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Stray

einsame Vierbeiner

Frieda sehen und sich verlieben

 

ca. 2005 - weibl.

15.03.2015: Ein Bericht aus Friedas Zuhause:

Hallo Ela,
wie versprochen ein paar Fotos von unserer Prinzessin.
Sie ist gesund und putzmunter und entwickelt sich - trotz ihres Alters (sie wird immerhin im Sommer 10 Jahre) - immer weiter.
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Sie ist unser Sonnenschein, auch wenn sie manchmal eigenwillig sein kann. Dann heisst sie nicht Frieda wenn man sie ruft, sondern.... garnicht.
Aber wir wissen das und es ist für uns okay :-)
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Liebe Grüße
Marion

 

Die Überschrift war schon gut gewählt, denn auch Friedas Pflegefamilie verliebte sich so sofort in die Süße und mag sie nun gar nicht mehr hergeben. So lange haben sie auf Frieda gewartet, nun darf die süße Maus für immer bei ihnen bleiben. 

Friedas Geschichte, ein Rückblick: 

Hallo, ich bin die Frieda. Seit dem 18.08. hat sich mein Leben komplett verändert. Ich entdecke gerade die Welt und ich hätte niemals im Hundeleben gedacht, was es Alles zu entdecken geben kann und welch schöne, interessante und auch seltsame Dinge die Welt für Hund und Mensch bereithält.


Als ich hier ankam, schauten meine Pflegeeltern mich ganz merkwürdig an, wechselten einen Blick, murmelten etwas von: "Sieht ja aus wie ein geplatztes Sofakissen" und "Diese Fellbüschel reichen ja für mindestens 100 Vogelnester". Dann nahm mein Pflegevater  ein komisches Dingens in die Hand und fing an mein Fell zu streicheln. Das war schön! Es hat richtig lange gedauert, aber hinterher war mein komisches Juckgefühl am ganzen Körper weg und die Beiden schauten mich äußerst glücklich und ein wenig verliebt an.

Während dieser Streicheleinheit (heute weiß ich, dass es „Bürsten“ heißt) war meine Pflegemutter weg, Hundeschmuck kaufen (Super!!!!). Ich hatte mich nämlich zuvor beharrlich geweigert, den wunderschönen Garten als Toilette zu benutzen. Versehen mit dem Hundeschmuck und einer Leine haben wir dann die Gegend erkundet und ich habe natürlich die Toilette außer Haus benutzt. Mit anderen Worten: Ich bin stubenrein!

Es gibt hier jeden Tag neue Dinge zu entdecken (ich komme doch aus dem Hundelager in Patras): Z.B.  Autos (die finde ich total spannend), Busse und LKWs (auch spannend, aber etwas unheimlich). Auto fahren finde ich total klasse, aber ich muss das Hineinspringen noch ein wenig üben.

Im Haus ist es auch sehr interessant: Hier kann man sich prima auf das Sofa legen und es gibt immer jemanden, der mit mir schmust.

Meine Pflegeeltern sind prima. Sie meinen allerdings, ich bräuchte noch ein wenig Erziehung. Z.B. müsste ich noch lernen, dass man nicht auf Tische springt. Ok, kein Problem, woher sollte ich als Patras-Lagerhund das wissen? Die Katzen hier sind auch nett. Von meiner Pflegemutter soll ich euch ausrichten, dass ich ein Traumhund bin! Ist das nicht schön?

Von so etwas konnte ich in meinem alten Leben nur träumen. Wir müssen nun noch zum Tierarzt, denn er muss sich mein Auge anschauen. Wahrscheinlich muss es operiert werden. Aber auch das schaffe ich noch. Wer den Weg aus dem Hundelager geschafft hat, für den ist nichts mehr unmöglich! Übrigens: Ich habe das Hundelager gemeinsam mit Dino verlassen. Das ist der kleine Hund, mit dem ich auf dem Foto kuschel. Damals waren wir beide noch in Patras.

Lest bitte hier, wie ich früher leben musste und was die Tierschützer über mich geschrieben haben:

Frieda sehen und sich in sie verlieben – das wäre die völlig normale Reaktion; aber Frieda lebt weggesperrt in einem schäbigen und dreckigen Hundelager im griechischen Patras und so gut wie kein tierlieber Mensch hat sie bisher zu Gesicht bekommen und sich in sie verlieben dürfen… Eine Tiersammlerin hält hier die Tiere unter unglaublichen hygienischen Bedingungen.

Durst, Hunger, Angst, Beißereien und Schläge sind an der Tagesordnung. Die Tiersammlerin hat kein Interesse daran, dass Frieda und die anderen Hunde eine Zukunft in einem lebenswerten und liebevollen Zuhause bekommen. Zum Glück hat im letzten Jahr unser griechischer Tierschutzengel Maria von diesem Lager der Aussichtslosigkeit und Resignation erfahren. Und seitdem ist sie hartnäckig und kümmert sich, wann immer es ihr erlaubt wird, um die armen Geschöpfe, die dort weggesperrt sind.

Geht es nach der Tiersammlerin, dann sterben die Tiere früher oder später im Lager… an Hunger, unbehandelten Bisswunden, an Krankheiten oder schlicht und einfach an einem gebrochenen Lebenswillen…

Frieda ist 4 Jahre alt und bisher hat sie nicht viel kennen lernen dürfen. Sie ist eine sehr liebe Hündin, die sich über jede Sekunde der Aufmerksamkeit und über jede Geste der Zuneigung freut. Wenn Sie dieser wunderschönen Hundebärin ein Zuhause in Liebe und Geborgenheit schenken möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Frieda wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt. *M*

 

 

 

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