Charly - cleveres, kleines Kerlchen sollte in stinkendem Abfall sterben...

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*Januar 2013 - ca. 46 cm /9,5 kg (April 2013) - Athen/Vallia


02.07.2013: Erste Bilder aus der neuen Familie!

 

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16.06.2013: Charly kam gestern in Frankfurt an, gemeinsam mit Amigo.

 

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Rückblick auf griechische Zeiten

03.04.2013: Auch bei Charly konnte Vallia nicht mehr wgeschauen - sie musste dem kleinen Kerl helfen. Entgegen jeder Vernunft, denn ihre finanzielle und gesundheitliche Situation ist mehr als schlecht und ihre Zukunft ist ungewiss. Doch so oft hatte Vallia im letzten Jahr wegschauen müssen, wenn ihr das Elend der Streunerhunde und -katzen begegnete ... Diesmal ging es nicht mehr. Vallias Herz war stärker ....

Ansprechpartnerin Rhabea Tater

Charlys Geschichte " Das Herz zerreißende Weinen weckte mich auf, aus der Mitte des Schlafes. Und ich musste diesem jämmerlichen Weinen nachgehen, das sich so leidvoll anhörte, im Gegensatz zu der ruhigen, friedlichen Stille, in der sonst nur die zartesten Geräusche zu hören waren. Die von den üblichen Kreaturen der Nacht, alle friedlich und im Einklang miteinander.


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Es war vollkommen dunkel und ich musste aus dem Haus eine Fackel holen, die mir den Weg ein wenig heller machte. Das Weinen wurde lauter, verzweifelter und erfüllte mich mit Angst und tiefer Trauer, weil es da draußen eine gequälte Kreatur gab, die ich unbedingt finden musste.


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Es dauerte fast eine Stunde, in der ich draußen herum irrte und versuchte zu finden, was da so angsterfüllt nach Hilfe rief. Und ich hatte doch auch selber Furcht vor dem, was ich vielleicht finden könnte. Zwischen diesen jammendrend Rufen, wurden die Phasen der Stille immer länger, und das trieb mich vorwärts, weil es vielleicht keine Zeit mehr zu verlieren galt. War das Wesen einfach zu müde geworden oder war das schlimmstmöglichste schon passiert? Und immer noch hatte ich keine Ahnung, wo ich dieses Wesen finden könnte.


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Endlich kam ich zu der Erkenntnis, dass ich aufhören musste mich in alle möglichen Richtungen zu bewegen. Ich musste still stehen bleiben und mich von seiner Stimme zu ihm leiten lassen. Also blieb ich ganz still stehen und versuchte mich zu konzentrieren auf den nächsten Laut. Mit klopfendem Herzen wartete ich, versuchte so leise wie möglich zu atmen und bewegte mich nur in ganz kleinen Schritten vorwärts.


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Und dann - da, ich hörte sie wieder, die schwächer werdenden Laute. Und ich folgte ihnen ganz langsam und aufmerksam, um sie bloß nicht zu verlieren.


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Sie führten mich zu einer großen Mülltonne, bis zum Rand gefüllt mit dem Abfall vom Wochenende. Natürlich war mir sofort bewusst, dass dieses nach Hilfe rufende Wesen niemals von alleine da hinein gefallen war. Es musste ihn jemand da hinein gewrofen haben in  nur einer schändlichen, unfassbaren möglichen Absicht;! Was für menschliche Monster gibt es, die einen kleinen Hund auf solche Weise entsorgen wollen? Die Müllabfuhr würde wie gewöhnlich in den nächsten Stunden kommen, den stinkenden Inhalt der Tonne in den großen Truck kippen und auf die Mülldeponie bringen. Und von diesem kleinen Hund würde niemals wieder irgendjemand irgendein Lebenszeichen hören...


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Ich fing an, auf das hilflose Wesen einzureden, mit leiser Stimme,  versuchte ihn zu beruhigen und er antwortete mirr endlich, weniger angstvoll und voller Hoffnung schon ein Wunder würde kommen,, das ihn retten könnte. Ich fing an, den stinkenden, ekelhaften Müll zur Seite zu schaufeln und das kleine Kerlchen war clever genug, mir zu helfen es zu retten. Er strampelte sich vom Boden der Tonnen hoch durch den Abfall hindurch, bis in meine schützenden Hände.


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Ich war so glücklich als ich ihn sah. Der Welpe guckte mich an mit schlauen, sprühenden Augen. Ein kleiner süßer Hundemann. Zum Glück schien er weder verletzt, noch als hätte er einen psychischen Schaden erlitten. Natürlich war er sehr ängstlich, sehr dreckig, fast schon verhungert, mit ganz furchtbar dünnen Beinchen und diesem so aufgeblähten Bauch, die auf Würmer schließen ließen. Aber das war alles nebensächtlich.


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Ich habe ihn Charly genannt. Ich finde dieser Name passt  einfach so gut zu ihm! Er ist ein sehr verspielter junger Hund, mit einem sprühenden Charakter, voll Ebergie und Lebenslust, der sich wohl und sicher fühlt und unglaublich dankbar ist.


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Er liebt alle Vierbeiner, auch die schnurrenden und er ist unglaublich schlau, möchte jetzt schon ein wundervoller Begleiter sein, schaut sich seine Umgebungen in Ruhe an und weiss genau, wann es Zeit zum spielen ist und wann es Zeit für eine Pause ist. Wenn ich ihn auf den Arm nehme, betrachtet er mich sanft und still, und in seinen Augen spiegelt sich eine solche Hingabe wieder und wie sehr er die Wärme und Liebe und Sicherheit genießt. Und er streckt seine Vorderbeinchen aus und versucht mich damit zu berühren.


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Und dann schläft er ein. Ein rundum glücklicher Hund ohne Albträume über seine Vergangeheit. Und er fängt er an zu träumen von einem endgültigen Zuhause. Denn das kann ich ihm nicht bieten. Denn ich kann ihn nicht behalten. Meine Zukunft ist ungewiss. Ich habe schon 13 Hunde und 9 Katzen und große Schwierigkeiten, für alle zu sorgen. Ich muss mir eine neue Wohnung suchen und bin finanziell sehr eingeschränkt.


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Dieser wundervolle Charly, ein so süßer, schlauer griechischer Hundemann, noch ganz unschuldig und voller Zuversicht, das Leben wird ihn nicht noch einmal im Stich lassen. Er ist 46 cm hoch und wiegt zur zeit 9,5 Kilo - Ein Hund - ganz einfach zum Verlieben."


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