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Stray

einsame Vierbeiner

Jack - ist bereits für ein neues, ein unbeschwertes Leben. Wer wird an seiner Seite sein?

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geb. ca. Frühjahr 2014 -  jetzt 34 kg - LP/West Attica/Myrto

15.08.2017: Ein liebevoller Brief aus Jacks Zuhause und viele wunderschöne Fotos: 

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"Dandy (ehemals Jack)!
Als ich Dandy das erste Mal auf Fotos gesehen habe, habe ich mich sofort in ihn verliebt.
Als ich meiner Tochter die Fotos zeigte, meinte sie auch, ich solle sofort nachfragen, ob Dandy noch zu haben ist.
Gesagt, getan!
Er war noch zu haben, doch dann begann eine lange Zeit des Wartens.
Manchmal habe ich es nicht verstanden, warum das so lange dauert, und wurde schon mal etwas ungeduldig.
Doch im Nachhinein weiß ich, das die Tierschützerin vor Ort ihr Bestes geben wollte, um Dandy mit relativ guter Gesundheit (er hat Leishmaniose und Nierenprobleme), nach Deutschland, in sein neues zu Hause schicken wollte.
Auch ich hatte zwischenzeitlich noch einen schweren Schicksalsschlag erlebt, da mein Vater gestorben ist.
Also war es letztendlich doch genau der richtige Zeitpunkt, als Dandy dann endlich kam.
(...)  dann [war es] endlich soweit, Dandy flog von Athen nach Düsseldorf.
Auf allen Seiten waren die Menschen, die Dandy kannten, und wir, seine neue Familie, sehr aufgeregt.
Dieses Warten am Flughafen zog sich noch ins endlose,....es kamen mit Dandy noch vier weitere Hunde an, die auch alle zuerst raus kamen.
Doch dann kam Dandy endlich, seine Box war so riesig wie ein kleines Gartenhaus (wir sollten ihn eigentlich mit Box nach Hause transportieren). Doch das war nicht möglich.

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So wurden erst die anderen Hunde ihren neuen Familien übergeben, ich setzte mich solange bei Dandy vor die Box.
Mir kamen vor Freude und Glück die Tränen.

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Die Tierschützerin vor Ort schaffte es auch mit Leichtigkeit, Dandy das Halsband und Geschirr anzulegen.

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Es dauerte eine kleine Weile, bis wir ihn vom Flughafen raus hatten, doch was dann geschah, war so super schön.
Als ob Dandy ahnte, dass jetzt sein neues Leben beginnt, sprang er ins Auto, freundete sich sofort mit meiner Tochter an, und schleckte mich komplett ab, als ich mich zu ihm auf den Rücksitz setzte.
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Wie groß seine Angst war, merkten wir, als wir zu Hause angekommen waren, er wollte nicht aus dem Auto, nicht ins Haus und schon gar nicht in den Aufzug.
Doch in unserer Wohnung angekommen, fühlte er sich sofort wohl, trinken, essen, schmusen, streicheln, spielen,....alles kein Problem.
Nur wollte er dann nicht mehr raus.
Nach vielen Versuchen, und mit einigen Tricks, klappte es dann endlich.
Er war sehr ängstlich, ging die ersten Tage immer nur mit eingeklemmter Rute, und hat seine „Geschäfte“ auch nicht in der Natur erledigt.
Er hat aber nach den ersten zwei Tagen wenigstens den Balkon benutzt.
Nach einer Woche war Dandy jedoch auch stubenrein.
 
Er wurde auch draußen selbstbewusster. An der Leine geht Dandy vom ersten Tag an, als ob er nie was anderes gemacht hat.
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Wenn wir anderen Hunden begegnen, verläuft dieses sehr unterschiedlich.

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Er verträgt sich besser mit Hündinnen, jedoch dürfen diese nicht dominant sein.
Unkastrierte Rüden geht fast gar nicht, und kastrierte Rüden nach Sympathie.
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Zu den meisten Menschen ist Dandy freundlich, aber nicht zu allen, er hat auch einige, wo er anfängt zu knurren, egal ob alt, jung, dick, dünn, groß, klein, Männer, Frauen, Kinder.
Daher darf man ihn niemals unterschätzen, auch wenn er, trotz seiner Größe, noch so süß ist.
 
Umso erstaunlicher ist, wie toll er, jetzt schon mit Bus, Bahn und Zug fährt, auch wenn diese überfüllt sind.
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Dandy ist jetzt sechs Wochen bei uns, und er hat sich super eingelebt.

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Er ist aber immer noch extrem ängstlich vor vielen Dingen, die ich gar nicht alle aufzählen kann, oft sind es für uns nur Kleinigkeiten.
Dandy ist toll, ein Hund, der so viel schlimmes erlebt hat, in seinen jungen Jahren, und auch gesundheitlich vorbelastet ist, und sich dann in nur so kurzer Zeit, so klasse an ein neues zu Hause, und komplett neues Leben und einer neuen Umgebung gewöhnt hat.

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Er ist sehr lernfähig, neugierig, spielt gerne, schmust gerne, liebt uns, meine Tochter und mich so sehr, und freut sich jetzt jedes Mal, wenn wir mit ihm etwas machen.

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Er wedelt schon freudig mit der Rute, wenn wir mit ihm reden.
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich trotz der langen Wartezeit, und Dandys Gesundheitszustand, und seinem angekündigtem schwierigen Verhalten, nie aufgegeben habe und nur ihn noch wollte.
Und an dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei Allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass ich Dandy ein neues zu Hause geben darf und er jetzt zu unserer Familie gehört und auch an diejenigen, die mich im Nachhinein noch unterstützen und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ihr macht Alle tolle Arbeit.
Danke für Alles!"

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Jack hat nun Menschen an seiner Seite!

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Rückblick - 10.09.2016: Wer Jack nur von früher kennt, würde ihn jetzt nicht mehr erkennen. Es könnten zwei verschiedene Hunde sein. Das geschwächte, hungrige, kranke, ausgemergelte und misshandelte Geschöpf ist verschwunden. An seine Stelle ist ein strahlender, fröhlicher, wunderschöner und aktiver Rüde getreten. Ein Hund der trotz seiner stattlichen Größe wie ein kleiner Welpe spielt. Seit Jack entdeckt hat, wozu ein Ball oder ein Kuscheltier da sind, spielt er voller Hingabe, sogar wenn er im Zwinger ist.

Ansprechpartnerin Adoption: Simone Prenzel

Werden Sie Jacks Pate: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

http://www.youtube.com/watch?v=yaDiz-S36Ec
http://www.youtube.com/watch?v=ixziCh96odA
http://www.youtube.com/watch?v=x8Z4hVE4MdI

Jack ist ein lebensfroher und großer Hundejunge, der im letzten halben Jahr noch einmal 5 Kilogramm zugenommen hat und nun 34 kg auf die Waage bringt.

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Er ist intelligent, liebt Menschen sehr und ist zu ihnen äußerst freundlich und liebevoll.

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Jack ist ein ganz besonderer Hund, der sehr viel mitgemacht hat. Und die Vergangenheit hat Schatten auf Jacks Seele hinterlassen: Manchmal gibt es Situationen oder Menschen, die ihm Angst bereiten, weil sie ihn plötzlich an eine schlimme Erfahrung erinnern.
Deshalb ist Jack auf der Suche nach Menschen, die verständnisvoll und einfühlsam sind.

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Er ist auf der Suche nach Menschen, die ihn ermutigen und an seiner Seite sind, damit die Schatten auf seiner Seele verschwinden und er zu einem unbeschwerten Hundejungen werden kann.

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Für Jack wäre ein Zuhause als Einzelhund gut, weil er dann besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit bekäme. Aber auch eine Familie, bei der bereits ein erwachsener, unkomplizierter Hund lebt (sehr gerne ein großer Hund) wäre für Jack prima – dann hätte er einen Freund, der ihm dabei hilft, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden.

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15.03.16 Jack ist wirklich ein sanfter Riese. Er hat viel Kraft, ist aber ein ganz lieber Kerl, der es liebt gestreichelt zu werden und sicher auch ein toller Familienhund wäre.....

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03.01.2016 Wir haben ganz bewegende Neuigkeiten von Jack erhalten und würden ihm so sehr wünschen, dass er in 2016 seine Familie findet, mit der er endlich seine traurige Vergangenheit vergessen darf. Jack hat unglaubliche Fortschritte gemacht und zeigt uns, dass er so gerne dazu gehören und geliebt werden möchte.

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Myrto schreibt:

Seitdem wir Jack kennen, war er traurig, angekettet, abgemagert und hatte stumpfes Fell.
Dank Eurer Hilfe hat er seine Behandlung beendet, hat zugenommen, ein schönes, weiches Fell bekommen, ist anhänglicher geworden und verspielt. Gesundheitlich geht es ihm besser und nichts erinnert mehr an den zerbrechlichen Schatten, den wir noch vor einigen Monaten kannten.

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Jack ist sehr Menschen bezogen, doch so lange er sich in einem Zwinger befindet,  kann er diese Gefühle nicht ausleben.
Wir konnten ihn von der Kette befreien, aber es ist uns noch nicht gelungen, seine Einsamkeit zu lindern.

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Jack wäre so glücklich, wenn er seinen Zwinger verlassen und mit einer ihn liebenden Familie leben dürfte.

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Manchmal machen ihm alte Männer Angst. Sie erinnern ihn an die Schäfer, die ihn misshandelt haben.

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Aber wir glauben, dass er auch diese Erinnerungen bald hinter sich läßt.

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Das letzte Foto mag für Euch nichts Ungewöhnliches zeigen,  für uns hingegen war dies eines der wichtigsten und emotionalsten Momente:

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Es war das erste Mal, dass Jack spielt! 

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Dieses Foto sagt mehr als alle Worte... ein misshandelter, trauriger, kranker Hund, der nur noch ein Schatten seiner selbst war, hat zurück ins Leben gefunden.

Er ist bereit, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und wünscht sich nichts mehr, als die Chance auf einen neuen Anfang...

mit Menschen, die ihn lieben und bei denen er sich geborgen fühlen darf.

 

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31.08.2015: Jack musste zum Tierarzt. Er beeindruckte durch sein Verhalten im Auto, er tat einfach so als hätte er nie was anderes gemacht als Auto fahren. Küssen wollte er immer wieder und mit allem und jedem im Wartezimmer spielen. Auch auf dem Behandlungstisch war er sehr mutig obwohl ihm das Ganze nun nicht so ganz geheuer war. Wer verliert sein Herz an diesen Schatz, er soll endlich nur noch die schönen Seiten des Lebens erleben dürfen.

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http://www.youtube.com/watch?v=OMVDrxV9gv0


 

10.07.2015/ Jacks einziger Freund und Leidensgenosse wurde vor sein Augen erschossen. Als Strafe dafür, dass er als „Arbeitsmittel“ ausgedient hatte… Jack ist fast noch ein Hundekind, misshandelt und ausgehungert - von seinem eigenen Besitzer. 

Bei den Zeilen, die uns die Tierschützerin schreibt, braucht man wenig Vorstellungskraft, um mit den Tränen zu kämpfen und auch die Wut zu spüren - über soviel Unmenschlichkeit und Grausamkeit.

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„Das ist Jack, ein weiteres Opfer eines Schäfers hier in der Gegend. Ein weiteres „Werkzeug“, das so gut es ging zusammen mit seinem besten Freund seine Arbeit zu verrichtete. Eine Arbeit, die sie nicht gewählt haben. Eine Leben, in das sie hineingezwungen wurden, aber das einzige, was sie hatten…

Und weil sie nicht mehr als ein Werkzeug waren, wurden sie auch so behandelt. Geschlagen, ausgehungert - ein Stück Brot war alles, was ihren ständigen Hunger stillen sollte.

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Eines Tages war der Hunger unerträglich und Jack bester Freund griff eine der Ziegen an, die er bewachen sollte. Der Schäfer zeigte keine Gnade. Ohne zu zögern griff er nach seinem Gewehr und schoss dem vollkommen ausgehungerten Hund direkt in den Kopf. 

Dann packte er Jack und brachte ihn zu den anderen Hunden, kettete ihn an und überließ ihn der glühenden Hitze, dem Hunger, dem Durst und dem Gefühl, seinem „Herrn“ nicht gedient zu haben, wie er es sollte… 

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„Auch wenn es fast unmöglich ist, noch einen Hund zu versorgen. Der Gedanke, ihn dort sterben zu lassen, ist unaussprechlich… Er ist in einem so erbärmlichen Zustand, er konnte kaum stehen, kaum essen, uns kaum in die Augen schauen… Mittlerweile geht es  ihm etwas besser, zwei Kilo hat er bereits zugenommen und wir nehmen Schritt für Schritt auf diesem Weg…. „

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Jack braucht spezielles Futter, Vitamine, Bluttests und Jack braucht einen Ausweg. Einen Ausweg aus dem, was seinem Freund das Leben gekostet hat. Einen Ausweg aus einem Schicksal, das unsäglich viele „Arbeitshunde“ in Griechenland erleiden, die aufs grausamste missbraucht und misshandelt werden. Jack braucht ein Zuhause…

http://www.youtube.com/watch?v=_shZCJCrXv4
http://www.youtube.com/watch?v=c8nVagJWts8
http://www.youtube.com/watch?v=QVVlHrmwLDw

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