Verband geschluckt, der ihm dann hier nachts aus dem Darm entfernt werden musste, sonst hätte er einen Darmverschluss bekommen.
Die Pflegefamilie hat ihm geholfen, sein Bein zu behalten. Die Wunde konnte nur mit Betäubung behandelt werden, zu groß waren seine Schmerzen. Er hat sich prima entwickelt. Dass er inkontinent war, hatte man in Griechenland nicht bemerkt, da er fast immer draußen war.
Panda dürfte seinen Pflegeplatz behalten, würden sich nicht die Kinder der Familie vor ihm fürchten.
Das hatte niemand vorher wissen können.
 
Uns wurde nun ein Termin gesetzt, bis wann Panda ausziehen muss.
Natürlich haben wir mit zahlreichen Gnadenhöfen telefoniert und können kaum an etwas anderes denken, als wohin mit diesem armen Kerl. Doch wo wir auch nachfragen, immer hören wir dasselbe… sie sind besetzt oder es passt aus anderen Gründen nicht.


Wenn Panda überhaupt noch eine Chance haben soll, müssen wir viele Menschen erreichen, in der Hoffnung, dass  vlt. der eine passende Mensch auf ihn aufmerksam wird. Deshalb machen wir das öffentlich, wohl wissend, dass viele über uns "herfallen werden", die aber selbst keine Lösung haben.

Wir nehmen das in Kauf, für Panda!


Natürlich müssen wir aufzeigen, was passiert, wenn wir bis zu  dem uns gesetzten Ultimatum keinen Platz für ihn finden….
Auch uns würde nichts schwerer fallen, als einen Hund zu unserer Tierschützerin nach Griechenland zurück zu schicken, denn wir haben ihn ja geholt, um ihm zu helfen.

Wir alle arbeiten hier ehrenamtlich, weil wir die Tiere lieben, weil uns ihr Schicksal berührt und weil wir glücklich und dankbar sind, wenn wir ihnen helfen können.

 

Welche Beweggründe sonst sollten wir haben, uns Tag für Tag viele Stunden mit diesem unglaublichen Leid zu befassen und teilweise mehr als eine 40 Stunden-Woche unentgeltlich für unsere Schützlinge da zu sein?

 

Es gehört Mut dazu, einem behinderten Tier zu helfen, sofern man nicht naiv ist und alle Risiken kennt und sich allen Eventualitäten - durchaus voller Sorge - bewußt ist und weil man weiß, dass es leider viele Menschen gibt, die selbst nichts zur Lösung eines Problems beitragen, aber dennoch viel dazu zu sagen haben.


Das sind die Menschen, die Kommentare abgeben, Emails schreiben und Anrufe tätigen, die wirklich niemand braucht, die keinem helfen und am Wenigsten dem betroffenen Tier.


Das sind die Menschen, die dazu beitragen, dass immer weniger behinderten Tieren geholfen wird, denn wer möchte schon für den ehrlichen Wunsch, zu helfen, ständigen Angriffen und Verleumdungen ausgesetzt sein, ohne die es auch so schon genug Probleme und Sorgen gibt?


Dass sind die Menschen, die ihre Zeit und Energie besser dafür einsetzen sollten, Lösungen zu finden und konstruktiv mitzuwirken, anstatt das Leben der Menschen, die sich ehrenamtlich nahezu rund um die Uhr mit Leid und Elend befassen, noch zu erschweren.

 

Von Emails und Anrufen, die keine Hilfe für Panda und uns darstellen, bitten wir daher Abstand zu nehmen.

 

 

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