groß - geb. ca. 2008/2009 - männl.- kastr.

01.09.2010: Das Ticket nach Deutschland hat er in seinen süßen Pfoten. Die Familie für's Leben wird auch nicht lange auf sich warten lassen, dafür wird Christina Voges mit ihrem Verein schon sorgen.

 

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21.8: Es gibt neue Bilder und neue Infos Oskar konnte heute das erste Mal seit mehr als einen Monat aus dem Zwinger raus.  Er ist natuerlich rumgerannt und hat mit July gespielt, aber als es July zuviel wurde ( 12 Uhr mittags - Affenhitze ) blieb Oskar an meiner Seite mit
gelegentlichen Erkundungstouren mit Alfi. Oskar ist ein richtiger Labbi: verspielt, anhaenglich und folgt dir ueberall hin.

 

Ich hatte damit gerechnet, das nach so langer Gefangenschaft, er mich total ignoriert und seine Freiheit voll auskostet. Aber man ruft und er kommt und ansonsten ist er immer griffbereit!

Mit ein bischen Geduld ist er ein Traumhund. Natuerlich haben die vielen Wochen im Zwinger an seinem Fruss Narben hinterlassen. Aber die werden in kuerzester Zeit verschwinden. Selbst der TA erkennt ihn jetzt schon kaum wieder!

Da Oskar in der letzten Wochen verbissen versucht hat, sich aus dem Zwinger auszugraben, hat sein Gesicht leider einige Kratzer aufzuweisen. Bei der Hitze war sein Gesicht vom jacheln meist so verzerrt, das man ihn kaum erkennen
konnte.

Dieses Bilder, leider etwas unscharf zeigt seinen kräftigen und wundervollen Körper.

 

 

 

18.08. Neuigkeiten:

Die Röntgenuntersuchung hat ergeben, dass Oscar keine HD hat!

Er läuft inzwischen schon ganz gut an der Leine und er kann nun endlich auf dem Grundstück seine Runden drehen. Endlich raus aus dem Zwinger, wenigstens für eine Stunde am Tag.

 

 

Er ist auch sichtlich jünger als drei Jahre, wir schätzen ihn auf zwölf bis 18 Monate.

 

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08.08.2010: Neues von Oscar:Mykonos: Barbara schreibt: Endlich habe ich die neuen Bluttestresultate von Oskar. Seine Blutwerte sind „fast“ normal, also noch 10 Tage Antibiotika und wir sind im total grünen Bereich.

 

 

 Oskar hat sich mittlerweile in einen ziemlich frustrierten, unglaublich starken und vor Gesundheit strotzenden Labbi verwandelt (mit etwas weissen Haaren auf der Brust). Er will raus aus dem Zwinger, mit den anderen Hunden spielen, die dort frei herumlaufen dürfen ( gehören dem Hausbesitzer ) und freut sich wie ein Schlosskönig, wenn ein Mensch in seinem Leben auftaucht.  Er ist unwahrscheinlich einsam………….. 

Aber da bei Oskar sich mindestens 30 Kilo in Bewegung setzten und springen und machen und tun, weiß ich nicht, wie die anderen Hunde sich diesem Powerhund gegenüber verhalten werden.

Also muss sich Oskar noch bis zum 15.8. gedulden, bis der Hausbesitzer mit seinen 3 Hunden abreist und nur noch der Hund vom Hausverwalter zum Rumtoben „für ihn da ist“.

Dann sitzt er eh bereits einen Monat in diesem Zwinger fest ohne jeglichem Auslauf und vorher an der Kette..........

 

Dadurch, dass Oskar so sensationell gesundheitlich aufgeblüht ist, bezweifelt der TA mittlerweile, ob in einer Röntgenaufnahme eine Veränderung in seiner Hüfte für ihn erkenntlich sein würde !!! Eine solche Aufnahmen könnte sowieso nur in seiner Gegenwart gemacht werden (sagt er!), aber er hat keine XRay-Maschine !!!  Ich muss erst die Narkose beim TA machen lassen und dann das Riesenviehcherl zum Orthopäden schleppen und ihn dann ohne den TA in die richtigen Positionen schieben………   

Mit anderen Worten, der TA will sich der Verantwortung entziehen, eine richtige / falsche Diagnose zu stellen (wäre ja nicht das erste Mal).  Sollte wirklich eine Behinderung vorhanden sein, habe ich leider keinen TA, der mir das bestätigen kann…………… Erst hieß es, das wegen der Anämie keine Narkose wegen den XRays gemacht werden kann und nun ist Oskar gesund und jetzt will der TA trotzdem nicht mehr. HILFE !!!

 

Oskar braucht am Anfang in Deutschland sicherlich eine starke Hand, die mit ihm spazieren gehen kann. Er muss sich einfach erstmal seine überschäumende Energie runterlaufen und spielen, dann wird er sicherlich sehr schnell zu einem braven, gehorsamen Vierbeiner werden.  

Er verzehrt sich nach Liebe, Gesellschaft, Rumtoben und einem Sinn in seinem Hundeleben.

 Oskar ist ein furchtbar lieber Kerl, der in einem artgerechtem Umfeld sicherlich ein Traumhund ist !!!

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Neues vom 22.07.:  Barbara, die Tierschützerin die sich nun um Oskar kümmert, hat ein wenig mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren:

Vermutlich ist er wesentlich jünger als  zunächst geschätzt und auch das Nachziehen seines Hinterbeins ist wahrscheinlich nicht auf eine beginnende HD zurückzuführen. Beide Aspekte waren vermutlich auf den miserablen Ernährungszustand Oscars zurückzuführen und werden noch einmal überprüft. Wie auch immer:  Oscar lebt allmählich auf!!!: 

Barbara schreibt:

"Oskar war in einem furchtbarem Zustand als er gefunden wurde: Haut und Knochen, bedeckt mit Zecken und Flöhen und auf Grund seiner Schwaeche und Anaemie richtig wackelig auf den Beinen.

Ich habe heute lange richtig wild mit ihm spielt: springen, laufen und rumfetzen und er hat keine Behinderung an den Hinterbeinen gezeigt. Der TA will noch mindestens 10 Tage warten, um einen neuen Bluttest zu machen und sollte der wieder eine bedeutende Verbesserung seines Blutbildes aufweisen, könnte man mit einer leichten Narkose Röntgenbilder machen lassen. Oskar ist nicht der Typ, der sich auf einen Tisch legt und ablichten lassen würde!"

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21.07.:

 

 

Mykonos: Oscar wurde auf der griechischen Insel Mykonos aufgegriffen. Eine Dame und ihre Tochter fanden den ausgehungerten Rüden auf der Straße und nahmen sich seiner an.

 

 

Am unteren Halsbereich fehlte das Fell und es waren Scheuerstellen festzustellen. Ganz offensichtlich rührten sie von einer Kette her …

Vielleicht war es Oscar gelungen, sich von der Kette zu befreien und er war bereits seit längerem auf der Straße unterwegs, auf der Suche nach Zuflucht, Nahrung und menschlicher Hilfe.

 

 

Vielleicht aber hatte er als Kettenhund auch „ausgedient“ und war von seinem „Herrchen“ irgendwo ausgesetzt worden, weit weg von Zuhause … einem Zuhause, in dem er ungeliebt gewesen war und lediglich Mittel zum Zweck; gerade gut genug um ein Firmengelände oder einige Hühner zu bewachen … und irgendwann war er überflüssig und lästig geworden …wir wissen es nicht.

Für die zweite Möglichkeit spricht, dass Oscar mit einem Hinterbein leicht verzögert auftritt. Es gibt noch keine Diagnose, evtl. ist es eine beginnende HD, aber dies muss noch medizinisch abgeklärt werden. Die HD wäre zumindest ein möglicher Grund für Oscars Halter, sich des Rüden zu entledigen.

Oscar wird zur Zeit gegen seine Anämie behandelt. Auch sie kann Hinweis sein auf eine totale Vernachlässigung des Hundes, denn sie tritt u.a. bei einer Nährstoffunterversorgung z.B. infolge mangelhafter Ernährung auf. Oscars Blutwerte haben sich durch die Behandlung bereits verbessert, die Therapie wird bis Ende August andauern.

Glücklicherweise fielen die Testergebnisse für die Mittelmeerkrankheiten negativ aus.

 

 

 

So groß und eindrucksvoll Oscar ist, so verspielt ist er zugleich. Oscar ist geschätzte drei Jahre alt, doch es scheint, er habe seine gesamte Kindheit nachzuholen, und dieser Eindruck wird sicherlich der Wahrheit ziemlich nahe kommen.

Oscar ist „Wildwuchs“: Er hat keinerlei Erziehung genossen, er ist wie ein großer tollpatschiger Bär, wild und ausgelassen, anhänglich und verschmust. Ein richtiger Labbi ohne gute Kinderstube!

Oscar wurde mittlerweile in einem Zwinger untergebracht, doch dort kann er nicht lange bleiben. Die Notplätze auf Mykonos sind rar.

 

 

 

Wenn Sie ein Herz für einen großen, stürmischen, unerzogenen, tollpatschigen, verschmusten, liebevollen, anhänglichen schwarzen Rüden haben und ihn mit Geduld und Einfühlungsvermögen auf dem Weg in ein lebenswertes Hundeleben begleiten möchten, dann freut sich Oscars Ansprechpartnerin über eine E-Mail oder einen Telefonanruf.

 Oscar wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

Sandra Böhm* vom Stray-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Email unter 

06233/ 4593878  oder   0160/4069980

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