Stray

ca. 55 cm – ca. 2008 – männl. - kastr.

Rubby ist am 07.06.2010 gemeinsam  mit seinem Freund Vangelis nach Deutschland geflogen.

Dies schreibt Frau Heinemann vom TSV Marsberg, über deren Verein beide vermittelt werden:

09.06.2010:

Hallo Frau Völkers,

wir sind heute Nacht mit beiden Hunden hier eingetroffen. Sie befinden sich jetzt in einer Hundepension.
Beide sind sehr, sehr lieb. Noch ein bisschen verhalten. Rubby schaut erst nach Vangelis, dann kommt er und läßt sich anleinen und streicheln.
Es sind tolle Hunde, die erst ein paar Tage brauchen, um sich neu zu orientieren. Die Rückfahrt verlief problemlos, auch das anleinen von Vangelis in der Box war kein Problem. Er verhielt sich sehr ruhig, etwas zurückhaltend, aber auf keinen Fall nervös. Auch Rubby nicht.
In ihrem Zimmer fing Vangelis an zu fressen, Rubby konnte sich erst nicht dazu überwinden, aber als er sah, dass Vangelis aus beiden Näpfen frass, überlegte er es sich anders und frass mit.
Wäre schön, wenn die Vorkontrolle bald passieren würde, damit sie sich erst nicht zu sehr eingewöhnen. Eine Trennung der beiden ist möglich, wäre aber aus jetziger Sicht nicht empfehlenswert.
Übrigens ist Vangelis nicht so klein wie es auf den Fotos scheint, er ist ganz schön gross. Ich kann erst am Wochenende Fotos von den beiden erstellen.

Kontaktadresse:

Tierschutzverein Marsberg und Umgebung e.V.
Postfach 13  25
34421 Marsberg

Telefon: (0 29 94) 908 372  o. (0 151) 191 117 17 bis 23.00 Uhr     
Telefax: (0 29 94) 908 469

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Areti, unsere griechische Kollegin, erzählt::

Rubby ist ca. zwei Jahre alt und der Freund von Vangelis. Er lebte auf einer Tankstelle, aber über die Wochenenden durfte er nicht dort bleiben, weil die Tankstelle geschlossen war.

So sollte er in einem kleinen Hügel daneben bleiben und übernachten. Dort hat er Vangelis kennengelernt und seitdem sind beide dicke Freunde.

Zwei Hunde, eine Seele und ein Herz. Rubby fasst Mut von Vangelis, weil er etwas zurückhaltend ist.

Rubby hat leider seinen Platz verloren, weil die Besitzer der Tankstelle ihn nicht mehr haben wollten.

Rubby ist ein treuer Hund, zärtlich zu allen und will immer gestreichelt werden. 

Er verträgt sich gut mit anderen Hunden und Menschen. Mit Kindern hatte er kein Problem, solange er auf dem Park und in dem kleinen Hügel lebte.

Wilde freilaufende Katzen mag er nicht, weil sie schnell  von ihm weglaufen.  Er denkt das soll ein Spiel sein und er jagt sie auch. An den Katzen des Tierarztes, die an Hunde gewöhnt sind, hatte er kein Interesse gezeigt. Man kann das auf den Bildern feststellen.

Rubby fährt mit dem Auto, manchmal ist ihm dabei allerdings schwindlig. An der Leine hat er kein Problem und zieht nicht, aber anfangs läuft er langsam und vorsichtig, bis er die Leute gut kennenlernt. 

Doch zurück zu Rubbys Vergangenheit als Streuner:

Eines Tages war der Hundefänger im Hügel und wollte ihn einfangen. Rubby hat sich sofort versteckt, so konnte der Hundefänger ihn nicht finden.

Die Hundebesitzer, die im Hügel spazieren gingen, wollten einen „Köder“ nicht dort haben! Dann ist der Hundefänger wieder gekommen, um ihn einzufangen, aber der kluge Rubby hat sich wieder versteckt, sobald er den Wagen des Hundefängers sah.

Dann habe ich mich entschlossen, ihn zu retten. So habe ich ihn in die Tierpension gebracht.

Dort wartet er sehnsüchtig auf eine Familie und sucht nach Geborgenheit, die er nie in seinem Leben kennengelernt hat. 

Er wartet ungeduldig  auf den Tag seiner Abreise nach Deutschland in demselben Zwinger mit Vangelis zusammen.  Rubby hofft, dass er einen Platz mit Vangelis zusammen bekommen darf oder dass er wenigstens mit Vangelis am selben Tag fliegen und in Deutschland zusammen ankommen darf.

Wenn er allein im Zwinger zurückbleibt, dann wird seine ganze Welt zusammenbrechen. Er ist sehr treu und sensibel. Er wartet lange in der Tierpension, die voll von Hunden ist, die Zwinger sind feucht, im Winter ist es sehr kalt und er friert. Wenn es regnet, wird er oft nass. 

Das ist eine Tierpension, wo die Tierschützer/Tierfreunde Streuner bringen, weil es uns billiger kostet. Beide Hunde sind in einem größeren Zwinger zusammen und genießen ihr gemeinsames Leben. Falls Vangelis zuerst nach Deutschland fliegt, dann soll Rubby in ein kleineres Zwinger allein kommen und keinen Auslauf haben.

Rubby ist kastriert, entwurmt, geimpft, gechipt und getestet. Ca. 55cm groß, Schäferhund Mischling, blond, gutmütig und sehr treu.
Beide Hunde suchen gemeinsam als Pärchen ein Zuhause oder getrennt. Wichtig ist, dass sie zusammen abreisen dürfen.

Wenn es natürlich geht. Das wäre für den sensiblen Rubby das beste Geschenk. *Areti*

Kontaktadresse:

Tierschutzverein Marsberg und Umgebung e.V.
Postfach 13  25
34421 Marsberg

Telefon: (0 29 94) 908 372  o. (0 151) 191 117 17 bis 23.00 Uhr     
Telefax: (0 29 94) 908 469

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