Stray

Rosie hat eine liebe Familie gefunden und lebt nun bei Bamberg.

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Rückblick: 20.10.2010:

Rosie - in ihrer rechten Vorderpfote hat sie fast keine Reflexe

geb. 2009 – weibl. – kastr.

Kalamata/Ari: Rosie ist eines der Sorgenkinder ihres Retters Ari: Sie kann ihren rechten Vorderfuß nicht uneingeschränkt einsetzen.

Wenn Rosie sich hinlegt, dann bewegt die Pfote sich nicht in die normale Lage zurück, sondern bleibt bewegungslos.

Ari vermutet, dass eine neurologische Störung vorliegt. Die junge Hündin zeigt fast keine Reflexe an dieser Pfote. Bisher erstellte Röntgenaufnahmen zeigen keine weitere Auffälligkeit als eine kleine Verschiebung der Knochen.

Wir möchten Rosie gerne untersuchen lassen um die Ursache für die eingeschränkte Beweglichkeit ihrer Pfote abzuklären und Rosie operieren zu lassen.

Rosie wurde im Frühjahr 2009 geboren. Ihr bisheriges Leben besteht ausschließlich aus traurigen Kapiteln:

Rosie wurde gemeinsam mit einem anderen Hund in den Bergen ausgesetzt. Dies kommt so gut wie einem Todesurteil gleich, denn auf Dauer schafft es kaum kein Hund, hier zu überleben, der Tod rückt jeden Tag ein wenig näher.

Rosie und ihr Gefährte haben sich in dieser schwierigen Zeit sicherlich Trost und Nähe gespendet, sich nachts aneinandergekuschelt … dem anderen seelische und körperliche Wärme geschenkt.

Vielleicht haben sie so lange überlebt, weil sie die Hoffnung im Herzen hatten, dass es besser werden muss. Und die Nähe des Gefährten half, dass der kleine Hoffnungsfunken am Leben blieb.

Doch als ob der alltägliche Überlebenskampf, die verzweifelte Suche nach etwas Fressbarem und nach ein wenig Wasser, die Tage und Nächte voller Angst und Sorge nicht entsetzlich genug gewesen wären, gab es Menschen, für die war das Leid der beiden Streuner noch nicht groß genug. Diese Menschen legten Gift aus. Rosie und ihr Freund fraßen es arglos, sicherlich glücklich darüber, den Schmerz in ihrem leeren Magen ein wenig mildern zu können.

Es war ein grausamer Trugschluss. Der Gifttod, den Rosies Gefährte starb, war ein langsamer und unendlich qualvoller. Wer Fotos vergifteter Hunde gesehen hat, der mag erahnen, dass die Schmerzen jenseits von Allem sind, was vorstellbar ist.

Rosie hat überlebt.

Sie wurde wie durch ein Wunder gefunden und sie wurde gerettet. Noch immer ist sie abgemagert, dünn und geschwächt. Doch ihr Körper und ihre Seele werden nun aufgepäppelt, denn sie ist in der Obhut fürsorglicher Tierschützer.

Inzwischen rennt sie mit den anderen Hunden mit und spielt mit ihnen. Doch ihre Pfote gibt Anlass zur Sorge.

Rosie wurde ausgesetzt. Sie kämpfte mit aller Kraft um ihr Überleben. Sie wurde vergiftet. Sie erlebte mit, wie ihr Freund qualvoll starb. Nun soll Rosie sich endlich vertrauensvoll fallen lassen können.

Aufgefangen von Menschen, die sich um sie sorgen, kümmern und die alles Menschenmögliche dafür tun, dass sie endlich, nach all der langen und sorgenvollen Zeit, unbekümmert leben darf.

Über finanzielle Unterstützung freuen sich Rosie, Ari und wir ebenso wie über Menschen, die sich in Rosies liebes Wesen verlieben und ihr für immer ein Zuhause schenken möchten.

Rosie wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

Ansprechpartner:

Denise Neumann

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Verein der Tierfreunde Kalamata e.V.
www.kaws-info.com
Tel 08346-1605