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einsame Vierbeiner

Henry, Cocker Spaniel: Er hat 6 Jahre Elend hinter sich

*ca. 2006 - kastr. - Mykonos/Barbara

28.01.2013: Henry ist bereits in Süddeutschland und wird dort über einen anderen Verein ein Zuhause finden.

 

 

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Rückblick:

12.01.2013 - Barbara schreibt: Obwohl Henry bereits 6 Jahre alt ist, ist er ein sehr lebhafter Bursche, der unwahrscheinlich viel Nachholbedarf hat. Wenn man sein ganzes Leben angekettet oder in einem Zwinger verschanzt wurde, ist das natuerlich nachvollziehbar.

Ansprechpartnerin Tamara Holters

Er ist NICHT freundlich mit anderen Rueden - die Kastration hat noch keine Wirkung gezeigt und in den vielen Jahren, wo ich ihn nicht gesehen hatte, muss sein Frust auf Gleichgesellte wohl in Aktion getreten sein. Er zieht ziemlich an der Leine und bedarf dringendst einer Hundeschule.
 
Er ist furchtbar lieb und ich bin auch sicher, dass er nach einer gewissen Zeit bedeutend ruhiger werden wird.
(...)
 
Seine Gesundheit ist top. Ich habe alle MMK Tests machen lassen und naechste Woche lasse ich auch seine Zaehne saeubern.

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06.11.2012: Barbara schreibt:

Das Leben von Henry hatte bereit im zarten Alter von 3 Monaten begonnen, eine katastrophale Wendung zu nehmen. Er wurde zum Hochzeitgeschenk auserkoren.

 

 

 

Anfangs konnte er ein paar Wochen die Freiheit rund ums Haus der Neuverheirateten genießen, aber dann kam er an die Kette, da das Haus an einer belebten Strasse ist.

Da sich niemand um ihn kümmerte, beschloss er des Oefteren an seinen kurzen Freilauf - Ausflügen die Nachbarschaft zu erkunden und deshalb wurde er zu den anderen Jagdhunden in den Zwinger hinter dem Haus gegeben. Kein Menschenkontakt, der Zwinger voll von Kot, kein Futter, kein Wasser, kein Hundehaus - NICHTS !!! Der männliche Besitzer von Henry ist ein Jäger, dem bereits etliche Jagdhunde an einem Hitzeschlag in den vergangenen Sommern gestorben sind. Denen, die nicht gestorben sind, geht es miserabel.

 

 

Vor 4 bis 5 Jahren habe ich Henry das erste Mal kennengelernt und die grauenhaften Umstände gesehen, in denen er und die anderen Hunde leben mussten. Es war Silvesterabend und Henry lief mutterseelenallein auf der Nebenstrasse herum, welche zu meinem Haus führt. Ich hatte ihn erstmal mit nach Hause genommen und am nächsten Tag in der Umgebung nach seinem Besitzer gesucht. Ein reinrassiger wunderschöner Cockerspaniel wie Henry müsste eigentlich ein liebevolles Zuhause haben. FALSCH !!!  Nicht so in Griechenland !!!

 

 

 

Die Frau des Hauses ( ein junges Mädchen mit Kind )  hätte bereits damals Henry liebend gerne abgeben, aber der Herr des Hauses wollte den Glücksbringer einer gestressten jungen Ehe nicht loslassen. Oder müsste man diese Reaktion auf ein aufgedunsenes Ego zurück führen ???  Wie auch immer ……………..  Auf jeden Fall war Henries Leben zu diesem Zeitpunkt auf den Standart des Horrors heruntergestuft und meine wochenlangen Bittbesuche, ihn mir zurück zu geben, waren erfolglos.

 

 

 

Mittlerweile sind viele Jahre vergangen und Henries Leben schien kein Ende zu seinem Horror zu finden. Letztlich wurde eine aggressive Jadghündin in seinen Zwinger gesetzt, die ihn ständig ataktisierte und biss und sein Leben abgesehen von Hunger, Dreck, Kälte, Regen und Bewegungs - Minimalität zum absoluten Alptraum werden ließ. Es gab keinen Winkel in dem kleinen Zwinger, wo er den Angriffen der Hündin entkommen konnte.

Eine Bekannte von mir hatte bereits seit langen ein Auge auf Henry geworfen und seine tragische Situation erkannt. Vor 2 Wochen konnte sie Henry mit der Begründung, dass ihr Cocker gestorben ist und ihr Herz für Henry schlägt, mit nach Hause nehmen. Ein Wunder !!!

 

 

 

Tja, und da ist er nun. Zwar wieder im Zwinger, aber voller ungebrochener Lebensfreude und unglaublicher Energie - wunderschön wie immer. Das eine Auge ist mittlerweile leicht weißlich und ich weiß nicht wie viel er dort sehen kann. Generell brauchen seine Augen eine gewisse Fürsorge – zuviel Sonne, Sand, Staub und Wind und Sensibilität, die nie therapiert wurde. Aber auch auf dieser Pflegestelle kann er nicht lange bleiben, da die anliegenden Apartments vermietet werden und ein bellender Hund nicht erwuenscht ist.

 

 

 

Wenn mich jetzt Jemand fragen würde, wie sich dieses kleine suesse Individuum nach so vielen Jahren Gefangenschaft und Torturen,  hat sich so eine positive Einstellung den Menschen und der Welt gegenüber erhalten konnte, ist mir schleierhaft. Aber er ist voller Liebe gegenüber allem was Kreucht und Fleucht ( incl. Katzen ) und voller Energie und Neugierde.

 

 

Ein Wunder der Natur, das ENDLICH verdient, ein liebevolles Zuhause und ein Leben in Freiheit und mit Fürsorge zu leben und erleben.

Henry ist ungef. 6 Jahre alt, wird kastriert, gechipt, geimpft und auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet.

 

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