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Stray

einsame Vierbeiner

Allein bleiben

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Hunde sind Rudeltiere. Für sie ist es überlebenswichtig den Anschluss zum Rudel nicht zu verlieren. Verliert ein Wolf in der Wildnis sein Rudel, hat er wesentlich schlechtere Überlebenschancen. Daher wird er immer versuchen mit seinem Rudel in Kontakt zu bleiben. Dies steckt auch noch in unseren Haushunden.

Für sie ist es unnatürlich allein zurück zu bleiben. Daher wird Ihr neuer Mitbewohner vielleicht auch mit Jaulen, Bellen, etc. reagieren, wenn Sie ihn einfach allein lassen. Alleinbleiben muss Ihr Hund erst lernen!
Die Gründe für Bellen, Jaulen, Zerstören von Gegenständen, etc. während des Alleinseins können sehr vielfältig sein; Stress, Angst, Kontrollverlust, der Hund hat das Alleinsein nie richtig gelernt, ….

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Daher sollten Sie Ihren Hund auch nicht gleich von Anfang an allein lassen und davon ausgehen, dass es schon klappen wird.
Nehmen Sie sich nach der Ankunft Ihres Hundes ein paar Tage frei und üben Sie mit ihm.
Lassen Sie ihn auch innerhalb der Wohnung nicht überall hin nachlaufen. Gehen Sie auch mal in ein anderes Zimmer und machen Sie die Türe hinter sich zu. Anfangs sollte das nur für einen Moment sein; danach kommen Sie wieder zurück. Beginnen Sie von Anfang an damit, den Hund auch mal kurz allein zu lassen. So dass er gleich lernen kann, dass Sie zwar kurz gehen, aber auch gleich wieder da sind. Üben Sie das solange, bis ihr Hund nicht mehr aufgeregt vor der Türe wartet bis Sie wieder reinkommen. Er sollte entspannt sein.

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Bitte anfangs nur ganz kurz allein lassen (1 Minute), dann langsam steigern (2 Minuten, 5 Minuten, …). Steigern Sie die Zeit der Abwesenheit nur langsam. Machen Sie einen zu großen Schritt, dann fangen Sie wieder von ganz von vorne an und es wird dann deutlich länger dauern, bis Sie wieder an diesem Punkt sind. Daher lieber nur kleine Schritte machen, die aber dann erfolgreich sind.
Üben Sie das Ganze über den Tag verteilt immer wieder. Hier gilt „Übung macht den Meister“. Je mehr Sie das Alleinbleiben trainieren, umso leichter wird es Ihrem Hund fallen.

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Beachten Sie Ihren Hund beim Raus-/Reingehen nicht besonders. Das Gehen und Kommen soll zu etwas ganz Normalem werden und nichts Besonderes sein. Ihr Hund soll ja entspannen, wenn er auf Sie warten muss und nicht angespannt hinter der Türe sitzen. Je weniger aufregend das Kommen und Gehen für Ihren Hund ist, umso gelassener wird er zu Hause bleiben.
Wenn Sie trainieren und Ihr Hund beim Zurückkommen entspannt in seinem Körbchen liegt, dürfen Sie ihn dafür natürlich auch loben.
Wichtig ist auch, dass Ihr Hund genügend Auslastung und Beschäftigung bekommt. Denn auch ein gelangweilter Hund kann mit Jaulen, Bellen, etc. auf das Alleinsein reagieren.

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